... zum runterladen:
http://www.heise.de/download/audioanalyser.html
Hat jemand Erfahrungen damit? Mein Verrechner ist voll, möchte keine (weiteren) Treiberverluste riskieren...
Leider kann ich mir nicht erklären, wie die Daten ohne Mess-Referenz exakt über Soundkarte ect. angezeigt oder ggf. ausgedruckt werden können.
Damit meine ich, wie angeschlossene NF-Pegel ausgewertet werden können, ohne Firewire oder Wandler, um zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen.
Oder wird hier etwa großzügig geschätzt wie die Tankanzeige im PKW und wird daher für lau angeboten?
Rudy
Audio Analyser
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Re: Audio Analyser
Hallo Rudy,
Welche analogen Pegel dem entgegenstehen ist eine ganz andere Sache und hängt von der Soundkarte ab.
Bei professionellen Soundkarten kann man von den gängigen Referenzpegeln wie z.B. +6dbu ausgehen (würde dann u.U. einem digitalen Pegel von -9dBFS entsprechen, da dies eine Vereinbarung für digitalen Headroom ist).
Ich würde aber in jedem Fall eine Kalibrierung vornehmen, d.h. kontrollieren, welcher analoge Eingangspegel zu den 0dBFS führt.
Ich glaube nicht, dass diese Software nur ein Schätzeisen ist.
Ich unterstelle aber auch, dass mit der Software eine anständige Soundkarte benutzt wird, die die Messfehler minimal hält (besonder in Bezug auf den Frequenzgang).
LG
Jean
wie man an Hand der Screenshots zum AudioAnalsyser sieht, geht die Messskala bis 0dB, das heisst in diesem Fall 0 dBFS = deziBel Full Scale = digitale Vollaussteuerung. Somit siehs du welcher digitale Pegel rechnerintern vorhanden ist, in Bezug auf digitale Vollaussteuerung (eben 0dBFS).Leider kann ich mir nicht erklären, wie die Daten ohne Mess-Referenz exakt über Soundkarte ect. angezeigt oder ggf. ausgedruckt werden können.
Welche analogen Pegel dem entgegenstehen ist eine ganz andere Sache und hängt von der Soundkarte ab.
Bei professionellen Soundkarten kann man von den gängigen Referenzpegeln wie z.B. +6dbu ausgehen (würde dann u.U. einem digitalen Pegel von -9dBFS entsprechen, da dies eine Vereinbarung für digitalen Headroom ist).
Ich würde aber in jedem Fall eine Kalibrierung vornehmen, d.h. kontrollieren, welcher analoge Eingangspegel zu den 0dBFS führt.
Ich glaube nicht, dass diese Software nur ein Schätzeisen ist.
Ich unterstelle aber auch, dass mit der Software eine anständige Soundkarte benutzt wird, die die Messfehler minimal hält (besonder in Bezug auf den Frequenzgang).
LG
Jean
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Re: Audio Analyser
Hallo Rudy,
die durch die Soundkarte verursachten Fehler (Frequenzgang analoger Eingangsteil + Anti-Aliasing Filter, Referenzspannung, AD Wandler Fehler) und deren Temperaturdrift hast Du im Ergebnis drin auch wenn die Software keine zusätzlichen Rechen- bzw. Rundungsfehler einbaut. Eine "Kalbrierung" (sofern man überhaupt davon sprechen kann) von Betrag und Phase muss daher über den ganzen interessierenden Frequenzbereich vorgenommen werden. Wofür Du natürlich ein kalibriertes Messgerät brauchst was dann die Soundkarte und Software überflüssig macht.
Viele Grüße,
Hagen
die durch die Soundkarte verursachten Fehler (Frequenzgang analoger Eingangsteil + Anti-Aliasing Filter, Referenzspannung, AD Wandler Fehler) und deren Temperaturdrift hast Du im Ergebnis drin auch wenn die Software keine zusätzlichen Rechen- bzw. Rundungsfehler einbaut. Eine "Kalbrierung" (sofern man überhaupt davon sprechen kann) von Betrag und Phase muss daher über den ganzen interessierenden Frequenzbereich vorgenommen werden. Wofür Du natürlich ein kalibriertes Messgerät brauchst was dann die Soundkarte und Software überflüssig macht.
