Telefunken M10
Moderator: Administratoren
Telefunken M10
Habe mal die weniger bekannte Telefunken M10 zum Thema gemacht, das Arbeitspferd der ARD der 1960er Jahre.
Nach 1958 eingeführt und als Nachfolger der T9 als stationäre Bandmaschine ist die M10 mechanisch "truhenkompatibel" zur M15 / M15A.
Parellel dazu wurde die M5 gebaut.
Der V87 (+vorheriger V67 mit Stahlröhren) eignen sich durch Änderung von C1 und R1 als Mikrofonvorverstärker und sind daher nicht mehr zu bekommen!
Hier mal Bilder dazu aus unterschiedlichen Quellen.
Prospekte und Servicehandbücher bei mir als PDF erhältlich.
Rudy
Nach 1958 eingeführt und als Nachfolger der T9 als stationäre Bandmaschine ist die M10 mechanisch "truhenkompatibel" zur M15 / M15A.
Parellel dazu wurde die M5 gebaut.
Der V87 (+vorheriger V67 mit Stahlröhren) eignen sich durch Änderung von C1 und R1 als Mikrofonvorverstärker und sind daher nicht mehr zu bekommen!
Hier mal Bilder dazu aus unterschiedlichen Quellen.
Prospekte und Servicehandbücher bei mir als PDF erhältlich.
Rudy
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Telefunken M10
Hier das M10 Verstärkermagazin
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Telefunken M10
Telefunken M10 mit Sicht auf die Frontplatte.
Besonderheit der M10:
Seitlich kann mittels Kippschaltern der jeweilige Wickelmotor in seiner Drehrichtung geändert werden, die Maschine ist fernbedienbar und synchronisierbar in der Pilotversion zur Filmtonüberspielung.
Rudy
Besonderheit der M10:
Seitlich kann mittels Kippschaltern der jeweilige Wickelmotor in seiner Drehrichtung geändert werden, die Maschine ist fernbedienbar und synchronisierbar in der Pilotversion zur Filmtonüberspielung.
Rudy
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Telefunken M10
Hier der Antrieb der M10:
Der Tonmotor (rechts) wird nach dem Einschalten und Einlegen des Bandes an die Capstanwelle gezogen.
Über das hier verschlissene Zwischenrad wird die Filterwelle (links) mitgenommen, bei Play abgekoppelt und vom Band mitgenommen.
Darunter die beiden Stromstoss-Relaise zur Umschaltung 19/38, es gab auch welche mit 38/76cm.
Der Tonmotor (rechts) wird nach dem Einschalten und Einlegen des Bandes an die Capstanwelle gezogen.
Über das hier verschlissene Zwischenrad wird die Filterwelle (links) mitgenommen, bei Play abgekoppelt und vom Band mitgenommen.
Darunter die beiden Stromstoss-Relaise zur Umschaltung 19/38, es gab auch welche mit 38/76cm.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Telefunken M10
Uff, Fehler passieren (sorry).
Hier die Front der M10.
Hier die Front der M10.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Telefunken M10
... und so sieht das vollig ohne Elektronik aufgebaute relaisegesteuerte Laufwerk aus:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Routiner
- Beiträge: 28
- Registriert: Samstag 8. Mai 2010, 09:35
Re: Telefunken M10
Hallo Willi,
ja das war Deutsche Ingenieurskunst. Heute werden Firmen von Kaufleuten beherrscht, die dem Ing. sagen wollen, wie teuer es werden darf.
Rudy
ja das war Deutsche Ingenieurskunst. Heute werden Firmen von Kaufleuten beherrscht, die dem Ing. sagen wollen, wie teuer es werden darf.
Rudy
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Telefunken M10
Hier mal der Urtyp aller Tonbandmaschinen; die erste Serienreife AEG K1 von 1935.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Telefunken M10
Vermutlich wurde durch Brandstiftung im Jahre 1935 die Halle vernichtet, in der u.a. die AEG (Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft) das erste serienmäßige Tonbandgerät der Öffentlichkeit anlässlich der Funkausstellung vorstellte und zahlreiche Deutsche Errungenschaften und Vorserienmodelle der Weltöffentlichkeit präsentierte.
Erst später wurde durch die Erinnerungen der Ingenieure neue Maschinen gebaut, wie z.B. die K4 mit ihren AC/DC-Motor, welcher von Gleich -und Wechselstrom betrieben werden konnte.
Zur Info: Um 1910 gab es Berlin nur ein Gleichstromnetz, was zur Spitzenzeit mit riesigen Batterieanlagen gestützt und Nachts wieder aufgeladen wurde.
Ein Fachbuch aus der Zeit befindet sich in meinem Archiv.
Heute laufen wieder Gespräche, in 15 Jahren zum Gleichstrom zurückzukehren.
Vorteil:
- geringere Verluste (durch 50Hz Wechselstrom verliert man 27% Energie!)
- geringere Insolation nötig
- nur eine Phase statt dreien wie heute
- dadurch ist ein Seekabel für Solarstrom von Afrika her möglich.
Erst später wurde durch die Erinnerungen der Ingenieure neue Maschinen gebaut, wie z.B. die K4 mit ihren AC/DC-Motor, welcher von Gleich -und Wechselstrom betrieben werden konnte.
Zur Info: Um 1910 gab es Berlin nur ein Gleichstromnetz, was zur Spitzenzeit mit riesigen Batterieanlagen gestützt und Nachts wieder aufgeladen wurde.
Ein Fachbuch aus der Zeit befindet sich in meinem Archiv.
Heute laufen wieder Gespräche, in 15 Jahren zum Gleichstrom zurückzukehren.
Vorteil:
- geringere Verluste (durch 50Hz Wechselstrom verliert man 27% Energie!)
- geringere Insolation nötig
- nur eine Phase statt dreien wie heute
- dadurch ist ein Seekabel für Solarstrom von Afrika her möglich.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.