Guten Tag,
gestern habe ich nach langer Zeit, 5 Jahre, mein A77 eingeschaltet. Nach einer unbeobachteten Zeit von 2 Stunden stellte ich den typischen Geruch von I²*R fest, das Gerät spulte um, obwohl ich das nich eingeschaltet hatte. Nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten fünktioniert alles bis auf die Bandabschaltung nach Bandende. Heute habe ich dann nachgeschaut. Auf der Laufwerkssteuerung-Platine ist der R121 durchgebrannt und der C113 sieht aus als wenn er einen Riss hätte.
Leider habe ich kein brauchbares Schaltbild, nur diesen Lageplan der Laufwerkssteuerung.
Kann mir jemand einen Tipp geben, ist dieser Fehler bekannt?
Löten kann ich
eine gute Woche,
wünscht
Gerhard
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A77 Laufwerkssteuerung R121 gekokelt
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In diesem Bereich geht es um die "Klassiker" der Firma ReVox. Gemeint sind Geräte aus den Anfangstagen der Firma, ReVox-Tonbandgeräten aller Art, B-Serie, C-Serie, S-Serie, H-Serie usw.
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Re: A77 Laufwerkssteuerung R121 gekokelt
Hi Gerhard,
zuerst würde ich mal die beiden Übeltäter rausschmeißen und gegen 4,7 Ohm und 0,47uF ersetzen. Allerdings denke ich, dass die Bandendabschaltung nichts mit den beschriebenen Bauteilen zu tun hat. Diese sind rein für die Wickelmotore zuständig.
Mein Ausdruck ist etwas Pixelig und hoffentlich habe ich das korrekt erkannt. Desweiteren kann es schonmal vorkommen, dass die alten Kondensatoren mit der Zeit auch mal kaputt gehen oder auch Risse bekommen. Das ist leider bei bestimmten Typen fast sogar vorprogrammiert.
Schönen Gruß
Sascha
Achja, Gerät ausschalten. Die Spannungen in der Gegend sind nicht ganz ungefährlich
-> wenn du mir Deine E-Mailadresse zukommen lässt, kann ich Dir gegen Abend einen Schaltbildauszug von der Platine schicken.
zuerst würde ich mal die beiden Übeltäter rausschmeißen und gegen 4,7 Ohm und 0,47uF ersetzen. Allerdings denke ich, dass die Bandendabschaltung nichts mit den beschriebenen Bauteilen zu tun hat. Diese sind rein für die Wickelmotore zuständig.
Mein Ausdruck ist etwas Pixelig und hoffentlich habe ich das korrekt erkannt. Desweiteren kann es schonmal vorkommen, dass die alten Kondensatoren mit der Zeit auch mal kaputt gehen oder auch Risse bekommen. Das ist leider bei bestimmten Typen fast sogar vorprogrammiert.
Schönen Gruß
Sascha
Achja, Gerät ausschalten. Die Spannungen in der Gegend sind nicht ganz ungefährlich
-> wenn du mir Deine E-Mailadresse zukommen lässt, kann ich Dir gegen Abend einen Schaltbildauszug von der Platine schicken.
Long live Analog
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Re: A77 Laufwerkssteuerung R121 gekokelt
Hallo !
Sascha schrieb am: Montag 8. Juni 2009, 17:42
Am Feiertag wird dann gelötet
viele gute Grüße
sendet Gerd
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Sascha schrieb am: Montag 8. Juni 2009, 17:42
Vielen Dank für die Rückmeldung. Inzwischen habe ich einen brauchbaren Schaltplan bekommen und die Bauteile besorgt.
zuerst würde ich mal die beiden Übeltäter rausschmeißen und gegen 4,7 Ohm und 0,47uF ersetzen. Allerdings denke ich, dass die Bandendabschaltung nichts mit den beschriebenen Bauteilen zu tun hat. Diese sind rein für die Wickelmotore zuständig.
Am Feiertag wird dann gelötet
viele gute Grüße
sendet Gerd
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Re: A77 Laufwerkssteuerung R121 gekokelt [geloest]
Guten Tag,
der Fehler Reel-Motor-Links ist darauf zurückzuführen, dass der Kondensator C113 einen Schluss hatte. Die Messung ergab 3,5 Ohm. Damit lag der Widerstand R121 über eine Wicklung des Reel-Motors rechts an 105V~ Gut das R121 nur 1/4 Watt hatte Dem Gesetz P=I²*R folgend rauchte er dann ab. Der original Kondensator PMZ 2015 miniprint 0,47µF / 150V~ mit seinem Rastermaß von 20mm ist bei den Standard-Distributoren nicht mehr lieferbar, ich habe ihn durch einen WIMA MKS4 0,47µF / 400V- ersetzt. Rastermass 22,5 mm
Mal nachgerechnet: 105V~ * Wurzel 2 = 148V Spitzenwert. Ein bisschen knapp dimensioniert der original Kondensator finde ich. (Den Spannungsfall über die Wicklung habe ich jetzt nicht berücksichtigt)
Ich habe daher auch C114 und C115 ersetzt.
frohe Grüße
sendet Gerd
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der Fehler Reel-Motor-Links ist darauf zurückzuführen, dass der Kondensator C113 einen Schluss hatte. Die Messung ergab 3,5 Ohm. Damit lag der Widerstand R121 über eine Wicklung des Reel-Motors rechts an 105V~ Gut das R121 nur 1/4 Watt hatte Dem Gesetz P=I²*R folgend rauchte er dann ab. Der original Kondensator PMZ 2015 miniprint 0,47µF / 150V~ mit seinem Rastermaß von 20mm ist bei den Standard-Distributoren nicht mehr lieferbar, ich habe ihn durch einen WIMA MKS4 0,47µF / 400V- ersetzt. Rastermass 22,5 mm
Mal nachgerechnet: 105V~ * Wurzel 2 = 148V Spitzenwert. Ein bisschen knapp dimensioniert der original Kondensator finde ich. (Den Spannungsfall über die Wicklung habe ich jetzt nicht berücksichtigt)
Ich habe daher auch C114 und C115 ersetzt.
frohe Grüße
sendet Gerd
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