Stimmt Gerald, Studer & Telefunken waren die teuersten Maschinen.
Ampex kenne ich nur vom Hören und der Ruf war nicht gut, kenne auch keine überlebte betriebsfähige von denen. Eine konnte ich mal bei Schmitronic inspizieren und die Verarbeitung sah nicht nach sauberer Serienproduktion aus.
Tascam gehört nicht zur Oberliga, sondern zur Gruppe "Homerecording". Ohne deren DBX-Rauschunterdrückung waren die Teile unbrauchbar und 16 Kanäle auf 1" (Fostex machte 16 Spuren auf Halbzoll) waren kein Standart, die schlechte Kanaltrennung und der Rauschpegel aufgrund des winzigen Natzrasens waren in professionellen Tonstudios unbrauchbar.
Im Net tauchen aber gelegendlich Otari Audiokanäle auf. Ich habe aber keine Infos darüber, wie deren Kopf-induktivitäten sind und ob die an anderen Tonköpfen spielen.
Wiedergabe kann man sich passend schrauben, aber in die Aufnahme kommt man meist nur mit dem Mutter-Oszillator!
Otari und MCI Mehrspurmaschinen (so meine Erinnerung) stecken ihre Audiokarten mit der Platine direkt in Federleisten wie bei Revox.
Aber dieser Federn korrodieren und machen jetzt im Alter richtig Probleme!
Abhilfe:
Entweder Drähte festlöten, oder was anderes basteln - oder gleich Studer kaufen...
Mit der Einführung von HD-Recording braucht man die riesigen Trümmer nicht mehr. Als Hobby völlig in Ordnung, aber damit Geld verdienen hier bei uns in Germanien is nich.
Selbst wenn Du mit edelster Technik Aufnahmen machst, spätestens beim Kopieren oder umspielen auf Digital ist der Klang dahin und wenn man Sound in Röhrentechnik produzierte und das auf Digital überspielt, läufst Du weg!
Harmonische Verzerrungen der Röhre(n) gepaart mit Jitter von Wandlern ergibt hört sich nach meiner Erfahrung schlimmer an, als eine Kreissäge!
Alternative: 24Bit mit 196KHz gefüttert mit den Signalen von Neumann oder Sennheiser MKH-40 Mikrofonen und gut isses....
Rudy