Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Moderator: Administratoren
Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Hallo,
ich möchte euch meine neueste Errungenschaft vorstellen, ein Reportofon MMK 3 von Maihak.
Es handelt sich um ein rein professionelles Federwerktonbandgerät als Reportagegerät mit dem damals sensationell niedrigen Gewicht von ca 8,5 kg betriebsbereit.
Es kam 1953 auf den Markt. Später gab es dann noch eine Version mit Pilotton für den Film.
Die Firma Maihak sitzt in Hamburg und existiert soviel ich weiß heute noch, ist aber nicht mehr in Sachen Ton tätig.
Sehr bekannt sind ihre heute sehr teuren Rundfunk-Röhrenvorverstärker (V72, V73 usw) - neu wurden die allerdings wahrscheinlich auch nicht gerade verschenkt
revfan
ich möchte euch meine neueste Errungenschaft vorstellen, ein Reportofon MMK 3 von Maihak.
Es handelt sich um ein rein professionelles Federwerktonbandgerät als Reportagegerät mit dem damals sensationell niedrigen Gewicht von ca 8,5 kg betriebsbereit.
Es kam 1953 auf den Markt. Später gab es dann noch eine Version mit Pilotton für den Film.
Die Firma Maihak sitzt in Hamburg und existiert soviel ich weiß heute noch, ist aber nicht mehr in Sachen Ton tätig.
Sehr bekannt sind ihre heute sehr teuren Rundfunk-Röhrenvorverstärker (V72, V73 usw) - neu wurden die allerdings wahrscheinlich auch nicht gerade verschenkt
revfan
Zuletzt geändert von revfan am Montag 27. April 2015, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Weiter geht's:
Das "Gehäuse" ist ein kompakter Lederkoffer mit den Maßen ca 32x24x12 cm (BxHxT), die Spulen haben 8,5 cm Durchmesser.
Zum Größenvergleich habe ich mal eine CD davorgelegt. Das Leder ist natürlich schon etwas verfleckt, aber an sich noch in einem Super-Zustand.
Die Rückseite sieht so aus:
Zu beachten ist dort die Öffnung. In diese wurde eine der beiden Kurbeln gesteckt und damit das Gerät aufgezogen, daher Federwerktonbandgerät.
Die Laufzeit war laut Werbeaussage 7,5 Minuten. Ich habe es aber nicht riskiert, meins bis zum Anschlag aufzuziehen.
revfan
Das "Gehäuse" ist ein kompakter Lederkoffer mit den Maßen ca 32x24x12 cm (BxHxT), die Spulen haben 8,5 cm Durchmesser.
Zum Größenvergleich habe ich mal eine CD davorgelegt. Das Leder ist natürlich schon etwas verfleckt, aber an sich noch in einem Super-Zustand.
Die Rückseite sieht so aus:
Zu beachten ist dort die Öffnung. In diese wurde eine der beiden Kurbeln gesteckt und damit das Gerät aufgezogen, daher Federwerktonbandgerät.
Die Laufzeit war laut Werbeaussage 7,5 Minuten. Ich habe es aber nicht riskiert, meins bis zum Anschlag aufzuziehen.
revfan
Zuletzt geändert von revfan am Samstag 25. April 2015, 19:42, insgesamt 2-mal geändert.
Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Die zweite Kurbel, beide im Gerätedeckel verstaut,
diente dazu, das Band manuell zurückzuspulen. Man sieht hier die Kurbel eingesteckt unter der linken Spule
revfan
diente dazu, das Band manuell zurückzuspulen. Man sieht hier die Kurbel eingesteckt unter der linken Spule
revfan
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Nächster Teil:
Die Elektronik besteht im Wesentlichen aus nur drei Röhren DAF 91 oder 1 S5. Später gab es auch eine transistorisierte Version. Meins hat - natürlich - Röhren. Diese sind zugänglich, wenn man die untere Hälfte des Deckels nach einem Knopfdruck abklappt. Sie befinden sich links unter den Abschirmblechen. Bei deren Stromversorgung fängt allerdings der Ärger an.
Die Heizspannung beträgt 1,5 Volt und ist somit unproblematisch. Kritischer ist die Anodenspannung mit 100 Volt insbesondere aus einer Batterie.
Ich habe dazu 10 Standard 9 Volt Blöcke flach zusammengelötet, die in etwa in das Batteriefach passen. Aus optischen Gründen habe ich Ausdrucke von alten Batterien darauf geklebt. Das dürften aber nicht die richtigen Batterien gewesen sein, da die Batteriefächer andere Maße haben. Es sieht aber besser aus.
