GELÖST: Studer C37

Fragen und Antworten zur Technik bei STUDER Geräten.

Moderator: Administratoren

Gesperrt
hugohabicht
Lebende Forenlegende
Lebende Forenlegende
Beiträge: 640
Registriert: Sonntag 19. April 2009, 20:03
Wohnort: Irland

Re: Studer C37

Beitrag von hugohabicht »

Hallo Michael,

zuerst mal wilkommen im Forum!
Johnmaier hat geschrieben:Meine C37 läuft soweit nur habe ich am ausgang keinen ton nur rauschen und brummen.
Das ist doch normal bei der C37, oder :lol: ? Tschuldigung, kleiner Spass am Rande.

Von C37 spezifischen Problemen habe ich keinen Plan, aber Du sagst die Bandzugwaage faellt ab.

Bevor Du Dir einen absuchst pruefe erst mal alle Versorgungsspannungen. Dann bring das Laufwerk in Ordnung. Falls dann immer noch kein Ton sehen wir weiter.

Die ueblichen Verdaechtigen sind die Motorkondensatoren. Falls kraeftiger Wickelzug beim Spulen sind die wohl gut. Da bei der C37 noch viel Relaisgeklapper drin ist kommen auch Kontakte als potentielles Problem in Frage. Bandzug wird bei der C37 ueber ein Poti an der Bandzugwaage und einen Transistor "geregelt" (ASZ18 auf 1.337.432; gibt aber wohl verschiedene C37 Versionen). Potispannung (am Schleifer) beim Bewegen der Waage messen (schoene stetige Aenderung; keine Abheber?) und Abwickelmotorspannung. Je mehr Bandzug desto weniger Spannung am Abwickelmotor. Bandzug sollte 2-3 Unzen betragen (was auch immer das ist). Ich gehe davon aus dass Du das Servicehandbuch und Messmittel hast und Elektrofachkraft bist (d.h. weisst wo man hinlangt und wo besser nicht).

Viele Gruesse,
Hagen
hugohabicht
Lebende Forenlegende
Lebende Forenlegende
Beiträge: 640
Registriert: Sonntag 19. April 2009, 20:03
Wohnort: Irland

Re: Studer C37

Beitrag von hugohabicht »

Hallo Michael,

na wunderbar, wenn das Laufwerk jetzt geht sollte doch die Verfolgung des Signals mit einem Skop (oder auch NF Verstaerker) relativ einfach sein. Beim Kopf anfangen und dann der Reihe nach. Da Du sagtest dass es brummt koennte es sein dass ein Eingang offen haengt. D.h. entweder Kontaktproblem (alle Roehren raus und wieder rein) oder evtl ein Koppelkondensator offen.

Ja, ich erinnere mich noch dunkel an so ein anderes Forum ohne Moderation....

Viele Gruesse,
Hagen
Bricksounder
Haudegen
Haudegen
Beiträge: 282
Registriert: Samstag 23. Juni 2012, 17:47
Wohnort: "ländlich" westliches Allgäu
Vergebene Danksagungen: 12
Erhaltene Danksagungen: 54

Re: GELÖST: Studer C37

Beitrag von Bricksounder »

Hallo Michael,

erst mal Gratuliere und Respekt, daß Du das gute Stück soweit wieder zum Spielen gebracht hast.

aber warum, um Himmelswillen, brauchst Du nach gut 1000 Stunden neue Köpfe ????
da muß der Vorbesitzer ja Schmirgelleinen bespielt haben :? :?
oder sind die Verklebungen zerbröselt ?

und wenn Du all das bisher ans Laufen bekommen hast ... dann bekommst Du doch das Einmessen auch
noch selber hin... ? ggfs. bekommst Du die nötigen Tips hier auch noch zusammen...

"die Maschine zum Service bringen" ist ja bei einer C37 nicht mal soeben gemacht
(es sei den Du bist hauptberuflicher Klavierspediteur :lol: ???)

Grüße Ralf
Tonbandspulen ohne "wow & flutter"
Tonbandspulen mit gerfrästem ALU-Kern
Benutzeravatar
cavemaen

Re: GELÖST: Studer C37

Beitrag von cavemaen »

Tipp:

Wenn Tonköpfe zu schnell verschleißen, kann es neben asbachuraltem Bandmaterial durchaus an zu großen Bandzügen liegen.

Vielleicht hat der Vorbesitzer den Bandzug hochgeschraubt, um bessere Wickel zu erhalten?!
Gesperrt