Seite 1 von 2

Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Freitag 7. März 2014, 13:33
von studer289
Hier möchte ich mein neues sammel-gut zeigen.....


Die erste maschine ist vermutlich eine der letzten T8, die schon die frontplatte der T9 hat.

Die zweite ist eine aw2 in der schatulle...

Falls jemand etwas zur T8-9 sagen kann,möge er sich melden ;-)

Herzliche grüsse Clemens

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Freitag 7. März 2014, 18:43
von cavemaen
Lieber Clemens,

das müsste eine Vorserienmaschine der T9 sein, da noch K8 Wickelmotoren drin sind, links unten die beiden Tasten wurden warscheinlich in der Neuzeit eingebaut mit einem Capstanmotor der T9u (u=umschaltbar).

Diese Tasten kamen später einheitlich mittig auf das Zählwerk unter die Banduhr.

Die abgebildete Maschine in sandgelb ist eine AEG AW2, entwickelt um 1953 mit angeblich nur rund 270 Exemplaren, mehr als 300 Stück soll es übrigens auch von der T9 nicht gegeben haben.

Rudy

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Freitag 7. März 2014, 23:43
von studer289
Vielen dank lieber Rudy ;-)

herzliche grüsse Clemens

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Samstag 8. März 2014, 11:24
von cavemaen
Aber gerne...

Welche Seriennummer steht denn auf der T9?

Man hat damals im Werk generalüberholten T9-Maschinen neue Seriennummern gegeben, so dass man weit über 300 kam, meine damalige T9u zeigte eine Nummer um etwa 450 und meine M10-Laufwerke über 5000.

Schönes Wochenende

vom Rudy

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Samstag 8. März 2014, 13:16
von firstthird
Hallo Clemens,

Du schreibst "Mal wieder etwas von Telefunken".
Nun, wie schon Rudy erwähnt hat, ist das AW2 kein Telefunken, sondern eine AEG.

Zum 1.10.1954 wurde das Geschäftsfeld "Magnetophon" an Telefunken übergeben. Mich würde interessieren, ob Deine Maschine, die Merkmale von T9 und T8 trägt, AEG oder Telefunken gelabelt ist.

Viele Grüße
Frank

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Sonntag 9. März 2014, 12:52
von cavemaen
AEG und Telefunken hatten unterschiedliche Geschäftsfelder, so wie Siemens & Halske oder Studer-Revox.

Ob da AEG oder Telefunken drauf steht, ist meiner Meinung nach völlig unwichtig.

Die oben abgebildete Vorserien-T9 zeigt noch viele K8-Teile, die sie zum Zwitter macht - aber auch selten!

Mich irritieren die beiden modern anmutenden Taster, die großen Kreuze unter den Wickelmotoren und der verhältnismäßig kleine Capstanmotor.

Dieser kleinen Tonmotoren waren üblich bei nur einer Geschwindigkeit, die vom Reichsrundfunk von ursprünglich 140cm auf 100cm/min. zurückgenommen wurde, später wurde die Bandbreite von 6,5mm auf Viertelzoll = 6,3mm genormt, da den Amerikanern 6,5mm zu Deutsch waren.

Zur Geschwindigkeitsänderung gab es aufklemmbare Adapterhülsen, die man zwecks Erhöhung der Geschwindigkeit auf die Tonwelle aufsetzen und verklemmen konnte, später baute man eine weitere Wicklung in den Tonmotor ein, wodurch dieser um mind. 50% dicker wurde.

Man flanschte zwei Stromstoss-Relaise am Tonmotor an, welche über die abgebildeten Taster angesteuert wurden.

Das System war später (etwas modernisiert) auch in der M10 noch zu finden.

Vermutlich war die versenkte Griffmulde zum Rangieren des Bandes zu umständlich im Studiobetrieb, so dass man sich für die späteren Rangierhebel entschied.

Selbst bei der M15A kann man im Dunkeln oder ohne hinzuschauen nur durch Fühlen das Laufwerk quasi blind bedienen.

Da die T9 von Clemens sehr gut lackiert ist vermute ich, dass diese auch schon bei Telefunken modernisiert wurde unter Beibehaltung der älteren Rangierfunktion.

