B 77 Frage zur Aussteuerung

Fragen und Antworten zur Technik bei den ReVox-Klassikern. Von der 36er-Serie bis zur C-Serie.

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In diesem Bereich geht es um die "Klassiker" der Firma ReVox. Gemeint sind Geräte aus den Anfangstagen der Firma, ReVox-Tonbandgeräten aller Art, B-Serie, C-Serie, S-Serie, H-Serie usw.
outis
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von outis »

Lieber Hans-Joachim,
PhonoMax hat geschrieben: wir sind natürlich ab vom ursprünglichen Thema
kein Problem - die "Abschweifungen" waren überaus lehr- und aufschlussreich und mit Gewinn zu lesen.
des Kopfspiegels, der mit 3 mm für den professionellen 38-Fahrer -ich bin halt ein Angehöriger dieser beruflichen Szene und noch rein analog 'groß geworden'- haarscharf am Neuzustand eines Kopfes vorbeischrammt.
Das lese ich mit Freuden! Ich werde mir deinen Beitrag ausdrucken und dem Servicetechniker unter die Nase reiben, falls er mir mit der heute üblichen Dampfhammermethode ("Geht nicht - tut mir Leid, da müssen wir xyz ganz austauschen...") kommt.
Deine B77 muss solide untersucht werden; dazu gehört neben einer wirklich perfekten, artgerechten Reinigung der Kopfspiegel auch die nicht weniger perfekte Prüfung der elektrischen Werte ab und über Band:
Schade, dass du soweit weg von meinem Domizil beheimatet bist... ;)
Das Drumherum: :D
Liebe(r) ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
outis
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von outis »

Dietmar hat geschrieben:Ich finde, es ist gut, dass du versuchst mit deinen fachlichen Beiträgen die Diskussion der Laien in Bahnen zu lenken.
Dies ist nicht ironisch gemeint und hoffe, dass ich hier Zustimmung erhalte.
Von mir allemal.
Ich weiß allerdings jetzt nicht, warum ich Revox in Villingen eher meiden sollte.
? Habe ich da was überlesen? Wo steht das denn?
Das Drumherum: :D
Liebe(r) ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
Struppi
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von Struppi »

@ Hallo Forum,
dies ist ein sehr interessantes Thema, das ich selbst
auch als nicht Techniker ( nach oft mehrmaligen lesen) durch
aus verstehe.

So wie ich euch jetzt verstanden habe, ist es wohl besser
manuel aus zu steuern, als eine Maschiene zu haben die
einen festen eingestellten Aufnahmepegel hat.
Oder sehe ich das falsch :o
Gruß
Rolf
PhonoMax
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von PhonoMax »

Lieber Dietmar,

sollte aus meinen Aussagen irgendwo hervorgegangen sein, dass ich zur Distanz zum besuchenswerten Ort VS (nebst der fachlich einschlägigen Infrastruktur) aufgerufen hätte, so müsste ich in mich gehen und ebendort in den Ablagen bereinigend tätig werden....:

Ich möchte grundsätzlich und namentlich in der vorliegenden Sache keinesfalls so verstanden werden, dass ich da Empfehlungen des Typs "der ist besser als jener" geben würde. Ich könnte dies gar nicht, weil zumindest die Wartung analoger Geräte von mir immer am heimischen Schmiedefeuer erfolgte und mir neben meinem musikalischen Tun schon früh den Weg zum Tonmeister, so , na ja, ebnete, vielleicht besser aufzwang...

Das hatte viel für, manches aber auch gegen sich, denn man wusste immer, wer für etwaigen Bockmist verantwortlich war, und an wen man sich im Zeifelsfalle mängelrügend zu wenden hatte. Diesem Jemand gegenüber musste man dann auch nichts 'durchsetzen', denn ihm waren die eigenen Grenzen unmittelbar vertraut.

Ich votiere lediglich für den möglichst wenig eingeschränkten Kenntniserwerb bezüglich der Verwendung alter, sterbender und toter Technologien, die jemanden heute interessieren, aber einer Zeit entstammen, die die strikte Trennung von Funktion und Bedienung noch nicht zum Dogma erhoben hatte, so dass die adäquate Nutzung genau nicht daran gemessen werden kann, ob jemand möglichst keinerlei Ahnung von dem hat, was hinter den Kulissen einer "Bedienungsoberfläche" abgeht und trotzdem 'irgendwie' den Laden am Laufen hält.

