Habe gestern Abend stundenlang (mal wieder) im Keller zugebracht, um meinen Hobby zu frönen.
Nein, meine Frau wurde durch Scheidung entsorgt und es vertrieb mich niemand aus der Stube (voll Technik), es war das "unbrauchbare TV-Programm).
Bei meiner Foto-Safari stellte ich fest, dass ich unbedingt für meine Canon 350d unbedingt ein Makro-Objektiv brauche und die serienmäßigen Plastik-Linsen eine Zumutung sind!
Beim Streicheln meiner Preziosen traute ich mich, mal einen M21 Vollspurtonkopf zu öffnen, die Konstruktion der Kopfpole mit den Fertigungsschritten zu analysieren und eine grobe Vorstellung davon zu bekommen, welchen Aufwand die Fertigung eines solchen hochwertigen Bauteiles einer professionellen und wohlklingenden Bandmaschine macht.
Nun, die Tonkopfhälften werden separat gefertigt:
Telefunken Tonköpfe
Moderator: Administratoren
Telefunken Tonköpfe
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Re: Telefunken Tonköpfe
einen Schritt weiter; bei der Fertigung werden die Kopfhälften separat gebaut und erst später gemeinsam geläppt, nachdem der Kopfspalt mit einer Glasperle flüssig verschmolzen und so dauerhaft versiegelt wurde.
Ergebnis: Verdoppelung der Lebensdauer, nichts kann den Kopfspalt zusetzen!
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Zuletzt geändert von cavemaen am Samstag 2. Juni 2012, 18:05, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Telefunken Tonköpfe
Blick auf eine Kopfspule:
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Re: Telefunken Tonköpfe
und hier eine nagelneuer Ferrit-Wiedergabetonkopf vom Typ WC26 der M15A, der nach einem Bohrversuch an der Grundplatte förmlich explodierte.
Man erkennt den strukturellen Aufbau der spitz zulaufenden Ferritkerne und noch 3 der ursprünglich 4 Kopfspulen mit der Gesamtkonstruktion:
Man erkennt den strukturellen Aufbau der spitz zulaufenden Ferritkerne und noch 3 der ursprünglich 4 Kopfspulen mit der Gesamtkonstruktion:
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Re: Telefunken Tonköpfe
Diese Ferrittonköpfe sind besonders gut geeignet für E-Musikaufnahmen, da diese noch weniger verzerren bei Vollaussteuerung eine Violine.
Nachteil: Sie werden rausch Oberflächenrau ähnlich den Löschköpfen und Bandabrieb setzt bei älteren Bändern die Kopfspalte zu.
Daher entschied die ARD sich für die üblichen Vacodurköpfe.
Die Schraube am Abschirmgehäuse (gegen Einstreuung von Neonleuchten) dient zur Eleminierung restlicher Resonanzen:
Nachteil: Sie werden rausch Oberflächenrau ähnlich den Löschköpfen und Bandabrieb setzt bei älteren Bändern die Kopfspalte zu.
Daher entschied die ARD sich für die üblichen Vacodurköpfe.
Die Schraube am Abschirmgehäuse (gegen Einstreuung von Neonleuchten) dient zur Eleminierung restlicher Resonanzen:
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Re: Telefunken Tonköpfe
Zu guter letzt ein M15 / M15A Aufnahmetonkopf vom Typ AC28 in mit 2mm Trennspur.
Zu erkennen ist ein Aufnahmetonkopf an dem sichbaren breiteren Spalt (3-4my) und an den Kabelfarben. Die eingesägten Schnitte stellen die optimale Bandlaufhöhe dar und sind gleichzeitig die Verschleißgrenze, unter der man auch nicht mehr nachschleifen (Läppen) kann:
(Werksbild Telefunken, andere Privat)
Zu erkennen ist ein Aufnahmetonkopf an dem sichbaren breiteren Spalt (3-4my) und an den Kabelfarben. Die eingesägten Schnitte stellen die optimale Bandlaufhöhe dar und sind gleichzeitig die Verschleißgrenze, unter der man auch nicht mehr nachschleifen (Läppen) kann:
(Werksbild Telefunken, andere Privat)
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