.
Rechts unten im Bild sieht man eines der beiden hintereinander liegenden Federwerke
Weiteres kann ich bei Interesse schreiben.
revfan
Die Elektronik besteht im Wesentlichen aus nur drei Röhren DAF 91 oder 1 S5. Später gab es auch eine transistorisierte Version. Meins hat - natürlich - Röhren. Diese sind zugänglich, wenn man die untere Hälfte des Deckels nach einem Knopfdruck abklappt. Sie befinden sich links unter den Abschirmblechen. Bei deren Stromversorgung fängt allerdings der Ärger an.
Die Heizspannung beträgt 1,5 Volt und ist somit unproblematisch. Kritischer ist die Anodenspannung mit 100 Volt insbesondere aus einer Batterie.
Ich habe dazu 10 Standard 9 Volt Blöcke flach zusammengelötet, die in etwa in das Batteriefach passen. Aus optischen Gründen habe ich Ausdrucke von alten Batterien darauf geklebt. Das dürften aber nicht die richtigen Batterien gewesen sein, da die Batteriefächer andere Maße haben. Es sieht aber besser aus.
.
Rechts unten im Bild sieht man eines der beiden hintereinander liegenden Federwerke
Weiteres kann ich bei Interesse schreiben.
revfan
Zuletzt geändert von revfan am Samstag 25. April 2015, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Hallo revfan ,
die Lust darüber mehr von Dir zu lesen ist groß .
Bitte spanne uns nicht mit weiteren Beiträgen
lange auf die Folter.
Gruss
Wolfgang
die Lust darüber mehr von Dir zu lesen ist groß .
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Gruss
Wolfgang
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Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Hallo Revfan
ein sehr schönes gerät....ich besitze eine mmk 6 ist aber nicht revidiert....
Hier die oben beschriebenen V73 maihak endverstärker,2 stück werkeln abwechseld mit den studer-röhren kisten.....
herzlich (MAL) wieder
Clemens
ein sehr schönes gerät....ich besitze eine mmk 6 ist aber nicht revidiert....
Hier die oben beschriebenen V73 maihak endverstärker,2 stück werkeln abwechseld mit den studer-röhren kisten.....
herzlich (MAL) wieder
Clemens
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Zuletzt geändert von studer289 am Sonntag 26. April 2015, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
ciao revfan
sehr interessante Dokumentation eines sehr seltenten Federwerk-Bandgerät in einem sehr schönen Zustand. Mein Kompliment.
sehr interessante Dokumentation eines sehr seltenten Federwerk-Bandgerät in einem sehr schönen Zustand. Mein Kompliment.
Mit freundlichen Gruessen
ein Revox Studer Fan aus dem Tessin.
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Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Lieber revfan
Ich hoffe du hast nichts dagegen....bilder meiner mmk 6...
Das gerät sah wie deines warscheinlich auch so einiges,flugzeuge....post versand
Meins ist nicht mehr die schönheit,hat aber eine schöne patina
herzlich Clemens
Ich hoffe du hast nichts dagegen....bilder meiner mmk 6...
Das gerät sah wie deines warscheinlich auch so einiges,flugzeuge....post versand
Meins ist nicht mehr die schönheit,hat aber eine schöne patina
herzlich Clemens
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Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Das kann man wohl so sagen. Vor allem die Spannung offen an den Klemmen anliegend. Evolution durch natürliche Auslese hat zu der Zeit als das Gerät gebaut wurde wohl noch funktioniert .revfan hat geschrieben:Kritischer ist die Anodenspannung mit 100 Volt insbesondere aus einer Batterie.
Das Teil ist wirklich in hervorragendem Zustand!
Wie machen die den Gleichlauf? Soweit ich sehe haben die Capstan und Gummirolle. Wird der Capstan durch einen Fliehkraftregler konstant gehalten? Und wie gut ist der Gleichlauf?
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Hallo,
erst mal zu Hagen (der ist am weitesten weg):
Erstens: 100 V aus den Batterien kann man überleben - selber versehentlich beim Zusammmenpacken der Batterien ausprobiert - Schei.....
Notwendiger Hinweis an alle eventuell mitlesenden forumsfremden "Elektrogenies": man kann aber auch draufgehen
Zweitens: Der Gleichlauf ist wirklich erstaunlich gut. Auf dem letzten Foto oben kann man rechts auf der Umlenkrolle eine rote Stroboskopscheibe erkennen. Sollgeschwindigkeit ist übrigens 19,05 cm/sec.
