„Ein Wunder“

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A721
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„Ein Wunder“

Beitrag von A721 »

...so beschreibt Reinhard J. Brembeck im Feuillton der SZ von heute die vor 40 Jahren von Herbert von Karajan promotete CD und ihren weiteren Werdegang - bis zum befürchteten Aus. Aber auch die Wiederkehr der LP, einhergehend mit der Renaissance des Plattenspielers werden erwähnt. Wie ich finde, eine sehr schöne Entwicklung entgegen dem Mainstream. So freue ich mich über das Vorhandensein meines Revox B791 ganz besonders.



Viel Freude beim Lesen wünsche ich Euch.
Bernd
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revfan

Re: „Ein Wunder“

Beitrag von revfan »

Hallo,
Ich habe inzwischen bis auf ein paar Exoten alle meine Cds entsorgt und den Cd Player in den Keller geräumt . Das hat ordentlich Platz für kleine Tonbandspulen und einen weiteren Plattenspieler sowie das digitale Audio interface geschafft.

Revfan
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A721
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Re: „Ein Wunder“

Beitrag von A721 »

Hallo Revfan,

so weit bin ich nicht gegangen, noch stehen diese griffbereit im Regal. Allerdings habe ich sie inzwischen vollständig auf den Revox Audioservern M37 und S37 in 1:1 resp. FLAC gespeichert. Das hat u.a. den Vorteil, dass ich damit über das Netzwerk auf verschiedene Endgeräte, beispielsweise Joy System oder Studioart, zugreifen kann.

Und, irgendwie leider, gibt es in unserem Haushalt nur noch einige wenige kleine Tonbandspulen als Beiwerk zu einem familiären Nachlass, Telefunken Magnetophon Studio 22.

Grüße
Bernd
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revfan

Re: „Ein Wunder“

Beitrag von revfan »

Hallo Bernd,

ich habe die gespeicherten flac Dateien noch durch einen Audiostreamdienst in sog. HD, also Highbits, ergänzt. Das kostet auch nicht viel mehr, als einige neue CDs ab und an. Man kann sich schnell mal etwas anhören, ob einem etwas wirklich gefällt und das in meist höherer Auflösung als bei einer CD

Revfan
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Re: „Ein Wunder“

Beitrag von Administrator »

A721 hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 09:30 Viel Freude beim Lesen wünsche ich Euch.
Hier noch der Link zum Artikel... ;-)

www.sueddeutsche.de/
Christoph

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A721
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Re: „Ein Wunder“

Beitrag von A721 »

Christoph, danke für den Link.
Bernd
eyes
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Re: „Ein Wunder“

Beitrag von eyes »

Die vom Karajan promotete CD stammt von der Deutschen Gramophon und hat in späteren Jahren an einem Pilz gelitten (so zumindest die Unsrige) und ist dadurch unbrauchbar geworden. Sehr schade.
Auf diese Weise sterben gar nicht so wenige CD`s.
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Re: „Ein Wunder“

Beitrag von Niederberger Jean »

Das Problem ist auch dass gewisse CD's sich nur schlecht aus dem "Plastik Inlay" herausnehmen lassen oder nur mit Kraftaufwand wobei die CD dann durch Verbiegen kleine Mikrorisse erhält wo sich eben dann Pilze bilden und konsequenterweise die CD mit der Zeit nicht mehr lesbar wird. Es gibt (gab) eine Software CD-Clone (ist aber heute als "illegal" taxiert) welche Sektor bei Sektor die Daten kopiert und so eine Kopie vielfach wieder brauchbar wird.
Mit freundlichen Gruessen
ein Revox Studer Fan aus dem Tessin.
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cavemaen

Re: „Ein Wunder“

Beitrag von cavemaen »

In "Jahrmillionen" wird es wohl keine Menschen mehr geben und schon jetzt suchen Ton-Ingenieure (VDT) nach einer Langzeitspeicherung für Tonträger mit dem Ergebnis, dass die alte Schellackplatte noch am stabilsten ist.

Wieviele Dateien sind schon futsch, wieviele DAT-Kassettchen, Tonbänder ect.?

