Sennheiser trotzt Plagiaten

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Sennheiser trotzt Plagiaten

Beitrag von Administrator »

Sennheiser schützt seine Kunden vor Plagiaten und vertraut im Kampf gegen Marken- und Produktpiraterie auf OpSec Security

Der Audiospezialist Sennheiser macht den Schutz seiner Kunden weltweit zu einem zentralen Inhalt der Unternehmensstrategie gegen Produktfälschungen. "Markenschutz ist nicht zuletzt auch Kundenschutz. Längst ist nicht allen Verbrauchern klar, welche Risiken sie beim Erwerb gefälschter Produkte eingehen", erklärt Volker Bartels, Sprecher des Executive Management Boards von Sennheiser. Seit Mai 2011 arbeitet Sennheiser, der weltweit führende Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen, im Kampf gegen Fälschungen und Graumarktware im Internet erfolgreich mit der auf Markenschutz spezialisierten Firma OpSec Security zusammen. Zu Beginn dieses Jahres wurde die Kooperation nun weiter ausgebaut.

Wie viele andere Markenhersteller hochwertiger Produkte ist auch Sennheiser von Marken- und Produktpiraterie betroffen. Um Verbraucher vor billigen und teilweise gefährlichen Plagiaten zu schützen und seinen guten Ruf zu wahren, geht das Unternehmen konsequent gegen Rechtsverletzungen vor. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Aufdeckung und Beseitigung von Fälschungen im Internet. "In Zeiten des boomenden Online-Handels sind Markenschutzmaßnahmen und die Bekämpfung illegaler Angebote für uns sehr wichtig und zwar nicht nur in Deutschland", erklärt Gerhard Tammen, Geschäftsführer der Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG. "Daher haben wir uns für die Zusammenarbeit mit dem international tätigen und erfahrenen Spezialisten OpSec Security entschieden."

Im Auftrag von Sennheiser screenen die Markenschutzexperten von OpSec im Rahmen eines groß angelegten europäischen Projekts mithilfe einer eigens entwickelten Software relevante B2B- und B2C-Portale nach verdächtigen Angeboten aus den Bereichen Kopfhörer und Mikrofone. Beteiligt sind neben Deutschland die Länder Großbritannien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Dänemark, Schweden, Finnland, Österreich, Polen und Spanien, wobei das Projekt federführend von Deutschland aus gesteuert wird. Seit Beginn der Zusammenarbeit im Mai 2011 konnten bereits zahlreiche Angebote von Fälschungen und Graumarktware gelöscht werden. "Diese positiven Ergebnisse zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und uns für einen kompetenten Partner entschieden haben", so Gerhard Tammen.

Um die Anzahl illegaler Angebote im Internet noch weiter zu reduzieren, wurde das Projekt zu Beginn dieses Jahres ausgeweitet. "Unsere Erfolge beim Online-Screening im europäischen Raum haben uns in dem Entschluss bestärkt, dieses wirksame Mittel gegen Produktpiraterie auch außerhalb Europas einzusetzen", sagt Volker Bartels, Geschäftsführer Corporate Services, Sprecher des Executive Management Boards. "Wir konzentrieren uns deshalb auf den illegalen Handel in Asien, da dort viele Fälschungen ihren Ursprung haben. So können wir verhindern, dass diese überhaupt erst nach Europa, in die USA oder andere Teile der Welt gelangen." Seit Januar beobachtet OpSec für Sennheiser daher auch die wichtigsten asiatischen B2B-Plattformen mit der Folge, dass illegale Online-Auktionen systematisch gestoppt werden können.

Quelle: promedianews.de / 01.02.2012
Christoph

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cavemaen

Re: Sennheiser trotzt Plagiaten

Beitrag von cavemaen »

... und wer schützt uns Kunden vor Wucher und überhöhten Preisen?

Ein dynamisches Mikrofon kostet auf chinesischen Messen rund 6,-$.

Wenn z.B. die nimmersatte Industrie oder wie hier erwähnt die renomierte Firma Sennheiser meint die Produktion zu der Reis essenden Bevölkerung auszulagern und gleichzeit jahrzehnte altes Know-How aus den Händen gibt, um ihre Gewinne zu maximieren, darf sich auch nicht darüber wundern, dass die Chinesen von diesen gigantischen Gewinnspannen was abhaben wollen und nach Feierabend auf eigene Rechnung weiter produzieren!

Will damit sagen, dass die (unter) 6,-$ Evolution-Mikrofone bauen nach Germany schicken sollen, welche hier mit Preisaufschlägen von 600 bis 800% verkauft werden und die Manager mit Luxuswagen, goldenen Anhängseln + Dienstwagenflotte vielleicht noch verächtlich die unsauberen Schlafsäcke der ungepflegten Arbeiter in dunklen Ecken naserümpfend die Hände in den Taschen versteckend wieder Verschwindend, ja der darf sich nicht wundern, dass die Jungen sich ein Paar Münzen dazuverdienen wollen - Qualität hin oder her!