Mehr ist's nicht, aber bitte auch nicht weniger. Denn den Verstand dort zu üben, wo man ihn noch eigenständig und erfolgreich üben kann, ist mir soziales Anliegen genug, um -gerade in der Massengesellschaft- den kritischen (=urteilsfähigen) Geist nicht grundsätzlich zugunsten einer Mainstreamdenke an der Abendkasse abzugeben. Wissen ist Macht, und Nichtwissen macht sehr wohl einen Unterschied, weil einem nur mit Erkenntnis nicht munter "'was aus Timbuktu" erzählt werden kann. Andererseits fragt man sich als abgehalfterter Kirchenusiker und Abkömmling einer Theologenfamilie, ob nicht doch jede Zeit ihre 'Spiritualität' 'braucht', die allerdings intellektuell mit dem Anwachsen 'ansonsten' benötigter technischer Qualifikationen immer abenteuerlicher zu werden scheint.

Hans-Joachim
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von Dietmar »

Lieber Hans-Joachim,

da habe ich dich anscheinend etwas missverstanden. Dass du deine Gerätschaften natürlich selbst auf Vordermann
bringst ist mir schon klar. Mit einem fundierten Fachwissen, sowohl im technischen als auch im "wissenschaftlichen"
Bereich wie du es hast würde ich das auch gerne machen. Nach dem Motto: "Da weiß man was man hat".
Unsereiner jedoch, der den ganzen lieben langen Tag den Bleistift schwingt um andere Leute zu ärgern :lol: muss sich,
bzw. kann sich in diesem Bereich nur auf die fachliche Qualifikation anderer verlassen.

Ich glaube, wie schon in der Diskussion angesprochen, dass es für mich oder auch für manch anderen schwierig ist, sich
ein Wissen und Können in deinem Umfang anzueignen um es dann vor dem Ableben noch zur vollsten Zufriedenheit
anwenden zu können (bin mittlerweile auch schon 52). Das geht eigentlich nur in jungen Jahren und mit viel praktischer
Erfahrung.

Aber dafür gibt es doch das Forum, um zwischen Profis und Laien eine Verbindung zu knüpfen und sich auszutauschen.
- Und was vor allem wichtig ist: Jeder diskutiert so gut er kann, ohne auf den anderen herabzuschauen oder sich im
Ton zu vergreifen.

Du schreibst, dass du Kirchenmusiker bist. Freut mich einen "Kollegen" gefunden zu haben. Ich bin auch seit ca. 35 Jahren in der Kirchenmusik freizeitmäßig tätig.

Kurz noch eine Frage, die nicht das Tonband, sondern den Verstärker betrifft:
Ich habe einen B750 MK II. Dieser ist auch etwa BJ. 1980. Das Netzteil (neheme ich an) brummt, was mit dem Wechsel
der Kondensatoren behoben werden könnte und, was mich mehr beuruhigt, nach einiger Zeit fängt der eine oder andere
Lautsprecher zu "knistern" an. Das geht allerdings wieder vorbei, wenn ich den Speaker-Drehknopf hin und her drehe.
Meinst du, dass ich eine Überholung des Verstärkers in einer örtlichen Fachwerkstatt, welche früher Revox-Geräte vertrieben und repariert hat, durchführen lassen kann. Oder empfiehlst du auch hier lieber gleich die anerkannten Revox-Spezialisten?

So, jetzt erst mal genug.
Ich muss mich jetzt verabschieden, da meine "Bessere Hälfte" mich heute noch benötigt.

Schöne Grüße aus Mainfranken

Dietmar

-Entschuldigt bitte die evtl. aufgetretenen Rechdschreipfeler-
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uliheinz
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von uliheinz »

Hallo an euch,
Dietmar,du hast die Aussage von Herby(Flyingdoc)"Falsch"gelesen.
Er empfiehlt den Guru DB in der Schweiz und Revox Villingen,mit beiden ist er meines Wissens gut bekannt.
Er hält nicht so viel von Regensdorf und München.Auf seine Meinung kann man vertrauen,als Münchner wäre ihm der Weg innerhalb seiner Stadt ja lieber als der Weg nach Villingen.
Gruß Uli
Schöne Zeit Uli
Dietmar
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von Dietmar »