Selbst wenn jemand in 2-300 Jahren eine CD fände, wüßte er weder was damit anzufangen, noch die Codierung, geschweige denn die Drehrichtung und das man einen Laser braucht.

Schon die heutige "Schmierphone-Generation" kennt keine Bandmaschine mehr, schüttelt ungläubig den Kopf vor einer solchen und blickt müde auf sein neues App-fressendes Teil, wo alles drin ist, was er zum Leben braucht incl. Pizza-Bringdienst.

Eine später in der Zukunft gefundene Schellackplatte aber legt man auf eine Töpferscheibe, schubst diese an, hält eine Nadel oder Fischgräte in die Rille und kann Wort und Gesang reproduzieren - aber mit Sicherheit keine angegammelte CD!

Das ist leider Wunschdenken verehrter Herr Karajan.

R.
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revfan

Re: „Ein Wunder“

Beitrag von revfan »

Hallo,

angeblich sollte die von Sony und Philips entwickelte CD ursprünglich kleiner und die Spieldauer damit kürzer sein. Ein einflussreicher Vizepräsident von Sony soll aber darauf bestanden haben, dass seine Lieblingsaufnahme von Beethovens 9ter, dirigiert Anfang der 50-er von Furtwängler auf die CD passen müsse. Daraus habe sich die 74 Minuten Spieldauer und aus dieser der Durchmesser der Scheibe ergeben.

Falls diese Geschichte unwahr sein sollte, ist sie doch zumindest schön. Ich suche daher erst gar nicht nach Belegen (vgl. das Thema Phasenverschiebung).

revfan
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cavemaen

Re: „Ein Wunder“

Beitrag von cavemaen »

Morgääähn!

Karajan soll das gewesen sein und ist mit erheblichen finanziellen Mitteln bei Philips und der Entwicklung mit eingestiegen, das mit Beethovens 9ter stimmt, so ein VDT-Tonmeister zu mir.

Er hätte so auch Geld versenken können, wie es bei der DCC war. Nun wurde sein Vermögen weiter vermehrt....

R.
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heinzmen

Re: „Ein Wunder“

Beitrag von heinzmen »

revfan hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 20:42 Hallo,

angeblich sollte die von Sony und Philips entwickelte CD ursprünglich kleiner und die Spieldauer damit kürzer sein. Ein einflussreicher Vizepräsident von Sony soll aber darauf bestanden haben, dass seine Lieblingsaufnahme von Beethovens 9ter, dirigiert Anfang der 50-er von Furtwängler auf die CD passen müsse. Daraus habe sich die 74 Minuten Spieldauer und aus dieser der Durchmesser der Scheibe ergeben.

Falls diese Geschichte unwahr sein sollte, ist sie doch zumindest schön. Ich suche daher erst gar nicht nach Belegen (vgl. das Thema Phasenverschiebung).

revfan
der erste Teil mit den 74 min ist richtig, aber die Größe der CD kam daher weil der Japaner gesagt hat das die CD in eine Sakkotasche passen sollte.. daher der Durchmesser von 12cm. Die Bohrung in der CD wurde auch diskutiert.. die kam von dem Holländer der ein 10 Centstück ( Gulden ) auf den Tisch legte und sagte " so groß machen wir die Bohrung...."

so kenne ich die Geschichte
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revfan

Re: „Ein Wunder“

Beitrag von revfan »

Hallo Heinzmen,

jetzt habe ich zwischzeitlich irgendwo gelesen, der Durchmesser rühre daher, dass Philips schon Maschinen gebaut hatte, die 10 cm Scheiben produzieren konnten und Sony befürchtet habe, dass Philips dadurch Sony gegenüber einen Marktvorteil haben werde. Deshalb habe Sony auf davon abweichende 12 cm bestanden. Das mit dem 10 Cent habe ich auch gelesen.

Da gefällt mir die Geschichte mit Beethovens 9ter aber besser. Da hier gilt nichts genaues weiß man nicht , such ich mir einfach die schönste aus :lol: :lol: :lol:

Beste Grüße

revfan
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