Hallo !
Eine kurze Frage zur M 15 A.
Wenn ich Tonsignal auf die Eingangsbuchsen gebe, dann kann ich gleichzeitig an den Ausgangsbuchsen das gleiche Signal abnehmen,
während die Maschine aufnimmt.
Ist dieses Signal bei der M 15A Hinterband (also auch als Hinterbandkontrolle brauchbar) oder ist es nur durchgeschleift?
Und noch eine Frage zu Bändern.
Wie war das noch:
Neue Bänder sollten nur vor Aufnahme umgespult werden, oder einmal in Stellung Aufnahme aber ohne Signal durchlaufen?
Grüsse!
Rudolf
Frage zur M15A und zu Bandmaterial
Moderator: Administratoren
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Re: Frage zur M15A und zu Bandmaterial
Uff, ich fange mal hinten an;
Die ARD wickelte früher die Bänder fürs Archiv immer bis zum Schluß. Der Vorteil soll sein, dass man aus Sicherheitsgründen beim Rückspulen vor erneuter Sendung schlechte Klebestellen findet und klebende (pappige) Windungen im Band durch Lagerung.
Der Kopiereffekt, Vor oder Nachechos sind bei dicken Studiobändern kein Problem, zumindest in der U-Musik.
Alle mir bekannten Studiomaschinen geben am Ausgang das aufgenommene Signal wieder, quasi das Hinterbandsignal.
Achte aber darauf, dass Du auch +6dB Pegel hineinschickst, sonst nutzt Du die Maschine nicht korrekt und bekommst nur Kassettenrecorderqualität.
Anders ist das bei Mehrsprmaschinen im Sync.-Betrieb. Da kann man über den Aufnahmekopf abhören,um nicht mit zeitverlusten asynchron mit den zuerst aufgenommenen Spuren zu werden.
Ist die Bandmaschine sehr gut auf das verwendete Bandmaterial eingemessen, darf man keinen Unterschied zum Eingangssignal, also dem Original hören.
Das ist Sinn und Zweck einer so teuren und aufwendigen Maschine, die entgegen sauteurer Digitaltechnik in den Rundfunkanstalten noch immer in einem Exemplar - meist Telefunken M15A, Studer A80/81 und A816 - in jeder Tonregie anzutreffen sind und auch untergeordnet als Sicherheitskopieranage im Archiv und Redaktionen.
Sonst kommt alles aus dem Server als MP1 Layer2.
Bei neuen Bändern und E-Musik empfiehlt es sich das Band an einem Tuch Vorbeilaufen zu lassen, um feinste Staubabriebe der rotierenden Schnittmesser zwischen den Wickeln zu entfernen, dann hat man auch keine Drop-outs mehr.
Nagra bietet da ein optional erhältliches Schabemesserchen an, was ich bei Orchestermitschnitten stets am Band liegen hatte und auch einiges runterholt!
Viel Hörgenuss bei Deinen Aufnahmen!
Rudy
Die ARD wickelte früher die Bänder fürs Archiv immer bis zum Schluß. Der Vorteil soll sein, dass man aus Sicherheitsgründen beim Rückspulen vor erneuter Sendung schlechte Klebestellen findet und klebende (pappige) Windungen im Band durch Lagerung.
Der Kopiereffekt, Vor oder Nachechos sind bei dicken Studiobändern kein Problem, zumindest in der U-Musik.
Alle mir bekannten Studiomaschinen geben am Ausgang das aufgenommene Signal wieder, quasi das Hinterbandsignal.
Achte aber darauf, dass Du auch +6dB Pegel hineinschickst, sonst nutzt Du die Maschine nicht korrekt und bekommst nur Kassettenrecorderqualität.
Anders ist das bei Mehrsprmaschinen im Sync.-Betrieb. Da kann man über den Aufnahmekopf abhören,um nicht mit zeitverlusten asynchron mit den zuerst aufgenommenen Spuren zu werden.
Ist die Bandmaschine sehr gut auf das verwendete Bandmaterial eingemessen, darf man keinen Unterschied zum Eingangssignal, also dem Original hören.
Das ist Sinn und Zweck einer so teuren und aufwendigen Maschine, die entgegen sauteurer Digitaltechnik in den Rundfunkanstalten noch immer in einem Exemplar - meist Telefunken M15A, Studer A80/81 und A816 - in jeder Tonregie anzutreffen sind und auch untergeordnet als Sicherheitskopieranage im Archiv und Redaktionen.
Sonst kommt alles aus dem Server als MP1 Layer2.
Bei neuen Bändern und E-Musik empfiehlt es sich das Band an einem Tuch Vorbeilaufen zu lassen, um feinste Staubabriebe der rotierenden Schnittmesser zwischen den Wickeln zu entfernen, dann hat man auch keine Drop-outs mehr.