Danke für die Aufklärung, Uli

Dietmar
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von PhonoMax »

@Struppi

Eine manuelle Aussteuerung ist allemal der elektronisch automatisierten -da liegen für mich die Alternativen- vorzuziehen. Die Elektronik kann zur rein-analogen Zeit erst 'post festum' reagieren, wenn es bereits zu spät ist; und "wer zu spät kommt, den bestraft ....".
Ich vermute mal, dass du das meinst, denn das Magnetbandgerät mit fixer Eingangsempfindlichkeit und ohne Pegelmesseinrichtung, wie es im professionellen Sektor mehrheitlich verwendet wurde, bedarf ja eigentlich in jedem Falle eines vorgeschalteten Mischpultes, das dann mit alldem ausgestattet ist, was der Liebhabber an solch einer professionellen Maschine vermisst. Nachdem aber die Anlagen der Tonproduktion durchwegs größer waren als im Wohnzimmer des Liebhabers, sind Bandgeräte mit Vorstufen im professionellen Betrieb eher hinderlich und unnötig teuer.

Limiter (also Begrenzer) und Kompressor gibt es andererseits in der professionellen (auch Magnetband-)Tontechnik bereits wesentlich länger, als der Amateur diese Begriffe schreiben gelernt hat. Und da wurden sie auch dort, wo es nützlich bis hilfreich war, schon seit RRG-Zeiten eingesetzt. Dass man den technischen Aufwand dann etwas weiter abhob, versteht sich von selbst. Trotzdem wurden derlei Geräte nur dort eingesetzt, wo man entweder den Kopf nicht hinzuhalten hatte oder aber einen eigenen Effekt erzielen wollte. Die qualitative Minderwertigkeit auch so genannt hochwertiger Kompressoren hielt ihren Einsatz lange Zeit in engen Grenzen.
Die Gesamtumstände haben sich diesbezüglich aber technisch und geschmacklich aufgrund der (technologisch) geradezu pervertiert verbesserten Möglichkeiten dramatisch verändert. So etwas erzwingt allerdings nicht immer per se qualitative Verbesserungen; ich halte es lieber mit dem Reiben an der Beschränkung; da kommen bessere Ideen, als bei einer Verfügung über alle denkbaren technischen Möglichkeiten. Übrigens sehe ich das auch in der Forendiskussion nicht wesentlich anders, weshalb ich der letzte wäre, der gegen Anmerkungen anstänkerte, die etwas abseits des Weges liegen. Diese dann angerissenen Fragen kämen unter Umständen nie wieder auf den Tisch, weshalb Diskussionen erst dann reizvoll werden, wenn umfangreiche Felder aus verschiedenen Blickwinkeln mit Fragen und Anmerkungen 'belegt' werden, und ich wohl selbst in solchen Zusammenhängen als 'Oberkellner des Forums' am häufigsten solcherlei Desserts anrichte.
Gurus aber waren mir immer zuwider, weil ich mein Lebtag wissen wollte, was los war und infolgedessen mit den Indoktrinationen irgendeines Dritten nicht notwendigerweise etwas zu tun haben muss.

@Dietmar
Du sprichst vom brummenden Netzteil des 750. Meinst du damit den mechanischen Brumm des ja doch bereits erklecklich großen Netztrafos oder aber -wie aus dem Kondensatorgedanken erschließbar- eine vom besagten Netzteil nicht brummfrei abgegebene Versorgungsspannung für die Elektronik, die dann ihrerseits verbrummte Ausgangssignale abgibt?. Im ersten Fall hat man immer etwas vom Schwarzen Peter, weil schwer einzuschätzen ist, wo die Grenze eines nicht mehr akzeptablen Trafobrummes liegt. Solche -mechanischen- Brummgeräusche werden in den seltensten Fällen vom Hersteller spezifiziert, so dass dem einen die Nebengeräusche als Katastrophe erscheinen wollen, während ein anderer sie gar nicht hört und schlicht hinnimmt.