Mein Gerät läuft ganz ganz leicht hinter der Stroboskopscheibe nach, aber konstant und in dem Rahmen, in dem man auch bei einem Plattenspieler nicht vom Sofa aufstehen würde, um nachzuregeln. Da um der Kunst willen ranzugehen und dabei eventuell etwas zu beschädigen möchte ich nicht.
In der Tat ist ein Fliehkraftregler eingebaut:
Dieses Foto stammt nicht von diesem Gerät sondern auch von einer MMK 6 (gelt Clemens ), deren Elektronik ich bisher aber nicht zum Laufen bekommen habe und die daher zerlegt und damit fotografierfähig im Keller steht. Bei der MMK 3 sieht der Fliehkraftregler aber optisch genauso aus. Man erkennt die äußerst stabile Konstruktion und den hohen mechanischen Aufwand.
Der sichtbare Riemen dient auch bei der MMK 3 zum Antrieb der Aufwickelspule. Die Abwickelspule wird nur gezogen und bei Bedarf (Rücklauf) mit der zweiten Kurbel manuell angetrieben
revfan
erst mal zu Hagen (der ist am weitesten weg):
Erstens: 100 V aus den Batterien kann man überleben - selber versehentlich beim Zusammmenpacken der Batterien ausprobiert - Schei.....
Notwendiger Hinweis an alle eventuell mitlesenden forumsfremden "Elektrogenies": man kann aber auch draufgehen
Zweitens: Der Gleichlauf ist wirklich erstaunlich gut. Auf dem letzten Foto oben kann man rechts auf der Umlenkrolle eine rote Stroboskopscheibe erkennen. Sollgeschwindigkeit ist übrigens 19,05 cm/sec.
Mein Gerät läuft ganz ganz leicht hinter der Stroboskopscheibe nach, aber konstant und in dem Rahmen, in dem man auch bei einem Plattenspieler nicht vom Sofa aufstehen würde, um nachzuregeln. Da um der Kunst willen ranzugehen und dabei eventuell etwas zu beschädigen möchte ich nicht.
In der Tat ist ein Fliehkraftregler eingebaut:
Dieses Foto stammt nicht von diesem Gerät sondern auch von einer MMK 6 (gelt Clemens ), deren Elektronik ich bisher aber nicht zum Laufen bekommen habe und die daher zerlegt und damit fotografierfähig im Keller steht. Bei der MMK 3 sieht der Fliehkraftregler aber optisch genauso aus. Man erkennt die äußerst stabile Konstruktion und den hohen mechanischen Aufwand.
Der sichtbare Riemen dient auch bei der MMK 3 zum Antrieb der Aufwickelspule. Die Abwickelspule wird nur gezogen und bei Bedarf (Rücklauf) mit der zweiten Kurbel manuell angetrieben
revfan
Zuletzt geändert von revfan am Montag 27. April 2015, 18:54, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Und weiter:
Was ich besonders reizvoll finde, ist der minimalistische Bedienungsaufwand. Es gibt eine Transportsicherung und einen nur einen Schalter mit 5 Stellungen - das war's. Keine Aufnahmeregler, nichts. Das war wohl so beabsichtigt.
Wer mehr wollte, konnte zur Maihak MMK 4 greifen, die aber dafür auch 10 kg schwerer war, also betriebsfähig rund 18 kg wog.
Ich kann mir denken, dass damals viele Profis sagten: "was brauche ich einen Aussteuerungsregler. Ich halte lieber das Mikro weiter weg und spare mir 10 kg Schlepperei"
Diesen massiven Schalter sieht man unterhalb des Tragegriffs. Somit war das Gerät auch im geschlossenen Zustand von Außen voll bedienbar.
Man musste nur im Gefühl haben, wann das Band zu Ende war. Die Bandlänge entspricht in etwa einem Federaufzug.
Wenn der Motor nicht mehr läuft, muss man kurbeln - das geht auch während der laufenden Aufnahme - und an ein neues Band denken. Deren zwei befinden sich im Kofferdeckel (erstes Bild).
Die Stellungen des Schalters sind: - Aus - Wiedergabe (Kopfhörer/Überspielung) - Aufnahme voller Pegel - Aufnahmepegel abgesenkt - Aufnahmepegel abgesenkt mit lowcut.