Meine damalige T9 hatte an der Stelle dieser Taster eine große runde Metallplatte für Schnellstop.

Aus voller Umspulgeschwindigkeit und aktiviertem Halt-Befehl gab es entweder Bandriss an Klebestellen, oder das Band längte sich - aber stand!

Alle Maschinen der T9 bekamen bei einer Grundüberholung im Werk eine neue (höhere) Seriennummer. Mit etwas Glück ist die alte Nummer noch von unten in die Laufwerkplatte eingeschlagen.

In meiner Werkstatt steht u.a. eine M5 von 1953 mit mehreren Fabriknummern drunter, die ältern sind mit XX X fast unkenntlich gemacht worden und mit neuerer (höherer) Werksnummer wieder ausgeliefert.

Bei der M10 hat man aufgrund sehr guter Verkaufszahlen ehrliche Werksnummern angegeben und spätere die M15, M15A und M21 auch tatsächliche Fabriknummern angegeben, beginnend mit jeweiligen Nummern ab 1101 für Serienmaschinen.

Laufwerke unter #1100 waren Vorserien und Bastelmaschinen, die noch vorm "Oiro" vom WDR abgegeben wurden mit phantasievollen Kabelbäumen und übel zugerichteten Platinen ab 150,-DM.

Rudy

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Sonntag 9. März 2014, 13:54
von firstthird
Hallo Rudy,

nach einigem Überlegen und Abwägen, ob es etwas bringt und überhaupt jemand mein Anliegen versteht, möchte ich doch meine Frage von oben wiederholen.

Zum einen: AEG und Telefunken waren ursprünglich mitnichten unterschiedliche Geschäftsfelder der gleichen Firma wie Studer-Revox.
Die Magnetophone wurden von der AEG entwickelt, Telefunken war bis 1941 eine unabhängige Gesellschaft, die zu jeweils 50% der AEG und Siemens gehörte. Erst 1941 ging Telefunken in den alleinigen Besitz der AEG über. Hauptbeschäftigungsfeld von Telefunken war zur damaligen Zeit die Sendetechnik und die Telefunken-Platte. Hier verharmlosend von unterschiedlichen Geschäftsfeldern der gleichen Firma zu sprechen wäre etwa so, wie wenn man VW und Porsche als unterschiedliche Geschäftsfelder der gleichen Firma bezeichnen würde. Das sind/waren einfach Tochterunternehmen, und das mit den Geschäftsfeldern trifft es meiner Meinung nach nicht. Die Verschmelzung zu AEG-Telefunken kam erst viel später, nämlich zum 01.01.1967.

D.h.: vor dem 01.10.1954 gab es keine Telefunken Magnetophone. Andererseits gab es danach offenbar neben Telefunken Magnetophonen noch welche, die das AEG-Label trugen (weil diese Bezeichnung eingeführt war??)

Wenn also die Maschine von Clemens das Telefunken Typenschild trägt, dann sollte sie definitiv nach dem 01.10.1954 gebaut worden sein.

Ihr müßt halt entschuldigen, daß ich mich nicht nur dafür interessiere, ob der Kabelbaum links- oder rechtsherum gewickelt ist, sondern, wie so ein Gerät zeitlich einzuordnen ist.

Und damit sind wir schon bei Deiner M5 aus dem Jahre 1953: Die wurde nämlich erst 1955 auf der Hannover-Messe vorgestellt.

D.h. bei Deiner M5 sollte es sich um eine Vorserien-M5 oder einen Prototyp handeln, der u.U. erst nach der Markteinführung und diversen Umbauten den Weg in ein Studio gefunden hat.

Vielleicht schafft es Clemens ja doch, ein Typenschild auf seiner Maschine zu finden.

Viele Grüße
Frank

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Sonntag 9. März 2014, 14:35
von cavemaen
Danke für Deine Details!

In der Spätzeit (1970er bis 1980er Jahre) sprach man halt von einer Firma.

Um Details, wer wann was gemacht hat, warum oder nicht, hat mich nie so genau interessiert.

Emtwicklungen liefen bei vielen Firmen parallel zur Serienproduktion, so dass man im nachhinein nicht exakt mehr die Auslieferungsjahre feststellen kann, da gemäß Aussagen zweier Ing. von Telefunken mir gegenüber, nie Buch darüber führte, wer wann welche Maschine mit welchen Seriennummern bekam.