Elektrischer Brumm darf beim 750 nicht vorkommen, da alle diesbezüglich relevanten Betriebsspannungen stabilisiert sind. Brummt dennoch etwas, muss dem nachgegangen werden. Das Problem des "knisternden Lautsprechers", dem durch ein Drehen am leistungslos betriebenen Speaker-Schalter aufs Fahrrad geholfen werden kann, dürfte, sofern nicht die rein mechanische Bewegung des ansonsten lesitungslosen Umschalters ein irgendwo in der Nf-Verstärkung liegendes Problem auf Zeit tilgt, allein mit den Relais zu tun haben, die die beiden Ausgangsbuchsengruppen schalten. Sollte es sich bei deinem Geräusch um ein eigenaktives Knistern in der Modulationspause handeln, dürfte es schwer möglich sein, lediglich durch ein Bewegen des Schalters von Stufe zu Stufe (mit dem Arbeiten des jeweils entsprechenden Relais) dies 'abzustellen', weil das Problem dann sicher woanders liegt. Sei es eine leckende Diode in der Schutzschaltung oder ein bröselnder Kondensator ebendort etc. pp. Über den Relais kann eigentlich nur ein erhöhter Übergangswiderstand auftreten, der sich aber nur bei laufender Modulation bemerkbar machen kann bzw. könnte. Ich halte das angesichts der verbauten Relaistypen aber für vergleichsweise wenig wahrscheinlich.

Studerschaltungen sind immer verständlich und erst in der Epoche der Prozessorsteuerung mitunter schwer zu überblicken, weil unsereiner über die Prozessorprogrammierung nicht ordentlich Bescheid weiß ("Ist das jetzt noch beabsichtigt oder ist es das nicht mehr....?"). Schnickschnack fehlt bei Studer immer, was angeboten wird, hat Hand und Fuß. Ein albernes Geheimnis machte man aus den Schaltungen der Geräte auch nicht, benützte meist Material von der Stange, kritische Bauteile wurden zu hohem Grade und aus dem Wissen vom 'Warum' selbst gebaut. Die Bedingungen für die Reparatur sind daher bis heute verleichsweise günstig.

Enzo in Regensdorf hat mit seinem Willi wohl lebenslang noch Rechnungen offen, so wie er -Enzo- das empfindet, denn er verdankt Studer-Revox wohl sehr viel. Anders kann ich mir sein bis heute geradezu inniges Hineinknien in die Fertigungspalette seiner alten Firma (aus der er ja letztlich selbst hervorging...) nicht erklären. Er kennt sich natürlich infolgedssen auch unglaublich gut aus, duldet keinerlei Kompromisse ("na, geht doch schon!"), gibt erst Ruhe, wenn er die Firmenspezifikationen auf ganzer Breite überrundet hat.
Mich fasziniert die mitmenschliche Dimension, die hinter einem solchen Sozialverhalten sichtbar zu werden scheint und vielleicht ein wenig davon aufzeigt, was Studer (Firma und Person) auch gewesen sein muss und fraglos unabdingbares Ingrediens eines mühselig und mit immensem Mitarbeiterengagement aufgebauten Firmenerfolgs war.

Nachdem ich mit Reparaturen außer im Hinblick auf mich selbst (es gab eine Ausnahme vor gut 20 Jahren...) keine Erfahrung habe, kann ich keine reelle Empfehlung geben. Den guten Enzo kenne ich natürlich und achte diesen Menschen hoch, gönne ihm deshalb auch von ganzem Herzen einen schönen Lebensabend in seiner neapolitanischen Heimat, wovon er -nebenbei bereits seit Jahren (sicher auch)- träumt und immer wieder vom Aufhören spricht, aber eben nicht aufhört, wohl auch nicht aufhören kann. Revox ist sein Leben; Heimat hin oder her. Und wer unter uns träumte nicht auch von einer solchen beruflichen Erfüllung?

Dass solch einer dann mit 'modernen' Managementmethoden nicht viel am Hut hat (und allemal nicht zu haben braucht), versteht sich -hoffentlich- von selbst. Ansonsten ist auch Enzo in Regensdorf ansässig (das als kleinen Wink @ Uli) und immer in Studer-Sichtweite: Die alten Firmengebäude stehen ums Eck, der Willi schaut in Enzos Werkstatt von der Wand nach dem Rechten, und die alten Studer-Kollegen regelmäßig vorbei. Da gibt es dann den bekannten Kaffee aus dem Espresso-Automaten und die fälligen Erinnerungen an vergangene Zeiten, die noch länger Gegenwart sein werden, was nicht zuletzt -auch- dieses Forum nachweist.