Nagra bietet da ein optional erhältliches Schabemesserchen an, was ich bei Orchestermitschnitten stets am Band liegen hatte und auch einiges runterholt!
Viel Hörgenuss bei Deinen Aufnahmen!
Rudy
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Re: Frage zur M15A und zu Bandmaterial
Hi, Rudy.cavemaen hat geschrieben:Uff, ich fange mal hinten an;
Nagra bietet da ein optional erhältliches Schabemesserchen an, was ich bei Orchestermitschnitten stets am Band liegen hatte und auch einiges runterholt!
Viel Hörgenuss bei Deinen Aufnahmen!
Rudy
Schabemesser? Nagra? finde nichts, wie sieht das Teil aus? Mit Papiertaschentüchern kommt von den Bändern kaum was herunter, bei mir jedenfalls.
Vielleicht findest Du ein Foto vom Schabemesserchen, danke.
L.G. Konrad
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Re: Frage zur M15A und zu Bandmaterial
Hallo !
Die Frage war doch:
Sollten (wie ich es in irgendeinem Forum gelesen habe) die Bänder vor der ersten Aufnahme
einmal ohne Signal durchgelöscht werden um irgendwie die Magnetteilchen zu orientieren?
Aber das sollte natürlich nur für unbespielte Bänder (hier gehts um PER 528 NOS) gelten.
Klar,- umspulen mit evtl. Reinigung von Schneidresten sowie Rückständen, wohl auch ein Thema
Danke für die Antwort zu dem Hinterbandsignal an Rudy.
Grüsse!
Rudolf
Die Frage war doch:
Sollten (wie ich es in irgendeinem Forum gelesen habe) die Bänder vor der ersten Aufnahme
einmal ohne Signal durchgelöscht werden um irgendwie die Magnetteilchen zu orientieren?
Aber das sollte natürlich nur für unbespielte Bänder (hier gehts um PER 528 NOS) gelten.
Klar,- umspulen mit evtl. Reinigung von Schneidresten sowie Rückständen, wohl auch ein Thema
Danke für die Antwort zu dem Hinterbandsignal an Rudy.
Grüsse!
Rudolf
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Re: Frage zur M15A und zu Bandmaterial
Ah, sorry Rudy.
Nehme meine Frage zurück.
Sozusagen nur beim ersten mal, alles klaro.
L.G. Kornad
Nehme meine Frage zurück.
Sozusagen nur beim ersten mal, alles klaro.
L.G. Kornad
Re: Frage zur M15A und zu Bandmaterial
Von diesen Messerchen habe ich noch kleine und größere, jedoch ohne Halterung.
Nicht bei neuem Bandmaterial, auch bei älteren kommt erstaunlich viel Staub runter und bei ganz alten Bändern ggf. auch die Nutzschicht.
Bei 38cm merkt man das nicht, nur bei 19cm und leiseren Streicher-Passagen sind Drop-outs ärgerlich und Digital klingt nicht, da fehlt in der Basis was (was Digital-Fanatiker jetzt wütend macht)!
Ürigens; als ich gestern reparierte Studer A764 testen wollte und das Antennenkabel suchte, ist mir eine JBL L100 Box umgekippt - naturlich auf die Frontseite.
Wer zufällig einen Tieftonlautsprecher hätte..... (vor Wut koch)
Rudy
Nicht bei neuem Bandmaterial, auch bei älteren kommt erstaunlich viel Staub runter und bei ganz alten Bändern ggf. auch die Nutzschicht.
Bei 38cm merkt man das nicht, nur bei 19cm und leiseren Streicher-Passagen sind Drop-outs ärgerlich und Digital klingt nicht, da fehlt in der Basis was (was Digital-Fanatiker jetzt wütend macht)!
Ürigens; als ich gestern reparierte Studer A764 testen wollte und das Antennenkabel suchte, ist mir eine JBL L100 Box umgekippt - naturlich auf die Frontseite.
Wer zufällig einen Tieftonlautsprecher hätte..... (vor Wut koch)
Rudy
Re: Frage zur M15A und zu Bandmaterial
Moin Rudy,
guckst du hier.... by ibä... 290587210851
Gruß Heinzmen
guckst du hier.... by ibä... 290587210851
Gruß Heinzmen
Re: Frage zur M15A und zu Bandmaterial
Danke Heinz!
Schabemesserchen werde ich mal unter der Lupe fotografieren.
Vorlöschen von neuem Band bringt nichts, wozu soll das gut sein?
Feinstaub bekommt man damit nicht weg.
Rudy
Schabemesserchen werde ich mal unter der Lupe fotografieren.
Vorlöschen von neuem Band bringt nichts, wozu soll das gut sein?
Feinstaub bekommt man damit nicht weg.
Rudy