Nach Ablauf der Gewährleistung soll man diese Papiere vernichtet haben.

Genauere Daten müssten in den Rundfunkanstalten zu finden sein, da seit Einführung der EDV alle Geräte mit Inventarnummern aufgeführt sind, aus denen Anschaffungsjahr, Preis, Reparaturkosten und Abschreibungsdauer nidergelegt wurden.

So ist es am Beispiel der M5 durchaus möglich, dass erste Testgeräte schon 1953 aus dem Haus gegeben und nach Serieneinführung - oder Jahre danach - Prospekte gedruckt wurden.

Will damit sagen, dass man am Druckdatum von Prospektunterlagen nicht auf das erste Baujahr schließen kann, so die Aussage des Herrn Brand, Vertriebsbeauftrager von Telefunken anlässlich seines Besuchs 1980 in meinem damaligen Studio.

Auch mit den Baujahren der K4 bis K8 bin ich vorsichtig geworden, da unterschiedliche Daten existieren, wo doch mehrere Quellen Recht haben können.

Planung, Versuchsmuster bis hin zur Auslieferung der ersten Serienmaschinen, da können Jahre dazwischen liegen.

Vermutlich ist an Clemens seiner Maschine auch kein Originalschildchen mehr dran, da man die Maschinen warscheinlich in den 1960er Jahren oder sogar später modernisiert und mit anderem Schildchen und höherer Werksnummer wieder abgegeben hat und "Telefunken" statt "AEG" drauf.

Werksnummern der T9 mit weit über 300 sind alte komplett überarbeitete Maschinen.

Wie gesagt; man kann bei diesen alten Maschinen nur Vermutungen anstellen, bis jemand alte Rechnungen finden sollte.

Ebenso gibt es über die T8 / K8 unterschiedliche Angaben darüber, wieviele Baumuster es 1936 gab, die auf der damaligen Funkausstellung verbrannt sind.

Eine Quelle spricht von zwei verbrannten Maschinen, ein anderer 3 und ein weitere will erfahren haben, dass schon 7 Frontplatten gefräst worden waren.

Da halte ich mich jetzt völlig raus!

Gruß,

Rudy

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Sonntag 9. März 2014, 16:24
von studer289
Grüezi zusammen

Also..das mit der AEG AW 2 war natürlich falsch..war es ja die heimversion von 1950(siehe auch tonbandmuseum)

Zur T8 oder T9 ...der tonmotor (kapstan) stammt vermutlich aus einer AEG AW 2,und war so nie original.
Die wickemotore sind auch nicht die selben wie bei meiner k8,die angeblich mit der T8-9 nichts ähnlich haben soll.
Auch der produktions standort war nicht der selbe,k8 berlin...usw....

Und meine urrr T9 mit der nummer 102 ist auch schon gemischt mit AEG und Telefunken motoren.
Auch bei dieser denke ich wurde immer wieder mal was getauscht.

Gerne würde ich wissen was damals so gegangen ist,leider sind aber viele schon von uns gegangen,die heute
helfen könnten.

Mit herzlichen sonntags grüssen

Clemens

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Sonntag 9. März 2014, 16:31
von studer289
Das typen schild folgt noch,im kopf habe ich aber eine nummer so um die 140....AEG oder telefunken weis ich noch nicht!

Und sorry nochmals mit der AW2...

Herzlich Clemens

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Sonntag 9. März 2014, 18:28
von cavemaen
Warum "sorry", die AW2 war und ist ein schönes Gerät, egal was auf dem Typenschild steht.

Meine unrestaurierte ist übrigens eine Halbspur.

Ob die als Heimtonbandgerät verkauft wurde, oder semiprofessionellen Zwecken diente, ist mir egal.

Auch hier gibt es widersprüchliche Angaben, ob die im Tonbandmuseum nun Recht haben, oder anderen Quellen mit 1953 als erstes Fertigungsjahr - darüber jetzt diskutieren, ist mir zu mühsam....

Clemens, habe Spaß mit Deinen Maschinen!