Hans-Joachim
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von Struppi »

@ Hallo Dietmar,
sollten es die Drehpotis sein .

Die Drehpotis am B 750 MKII sind leider die Schwachstelle am Gerät.

Ersatzteilversorgung hier zu Lande bzgl. der Potis beim B 750 MKII kein Problem.
Gruß
Rolf
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uliheinz
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von uliheinz »

Servus nochmal,
ein Satz noch zu Hans Joachims Ausführungen über Enzo Di Benedetto.
Nicht nur die ehemaligen Arbeitskollegen gehen auf einen "Infoaustauschkaffee "zu ihm,auch die vermeintliche Konkurrenz.
Als ich vor 1,5 Jahren in Villingen war,kamen Herr Tritscher und noch ein Herr gerade von einem "Lehr und Informations Besuch"aus der Schweiz zurück.
Sie sollen nicht die einzigen sein!!
Gruß Uli
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Dietmar
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von Dietmar »

Hallo Struppi,
hallo Hans-Joachim,

bin doch nochmal kurz an den PC.
Danke für die Infos.
Also, das Brummen kommt nicht aus den Lautsprechern, sondern aus dem Verstärker. Es ist richtig, wenn du sagst,
dass es am persönlichen Empfinden liegt ob es stört oder nicht.
Mir fällt es halt auf, da ich auch noch meinen fast gleichalten Verstärker von Kücke, KS V51, betreibe und dieser
schön ruhig ist. Der hat seit ich ihn habe (auch seit etwa 1980) nicht das kleinste Problemchen gemacht.
Im Prinzip möchte ich sagen, dass das Brummen jetzt nicht unbedingt sehr störend ist, da es eigentlich nur zwischen
den Musikstücken, wenn es ruhig ist, auffällt. Und wie gesagt, es kommt nicht über die Lautsprecher, also ein
mechanisches Brummen.

Wesntlich unangenehmer ist da schon die Sache mit dem Umschalter. Ich denke, dass ich mal einen Freund und
Schulkollegen in das Gerät schauen lasse. Er hat den Beruf des Radio- und Fernsehmechanikers gelernt. Wenn er
meint, dass es relativ problemlos zu beheben ist, dann ist es gut. Wenn nicht muss ich eben doch mal eine
Kompettrevision durchführen lassen.

Wie schon Struppi sagte, die Teileversorgung ist kein Problem.

Grüße

Dietmar
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Re: B 77 Frage zur Aussteuerung

Beitrag von flyingdoc »

Nochmal zur Klarstellung:

- Revox Service AG in Regensdorf (würde man bei uns in Bayern als Apotheke bezeichnen)
ist nicht zu verwechseln mit (Luftlinie 150m)
- Revox in Perfektion in Regensdorf (DiBenedetto)

Revox Geräte vernünftig repariert bekommt man in Villingen (auch mit Tagestermin) oder beim Revoxservice Waldshut.

Bei DiBenedetto bekommt man "nur" eine Komplettrevision bei entsprechenden Wartezeiten und man sollte Liebhaber sein. Denn es lohnt sich nur, wenn man mit den Geräten hinterher arbeitet.
Warum die Leute aus Villingen bei ihm aus und ein gehen? Wegen der Tips und Tricks und der Ersatzteile. Wer eine von ihm revidierte A740 hat, gibt sie sicher nicht mehr her, seine Revision des B750 MkII geht mit einer Leistungs- und Qualitätssteigerung in den Bereich der A740 einher. Platinenneudesign beim B251 beseitigt das Heizen, Bandmaschinen sind technisch besser als bei der Herstellung. Ich war am Anfang sehr skeptisch aber letztendlich war meine A700 inzwischen 4 mal in Regensdorf, weil es immer wieder Verbesserungen gab. Teilweise lässt er in Kleinserie Neuteile anfertigen.
Ich kann nur sagen, er hat noch viele Ideen auf Lager und man bekommt auch Unterstützung für eigene Projekte (z.B. goldene Cinchbuchsen für A7xx Serie).

Aber wir sind von der Aussteuerung abgewichen...

Also so ein Peakmeter in Studer oder Revoxmischpulten ist eine feine Sache...was zappelt da in der B77, wenns in der B710 oder B215 auch anders geht.
Grüsse

Herby
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