Adidas beispielsweise hat noch nie Schuhe oder Sportbekleidung hergestellt, die lassen fertigen und verscheuern nur containerweise.

Warum soll ich als Kunde für in Asien gefertigte Schuhe zum Herstellungspreis dort 2,65€ (war Nachts im TV) hier im Laden 200,-€uronen zahlen, wenn exakte Klone nur mit leicht geänderten Zierstreifen beim Pole oder Inder auf'm Flohmarkt nur 25,-€ kosten?

BMW baut die Z-Modelle in den USA, da man BMW dort das Grundstück schenkte, eine (geringe) Lohnkostengarantie über 10 Jahre abgab (Lohnerhöhungen übernimmt die USA) und der Wagen dort 65% billiger hergestellt werden kann als hier.

Solange ich als Kunde hier verarscht werde, jahrzehntelang um gerechten Lohn beschissen, mit überteuerten Medikamenten gefüttert und ganz legal hier in Deutschland für Einkäufe überhöhte Preise gegenüber dem Weltmarkt abdrücken soll, solange suche ich mir Ausweichmöglichkeiten und kaufe bei Thomann & Co ein.

Dort weiß ich wie und wo der Kram gefertigt wird, bin aber nicht bereit eine Null auf der Rechnung mehr zu akzeptieren, nur damit sich einige nicht nur dumm, sondern sich gleich dumm + dämlich verdienen!!

Rudy (mal wieder)
hugohabicht
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Re: Sennheiser trotzt Plagiaten

Beitrag von hugohabicht »

Da kann ich Rudy nur zustimmen!
Hagen
.
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revfan

Re: Sennheiser trotzt Plagiaten

Beitrag von revfan »

Hallo,

soweit es da wirklich nur um Produktpiraterie im eigentlichen Sinne (gefälschte Ware, Verletzung von Patent- oder Markenrechten) geht und nicht um das Verhindern grauer aber an sich legaler Reimporte von Originalware, die im Ausland vom Hersteller selbst deutlich billiger verkauft wird, weil er dort größerem Wettbewerb ausgesetzt ist, finde ich das völlig legitim. Oft wollen die Hersteller aber auch nur derartige "Lecks" in der Lieferkette stopfen.

Schaut Euch nur mal an, was bei uns CD's und auch Medikamente kosten und was die selbe Original- Ware völlig legal im Ausland kostet... Oder die Geschichte mit den Regionalcodes auf den DVD#s..oder was alles versucht wurde, um legale PKW EU Re-Importe entgegen den EU-Verträgen zu verhindern und und und...

Da könnte ich ausrasten wie sonst hier nur Rudy....

revfan

P.s.: sehe gerade Rudy ist mir mit dem Ausrasten zuvorgekommen :roll:
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cavemaen

Re: Sennheiser trotzt Plagiaten

Beitrag von cavemaen »

... nee, bin gerade (wieder mal) erneut ausgetickt, da ich ja einen Studer A721 im iiBäh in die USA verschickt hatte.

Mein Bruder war gerade da, dem ich das Gerät zuvor angeboten hatte. Der wies mich auf ein paar Kleinigkeiten hin:

1. an den 19" Rackohren waren keine Schraubenabdrücke vom Einbau mehr zu sehen

2. am Display war plötzlich ein weißer Farbklecks dran, vorher nicht,

3. mein Bruder hatte die Rasterschlaufen durchgeknipst und hier waren die noch original zu und

4. die Seriennummer war nur im Großbild gezeigt worden ohne Gerätezusammenhang und

5. war das Gerät komplett zerlegt, um warscheinlich die besten Teile auszubauen.
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Ein anderer User teilte mir mit, dass es inzwischen eine ganze Industrie zum Teil mit Kleinkinderarbeit gibt, die halbwegs brauchbare Teile wie Elektronikbaugruppen ect. vom Schrott holen und diese bei noch aktuellen Geräten von Händlern verbauen und auf Garantie beim Hersteller wie auch Internet-Verkäufen reklamieren und davon gut leben sollen!

Ich teile dieses hier nicht nur zum Frustabbau mit, sondern um weitere vor Schaden zu bewahren!

Ich bin nächste Woche bei der Polente und leite Schritte ein...

Rudy
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revfan

Re: Sennheiser trotzt Plagiaten

Beitrag von revfan »

Hallo Rudy,

haben die Dir das Gerät so zurückgeschickt, wie beschrieben, also ein anderes Gerät :o ?

Dennoch, kein Vergleich dazu, wie uns gerade in Deutschland die Industrie aunimmt mit zum Teil doppelt so hohen Preisen wie im Ausland. Habe mir mal aus Singapur - legal und verzollt- eine CD einer deutschen Band schicken lassen. Das war die neue Original CD, verpackt und in Deutschland produziert ! Die hat trotz Portos von 3 EUR nur ca 10 EUR anstelle des damals in Deutschland aktuellen "Sonderangebots" von 14.95 EUR gekostet. Es war also billiger, die erst nach Singapur zu schaffen und wieder zurück, als sie gleich hier zu kaufen - ein Wahnsinn.

revfan
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