Wie das Audio-Signal eines Ausgangs vervielfachen ?

[wellenhertz]

Hallo,

wie vervielfache ich ein Signal einer Leitung (ob symmetrisch oder unsymmetrisch) auf mehrere Geräte ? In etwa um die Summe vom Mischpult noch vorm Aufzeichnungsgerät zu verdoppeln, um es in ein Pegelmessinstrument zu schicken ?

Vielleicht einfach ein Kabel wie ein "Y" oder einen "Stern" löten, geht das so einfach ?

Grüße,
Adrian

[Krottendorf]

Hallo Adrian

Schau mal hier

http://www.thomann.de/at/kabel_stecker.html

http://www.thomann.de/at/the_sssnake_sk ... ticore.htm

L.G. Konrad

[cavemaen]

Hallo Adrian!

Zu diesem Zweck kann ich Dir einen professionellen Audio-Verteiler im 19" Gehäuse anbieten.

Über XLR geht man in Stereo rein und kommt 6x symetrisch mit identischem Pegel "rückwirkungsfrei" wieder raus.

Jede Steckkarte hat eine eigene Endstufe drin, besser geht nicht. Die Karten stammen von Delta Systems und heißen V1082.

Sonderpreis: 275,-€

Rudy

[revfan]

Hallo Adrian,

ich bin zwar in diesem Forum sicher nicht der berufene Techniker, aber y-Kabel ist Pfusch .
Letztlich schaltest Du dann die Geräte parallel und dann stimmt vermutlich irgendetwas mit den Impedanzen nicht oder so. Das müssen hier andere erklären.

Ich habe mal eine Zeit lang an verschiedenen Ausgangs-Anschlüssen eines Mischpults vier Bandgeräte gehabt. Das klang bei drei davon nicht so doll. Bis ich dann darauf gekommen bin, dass drei der Anschlüsse an einer Leitung hingen und nur verschiedene Verkabelungen ermöglichen sollten (Betriebsanleitung lesen bildet).

Die von cavemean vorgeschlagene Lösung ist sicher das Richtige, da sie die angeschlossenen Geräte voneinander trennt und auch Erweiterungen ermöglicht. Eine top Bandmaschine an einen teuren Verstärker/Mischpult und dann ein Y-Kabel dazwischen ist nicht state of the art.

revfan

P.S.:Falls Dir die Lösung von Cavemean zu billig ist, schau doch mal hier http://www.thomann.de/de/sonifex_redbox_rbda6.htm. Das habe ich mir dann gekauft und bin bisher sehr zufrieden. Ist aber deutlich teurer als Cavemeans Lösung

[Krottendorf]

Hallo Adrian!

Zu diesem Zweck kann ich Dir einen professionellen Audio-Verteiler im 19" Gehäuse anbieten.

Über XLR geht man in Stereo rein und kommt 6x symetrisch mit identischem Pegel "rückwirkungsfrei" wieder raus.

Jede Steckkarte hat eine eigene Endstufe drin, besser geht nicht. Die Karten stammen von Delta Systems und heißen V1082.

Sonderpreis: 275,-€

Rudy

Hi, Rudy.

Bitte schick mir doch ein Foto von dem Teil, das könnte mich auch interessieren, danke.

L.G. Konrad

[cavemaen]

Null Problemo, habe mehrere davon gebaut und auch noch eines von Studer.

Letzteres hat offene Multicore-Kabelenden, da das Gehäuse vom Studer Telefonhybrid stammt und ich keine passende Mechanik dazu habe.

Studer macht das mit +/- 15V, andere Hersteller mit +24V. Beides ist professionell, klingt und angeschlossene Geräte stören nicht.

Merke:

Verwender man Y-Kabel, nimmt das niederohmigste Gerät den anderen den Saft weg, ferner bricht der Frequenzgang ein und:
Ausgeschaltete Geräte werden am Eingang niederohmig und senken die Kanaltrennung!!

Daher auf symetrische Geräte achten...

Rudy

[cavemaen]

Ein Gerät mit Bildern hier:

http://www.ebay.de/itm/Studio-Tonvertei ... 45fe86a793

[Alfred]

Hallo zusammen,

bei asymmetrischer Verkabelung ist von y-Kabeln unbedingt abzuraten, bei symmetrischer kann es gehen! (Achtung: Trafo bzw. elektr. symmetrierte Geräte...) Hier kann es durchaus auch mal Einflüsse geben!

Die absolut beste Art und Weise ist von Cavemaen ins Spiel gebracht worden. Die Delta verstärker V1082 verstärken und verteilen das Signal ohne Rückstörungen auf die gewünschte Anzahl an Ausgangen, hier wären sicherlich auch mehr als 6 Ausgänge möglich. Bei den Studerkarten ist es genauso. Der Vorteil dieser Lösung liegt auch darin, dass die Signalverstärkung einmal eingestellt wird und nicht mehr angepasst werden muss. Auch ein Pegelanpassung kann damit erreicht werden, ich denke die Karten sind so stabil, dass auch unsymmetrische Geräte angeschlossen werden können.

Als wirklich kostengünstige Alternative möchte ich noch behringer mx 662 oder 882 ins Spiel bringen.
Hab die selber im Einsatz und funktionieren auch tadellos!