Viele Grüße,
Hagen
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Re: Audio Analyser
Hallo Arno,
es mag gute Soundkarten geben; eine Durchsicht der technischen Daten einiger AD/DA Wandler in Audiointerfaces die hier kürzlich erwähnt wurden hat mich allerdings zu der Schlussfolgerung gebracht dass es sich hierbei keinesfalls um Messmittel handelt. Eine Kontrolle mit einem kalibrierten geeigneten Messgerät um die Grenzen der Karten zu erkennen ist ratsam.
Viele Grüße,
Hagen
es mag gute Soundkarten geben; eine Durchsicht der technischen Daten einiger AD/DA Wandler in Audiointerfaces die hier kürzlich erwähnt wurden hat mich allerdings zu der Schlussfolgerung gebracht dass es sich hierbei keinesfalls um Messmittel handelt. Eine Kontrolle mit einem kalibrierten geeigneten Messgerät um die Grenzen der Karten zu erkennen ist ratsam.
Viele Grüße,
Hagen
Re: Audio Analyser
Hallo Jean, Hagen, Arno und andere Kollegen!
Danke für Eure Meldungen!
Hagen gab nachvollziehbare Gründe, genau das was ich meinte. Denn jeder "Klangkartenbauer" macht sein eigenes Ding, Treiber sind nicht kompatibel und doch muß ich ein externes Gerät (Hardware) haben, um mit einer Messreferenz von 0dB oder +6dB arbeiten zu können.
Professionelle Systeme die ich kenne, arbeiten so und man kann den Verrechner anschließen - muß das aber nicht.
Jean, ich gebe zu, dass ich Analogiker bin und mich mit Datenstreams kaum auskenne, das überlasse ich meinem studierten Bruder und der hat nach Feierabend dicht gemacht und kann + will nichts mehr von Digital wissen (trägt selbst 'ne analoge Armbanduhr)!
Wenn ich mit einem digitalen System in den PC gehe, kann ich das mit dem Datenpegel und der Auflösung schon nachvollziehen.
Aber - wie im obigen Beitrag zu lesen - brauche ich eine amtliche Messreferenz, um das was in den Rechner angezeigt werden soll doch halbwegs genau darzustellen!
Eine tolle Audiokurve, die an ein Terzband erinnert darzustellen, da reicht das allemal. Aber Hagen zeigt mir, dass amtliche Pegelmessungen plus Frequenzgänge doch nur mit externem Spezialequipment durchgeführt werden kann.
Besten Dank für Eure Meldungen!
Rudy
Danke für Eure Meldungen!
Hagen gab nachvollziehbare Gründe, genau das was ich meinte. Denn jeder "Klangkartenbauer" macht sein eigenes Ding, Treiber sind nicht kompatibel und doch muß ich ein externes Gerät (Hardware) haben, um mit einer Messreferenz von 0dB oder +6dB arbeiten zu können.
Professionelle Systeme die ich kenne, arbeiten so und man kann den Verrechner anschließen - muß das aber nicht.
Jean, ich gebe zu, dass ich Analogiker bin und mich mit Datenstreams kaum auskenne, das überlasse ich meinem studierten Bruder und der hat nach Feierabend dicht gemacht und kann + will nichts mehr von Digital wissen (trägt selbst 'ne analoge Armbanduhr)!
Wenn ich mit einem digitalen System in den PC gehe, kann ich das mit dem Datenpegel und der Auflösung schon nachvollziehen.
Aber - wie im obigen Beitrag zu lesen - brauche ich eine amtliche Messreferenz, um das was in den Rechner angezeigt werden soll doch halbwegs genau darzustellen!
Eine tolle Audiokurve, die an ein Terzband erinnert darzustellen, da reicht das allemal. Aber Hagen zeigt mir, dass amtliche Pegelmessungen plus Frequenzgänge doch nur mit externem Spezialequipment durchgeführt werden kann.
Besten Dank für Eure Meldungen!
Rudy