Der lowcut ist laut mir vorliegender Betriebsanleitung für "Aufnahmen in Kraftwagen oder Flugzeugen" oder Räumen mit starken Motorgeräuschen gedacht und beschneidet Frequenzen unterhalb von 250 Hz, wie ich irgendwo gelesen habe.
revfan
Was ich besonders reizvoll finde, ist der minimalistische Bedienungsaufwand. Es gibt eine Transportsicherung und einen nur einen Schalter mit 5 Stellungen - das war's. Keine Aufnahmeregler, nichts. Das war wohl so beabsichtigt.
Wer mehr wollte, konnte zur Maihak MMK 4 greifen, die aber dafür auch 10 kg schwerer war, also betriebsfähig rund 18 kg wog.
Ich kann mir denken, dass damals viele Profis sagten: "was brauche ich einen Aussteuerungsregler. Ich halte lieber das Mikro weiter weg und spare mir 10 kg Schlepperei"
Diesen massiven Schalter sieht man unterhalb des Tragegriffs. Somit war das Gerät auch im geschlossenen Zustand von Außen voll bedienbar.
Man musste nur im Gefühl haben, wann das Band zu Ende war. Die Bandlänge entspricht in etwa einem Federaufzug.
Wenn der Motor nicht mehr läuft, muss man kurbeln - das geht auch während der laufenden Aufnahme - und an ein neues Band denken. Deren zwei befinden sich im Kofferdeckel (erstes Bild).
Die Stellungen des Schalters sind: - Aus - Wiedergabe (Kopfhörer/Überspielung) - Aufnahme voller Pegel - Aufnahmepegel abgesenkt - Aufnahmepegel abgesenkt mit lowcut.
Der lowcut ist laut mir vorliegender Betriebsanleitung für "Aufnahmen in Kraftwagen oder Flugzeugen" oder Räumen mit starken Motorgeräuschen gedacht und beschneidet Frequenzen unterhalb von 250 Hz, wie ich irgendwo gelesen habe.
revfan
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
So, vorerst letzes Bildlein.
Aufmerksame Betrachter haben sicher oben auch das Anzeigeinstrument gesehen, von dem man zunächst denkt, es sei eine Aussteuerungsanzeige.
Da es aber nichts auszusteuern gibt, zeigt das Instrument auf Tastendruck links oder rechts auch nur die Spannung der beiden Batterien an, diese dafür exakt mit Voltangaben.
Rechts oben sieht man die Transportsicherung und leider auch drei glücklicherweise nur kleine Farbabplatzungen.
Maihaks waren eben keine Geräte für das Wohzimmer, sondern Geräte für den harten professionellen Einsatz, wie man auch an Clemens oben abgebildeter und offenbar weitgereister MMK6 erkennt.
revfan
Aufmerksame Betrachter haben sicher oben auch das Anzeigeinstrument gesehen, von dem man zunächst denkt, es sei eine Aussteuerungsanzeige.
Da es aber nichts auszusteuern gibt, zeigt das Instrument auf Tastendruck links oder rechts auch nur die Spannung der beiden Batterien an, diese dafür exakt mit Voltangaben.
Rechts oben sieht man die Transportsicherung und leider auch drei glücklicherweise nur kleine Farbabplatzungen.
Maihaks waren eben keine Geräte für das Wohzimmer, sondern Geräte für den harten professionellen Einsatz, wie man auch an Clemens oben abgebildeter und offenbar weitgereister MMK6 erkennt.
revfan
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Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Der Fliehkraftregler sieht gut aus, saubere Arbeit.
Wieso hat Herr Studer dann so einen Riesenaufwand mit digitalen Reglern und damit verbundener Software getrieben?
Wieso hat Herr Studer dann so einen Riesenaufwand mit digitalen Reglern und damit verbundener Software getrieben?
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Die Fliehkraftregler unterlagen einem gewissen "Abbrand", also Verschleiß und Funkenstörung.
Aber wem sage ich das...
Aber wem sage ich das...
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Hallo,
hier noch ein Buchtipp zum Thema und darüber hinaus: http://www.funkverlag.de/federwerk-tonbandgerate.html
Das aufwendig und zweisprachig aufgemachte Buch für günstige 15 EUR plus Porto ist gut zu lesen und jeden Cent wert. Man erfährt nicht nur, dass selbst Sony noch 1960 ein Federwerktonbandgerät gebaut hat, sondern auch Nagra (die I). Man sieht Geräte, die sonst nirgendwo abgebildet werden mit ausführlichen Angaben zu den jeweiligen Firmen (z.B.: Nagra).