Rudy

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Sonntag 9. März 2014, 18:57
von studer289
Recht hast du lieber Rudy

Spass soll unser hobby machen :lol: :lol:


Viele grüsse Clemens

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Sonntag 16. März 2014, 22:15
von firstthird
Hallo Rudy,

eine Frage hätte ich noch:
cavemaen hat geschrieben:
Dieser kleinen Tonmotoren waren üblich bei nur einer Geschwindigkeit, die vom Reichsrundfunk von ursprünglich 140cm auf 100cm/min. zurückgenommen wurde, später wurde die Bandbreite von 6,5mm auf Viertelzoll = 6,3mm genormt, da den Amerikanern 6,5mm zu Deutsch waren.


Rudy
wie kommst Du zur Bandgeschwindigkeit 140 cm/s ? Die ganze Literatur kennt sie nicht, und sogar die 100 cm/s gab es nur bei Magnetophon K 1 und einer ersten Serie von K 2.

Definitiv war die Bandgeschwindigkeit zu RRG-Zeiten 77 cm/s.

Falls es jemals 140 cm/sec gab, interessiert mich das wirklich...

Vielen Dank und viele Grüße

Frank

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Montag 17. März 2014, 10:47
von cavemaen
Gerne Frank:

Man hat mit Stahldrahtband experimentiert und mit beschichtetem Papier, dass lief mit ursprünglich 140cm durch.

Erst nachdem man brauchbare Bänder hatte, fuhr man 100cm bei der RRG und noch bis in die 1960er Jahre hinein mit 76cm.

Die Jahresangaben sind mir gerade nicht geläufig.

Rudy

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Dienstag 17. März 2020, 23:01
von Magnettonmanni
Hallo Clemens,

bitte entschuldige, daß ich mich jetzt erst zu Deiner Anmerkung " Du würdest gerne etwas darüber wissen, wie das damals so gegangen ist" melde. Ich bin zwar alt genug, um von damals erzählen zu können, aber hier im Forum bin ich absoluter Neuling. (Siehe Vorstellung). Ich hätte sonst früher reagiert.
Ich will Dir gerne mit meinen Erinnerungen helfen, denn ab 1958 bin ich als 14-jähriger durch die Hamburger Tonstudios gepilgert. Da gab es überwiegend T8en in den verschiedensten Bauformen aus Rundfunkbeständen und T9nen und ganz viele M5en. Wobei ich keine T8 in der Urform mit dem abenteuerlichen Bandpfad mit drei Beruhigungsrollen zwischen linkem Bandteller und Kopfträgereinlauf gesehen hatte. Damit hatte man sich bei AEG wohl selber übertrickst.
Die Häufung von AEG/Telefunken-Laufwerken ist für Hamburg natürlich kein Zufall. Es hat schon riesige Vorteile, wenn man bei Problemen mit der Technik beim Erfinder und Hersteller direkt nachfragen kann. Das wird beim großen Willi Studrr (wie ein guter Freund schon mal schreibt) nicht anders gewesen sein.

Hier setzte dann auch das damals in Hamburg ansässige RTI (das ist kein Schreibfehler) nämlich "Rundfunk-Technisches-Institut" mit seiner Entwicklungstätigkeit ein. Zusätzlich war der Herr Gondesen von der "Zentraltechnik" des damaligen NWDR in Hamburg auch bei der Verbesserung der T8 hin zur T9u maßgeblich beteiligt. Die elektrisch betriebene Wirbelstrombremsrolle ab T8f und T9 und T9u geht auf Herrn Erik Gondesen zurück. Ich habe während meines Praktikums beim NDR die Korrespondenz zwischen der Zentraltechnik und Herrn Eduard Schüller (unser Willi Studer) noch lesen können. Er wurde häufig ins Funkhaus zitiert.-

Wegen des hohen Entwicklungsanteils der Sendeanstalten an den Laufwerken bis zur T9u durften die für den Rundfunk gelieferten Maschinen keine von außen sichtbaren Hinweise auf den Hersteller tragen.