Gruß Alfred

[revfan]

Hallo,

das Behringer mx 882 hatte ich auch mal probiert,da es wirklich sehr günstig ist und es auch als Mixer funktionieren sollte, also die Situation, mehrere Geräte an nur einen Eingang des eigentlichen Mischpults.

Als Splitter lief es auch ganz ordentlich, nur als Mischer beschaltet brummte es bei mir. Im Internet wird das auch von anderen Nutzern beschrieben. Deshalb musste es auch als Splitter trotz des erheblich höheren Preises zugunsten der oben erwähnten sonifex redbox weichen, da ich aufgrund des Brummens als Mixer irgendwie das Vertrauen in das Gerät an sich verloren hatte. Auch die Pegelregler sind nur sehr grob einzustellen. Selbst in Nullstellung der Regler gab es kleinere Pegeldifferenzen (1-2 dB) zwischen den einzelnen Ausgängen.

Für das Behringer spricht also der Preis, für Rudy die sicherlich gegebene bessere Qualität.

revfan

[dago]

Hallo,

das Behringer mx 882 hatte ich auch mal probiert,da es wirklich sehr günstig ist und es auch als Mixer funktionieren sollte, also die Situation, mehrere Geräte an nur einen Eingang des eigentlichen Mischpults.

Als Splitter lief es auch ganz ordentlich, nur als Mischer beschaltet brummte es bei mir. Im Internet wird das auch von anderen Nutzern beschrieben. .....
revfan

Hallo,

das mit dem Brummen kann ich nicht nachvollziehen. Du hast hier sicherlich eine Masseschleife produziert. Ich habe die sowohl als auch im Einsatz, 3 Stück genau gesagt, und da brummt nix.
Ich benutze die als Pegelanpassung und zur Symmetrierung !

Grüße
Rainer

[revfan]

Hallo Dago,

Es brummte, wie beschrieben, auch nur im Mixereinsatz, nicht als Splitter. Das findet sich auch im Internet häufiger beschrieben und soll mit dem verwendeten nicht abgeschirmten Netztrafo zusammenhängen, was ich mir allerdings nicht so recht vorstellen kann. Es gibt sogar Umbauschilderungen auf externe Stromversorgung, mit der das Problem angeblich gelöst werden kann. Nach dem Austausch mit diesem recht teuren redboxmischer war bei mir bei identischer Verkabelung der Brumm sofort weg http://www.thomann.de/de/sonifex_redbox_rb_pmx4.htm .

Bei Thomann beschreiben manche auch, dass das Gerät nicht in der Nähe von starken Transformatoren stehen soll. das habe ich selber aber nicht ausprobiert.

Aber noch mal, für die hier an sich diskutierte "Y-Problematik", also als Splitter eingesetzt, hatte ich in der Tat auch keinen Brumm. Nachdem ich aber in der Beschaltung als Mixer Probleme hatte, habe ich dem Frieden nicht mehr getraut

revfan

[cavemaen]

... aus diesem Grund ist in professionellen Studios und Sendeanstalten alles symetrisch.

Abba uffpasse:
Die Übertrager(chen) in den DI-Boxen taugen nüscht und haben oft eine Mittenanzapfung, die abgeschnitten werden muß - zumindest bei dem Kram von Monacor ect. sonst randalieren diese DI-Boxchen schon ohne Signal.

Bei bestimmten Pegeln braucht man entsprechende Kerne und kein Spielzeug, ferner müssen die Wicklungen eine bestimmte Wickellage haben (lt. Fa.Haufe) und eine Mu-Metallabschirmung oder ein Stahlblechgehäuse.

Sowas kostet und wird bei Digital eingespart, da der Störpegel meist unter dem des digitalen Signales bleibt.

Daher werden a-Ader und b-Ader durch Übertrager geschickt, was die Leitung unempfindlich macht gegenüber Störeinstrahlungen.
Der Schirm wird auf's Gehäuse gelegt - fertig.

Musiker haben aber die Unart, die b-Ader mit dem Schirm zu verbinden, da auf der Bühne mit (aufgerollten) Verlängerungskabeln handtiert wird und es Zufall ist, ob man Geräte an gleicher Phase des Drehstromnetzes betreibt und ob die Polarität stimmt.

Aber man macht dadurch die Symetrie und der Vorteil symetrisch geführter Leitungen kaputt, hat aber die Phasendifferenz im Griff.

Meinen Musikern lege ich den Ton auf eine Phase, die beiden anderen Phasen werden mit dem Licht belastet.

Rudy

[Alfred]

Hallo zusammen,

also brumm im mixer betrieb konnte ich noch nicht feststellen. Ich nutze das behringer ausschließlich um asymmetrisch auf symmetrisch hoch zu bringen. Ist allerdings nur noch eine Frage der Zeit, bis ich die Studerkarten (Balance Unit 1.915.804.81) in Betrieb nehmen werde. Ist die gleiche Kategorie wie die 6fach Verteilkarten von Studer
Zum Abschluß noch ein Hinweis auf http://www.funk-tonstudiotechnik.de/
Die machen auch sehr gute Aufholverstärker, symmetrierer etc.

Gruß Alfred

[cavemaen]

Genau das hochwertige Zeug hatte ich angeboten: V1082 von Delta Systems!

Rudy