Es enthält viele Abbildungen von Geräten im Einsatz, aber auch jede Menge technisches wie seltene Schaltpläne und Explosionszeichnungen.
revfan
hier noch ein Buchtipp zum Thema und darüber hinaus: http://www.funkverlag.de/federwerk-tonbandgerate.html
Das aufwendig und zweisprachig aufgemachte Buch für günstige 15 EUR plus Porto ist gut zu lesen und jeden Cent wert. Man erfährt nicht nur, dass selbst Sony noch 1960 ein Federwerktonbandgerät gebaut hat, sondern auch Nagra (die I). Man sieht Geräte, die sonst nirgendwo abgebildet werden mit ausführlichen Angaben zu den jeweiligen Firmen (z.B.: Nagra).
Es enthält viele Abbildungen von Geräten im Einsatz, aber auch jede Menge technisches wie seltene Schaltpläne und Explosionszeichnungen.
revfan
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Danke Arno!
Hier ein Link zu einer franz. Firma, u.a. mit Bild der Nagra 1 von 1951:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCQQrQMwAQ
Hier ein Link zu einer franz. Firma, u.a. mit Bild der Nagra 1 von 1951:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCQQrQMwAQ
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- Haudegen
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- Wohnort: "ländlich" westliches Allgäu
- Vergebene Danksagungen: 12
- Erhaltene Danksagungen: 54
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Hallo zusammen,
erst mal ein DANKE an Arno, der mit dem Thread wieder ein lesenswertes Thema angezündet hat
da das oben genannte Buch auch in meinem Regal wohnt, mußte ich gleich mal wieder drin blättern
die Nagra 2 war auch noch mit Kurbel und sieht schon richtig gut aus.
aber mit Verlaub,
ich bleibe bei meinen digital angetrieben Maschinen
zugegeben um die Kurbel zu ersetzen, haben die Mannen von Herrn Studer
einiges an Chip's investiert....
... aber eine 810 oder gar eine 820 auf Kurbel zurückrüsten ???
... nee sorry ...
Grüße Ralf
erst mal ein DANKE an Arno, der mit dem Thread wieder ein lesenswertes Thema angezündet hat
da das oben genannte Buch auch in meinem Regal wohnt, mußte ich gleich mal wieder drin blättern
die Nagra 2 war auch noch mit Kurbel und sieht schon richtig gut aus.
aber mit Verlaub,
ich bleibe bei meinen digital angetrieben Maschinen
zugegeben um die Kurbel zu ersetzen, haben die Mannen von Herrn Studer
einiges an Chip's investiert....
... aber eine 810 oder gar eine 820 auf Kurbel zurückrüsten ???
... nee sorry ...
Grüße Ralf
Tonbandspulen ohne "wow & flutter"
Tonbandspulen mit gerfrästem ALU-Kern
Tonbandspulen mit gerfrästem ALU-Kern
Re: Die Kraft der Kurbel: Maihak MMK 3
Hallo Ralf,
Trag' mal deine A820 auf's Dach, um dort einen Schornsteinfeger bei der Arbeit zu interviewen (Seite 50 oben im genannten Buch).
Und vergiss auch die 100 m Kabeltrommel für das Stromkabel nicht
Im Ernst: hatte nicht Christoph einmal höchstpersönlich ein Interview mit einer Reporterlegende von damals gelinkt, der diese damals revolutionär neuen Möglichkeiten der Mobilität bei einer Reportage beschrieb
Oder war das in einem Radiofeature ?
Tja, das Alter !
revfan
P.S.: Hat den hier außer Clemens niemand sonst ein Federwerk - Gerät und ein "Bildli" davon ??
Trag' mal deine A820 auf's Dach, um dort einen Schornsteinfeger bei der Arbeit zu interviewen (Seite 50 oben im genannten Buch).
Und vergiss auch die 100 m Kabeltrommel für das Stromkabel nicht
Im Ernst: hatte nicht Christoph einmal höchstpersönlich ein Interview mit einer Reporterlegende von damals gelinkt, der diese damals revolutionär neuen Möglichkeiten der Mobilität bei einer Reportage beschrieb
Oder war das in einem Radiofeature ?
Tja, das Alter !
revfan
P.S.: Hat den hier außer Clemens niemand sonst ein Federwerk - Gerät und ein "Bildli" davon ??