Dem ersten Anschein nach, ist Deine T8/T9 nicht bei einer deutschen Rundfunkanstalt im Einsatz gewesen,weil ihr die typischen RTI-Umbauten fehlen. Wenn es keinen Hinweis darauf gibt, daß die linke Umlenkrolle nachträglich auf ihren Platz gesetzt worden ist, dann waren beim Verkauf diese Maschine die Verhandlungen darüber, ob AEG die Rundfunkentwicklungen auch bei den frei auf dem Markt zu verkaufenden Maschinen nutzen durfte, noch nicht abgeschlossen.

An dieser Stelle will ich erst einmal abbrechen, weil ich nicht weiß, ob Du das schöne Gerät noch hast und ob es Dich überhaupt noch interessiert.
Wenn das der Fall sein sollte, laß es mich wissen. Mein Speicher in Form der kleinen grauen Zellen ist noch rappelvoll.

Mit den besten Grüßen auch vom laufenden Band

Manfred

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Mittwoch 18. März 2020, 10:23
von eyes
Auch wenn ich keine dieser schönen Maschinen besitze, lese ich Euere Beiträge mit großem Interesse ! Manfred, ich hoffe, dass Du & die Anderen noch viele Euerer Erinnerungen hier auf`s "Papier" bringen.............
Servus
Tom

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Mittwoch 18. März 2020, 10:49
von cavemaen
Hamburger Studio's? Da fällt mir noch ein:

Chatteau du Pape, alles voll mit Röhrentechnik!

Die 24-Spur M15 von Otto Waalkes durfte ich damals auch bestaunen, Conny Plank war der erste, der mir als angehender Techniker was vom Einmessen erzählte....

Das waren noch Zeiten, Onkel Pö hatte noch nicht auf und so besuchte ich die Magnettonabteilung der Telefunken im Beerenweg, erhielt erste Einweisungen und Unterlagen, womit sich Studer immer etwas schwer tat.

Aber nu zur K8, dazu habe ich einiges an Unterlagen mit Prospekt von 1949 und Bildern.

Leider tut sich Christoph immer schwer damit, wenn man seinen Speicher füllt.

Rudy
AEG-K8-prospekt-1949seite01.jpg

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Mittwoch 18. März 2020, 14:00
von RolfL
:-) Dieser Gesprächsfaden scheint sich zu einer geschichtlichen Endeckungreise zu entwickeln.
Das macht Spass zu lesen.

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Mittwoch 18. März 2020, 18:47
von Alfred
Hallo Frank und Rudy,


also die Telefunken M20 gibt es aktuell noch bei Jürgen Heiliger und auch Michael Müller hat eine M20 die 100cm kann. Jürgen Heiliger hat die Maschine (mechanische Lösung) glaube von Dr. Engels. Michael Müller hat die Motorsteuerung angepasst!
Michael Müller hat verbindungen zum Rundfunk Nürnberg und hat deswegen die M20 auf 100cm gebracht!

Gruß Alfred
firstthird hat geschrieben:Hallo Rudy,

eine Frage hätte ich noch:
cavemaen hat geschrieben:
Dieser kleinen Tonmotoren waren üblich bei nur einer Geschwindigkeit, die vom Reichsrundfunk von ursprünglich 140cm auf 100cm/min. zurückgenommen wurde, später wurde die Bandbreite von 6,5mm auf Viertelzoll = 6,3mm genormt, da den Amerikanern 6,5mm zu Deutsch waren.


Rudy
wie kommst Du zur Bandgeschwindigkeit 140 cm/s ? Die ganze Literatur kennt sie nicht, und sogar die 100 cm/s gab es nur bei Magnetophon K 1 und einer ersten Serie von K 2.

Definitiv war die Bandgeschwindigkeit zu RRG-Zeiten 77 cm/s.

Falls es jemals 140 cm/sec gab, interessiert mich das wirklich...

Vielen Dank und viele Grüße

Frank

Re: Mal wieder etwas von telefunken

Verfasst: Mittwoch 18. März 2020, 21:01
von studer289
Hallo ihr lieben...

Nicht einfache zeiten haben wir alle..
Ich wünsche euch eine gute gesundheit..

Das hobby geht aber weiter...und ja ich habe die T8...9 natürlich noch...auch eine ganz tolle T 9 darf bei
mir spielen..nebst noch vielem anderen...
Hier ein paar bilder aus meinem hobbyraum...

Viel spass..