Erfahrungsbericht Re:system M51 Mk II
Verfasst: Dienstag 6. November 2012, 08:34
Hallo Forum,
seit einigen Jahren, um genau zu sein seit 2006, nenne ich einen M51 Mk II mit digitaler Endstufe (5 x 200 W Musikleistung) und kompletter Modulbestückung (unter Anderem zusätzlich FM-Tuner, 2 x I/O -für mehrere analoge Quellen mit Aufnahmemöglichkeit und Phonoanschluss -wahlweise MM oder MC-, sowie Servermodul) mein Eigen und ich bin sehr zufrieden. In dieser Ausbaustufe erfüllt der M51 auch anschlussseitig alle Vorstellungen.
Vor geraumer Zeit wurde im Zusammenhang mit einer Softwareaktualisierung und mehreren Umprogrammierungen auf der Fernbedienung M208 revoxseits ein Update auf die aktuellen Modulversionen vorgenommen. Diese revoxtypische Vorgehensweise habe ich bereits vor Jahrzehnten bei diversen Revoxprodukten aus den verschiedenen A- und B-Serien kennen- und schätzen gelernt. Sehr erfreulich, dass Revox sich dies so bewahrt hat.
Der jüngste Zugang vom Oktober 2012 ist das Multimediamodul, das eine Menge zusätzlicher Möglichkeiten beinhaltet. Einmal den Zugang auf das Revox-Audioportal mit einem riesigen und fast unglaublichen Angebot an Internetradiostationen, die, übersichtlich gruppiert, nach verschiedenen Vorstellungen (u.a. auch Podcasts) angewählt und in eigenen Favoriten gespeichert werden können. Das MM-Modul zeigt im Display den jeweils gewählten Sender mit der Bitrate sowie dem Buffer und der WLAN-Stärke an. Diverse Möglichkeiten, angefangen vom Scrollen durch die individuell abgelegten Sender bis hin zur Erstellung von weiteren favorisierten Sendern, machen die Sache sehr komfortabel.
Ein weiteres Ausstattungsmerkmal beinhaltet den Anschluss und die Wahlmöglichkeit, auf USB-Sticks und/oder NAS-Festplatten zuzugreifen. Beim Hören von Musik über einen USB-Stick habe wird auch hier der Inhalt des Sticks mit den Musiktiteln auf dem Display des M51 angezeigt, kann direkt angewählt oder in Playlists zusätzlich abgelegt werden. Beim Abhören eines Titels erscheinen Interpret, CD sowie Bitrate und der Titel des Stücks, letzterer in Laufschrift. Über den Softkey Back gelangt man wieder vom Einzeltitel in das Gesamtverzeichnis.
Der Softkey Home führt zurück in das Ausgangsmenü, wo alle Quellen aufgeführt werden, die das MM-Modul im WLAN-Netzwerk erkennt oder direkt dort angeschlossen sind (Internet-Radio mit persönlichen Favoritengruppen, NAS-Festplatte, Notebook, USB-Stick, iPhone, Audioserver M37). Darüber hinaus ist ab dem Home-Bildschirm direkt der Softkey MyMusic anwählbar; dort sind Lieblingssender direkt abrufbar.
Für die Freunde von Apple-Produkten bietet das MM-Modul einen passenden Anschluss, so dass sich ausgesprochen komfortabel Inhalte von iPod, iPhone oder iPad sehr differenziert darstellen und abrufen lassen. Über die revoxeigene iPhone Dockingstation kann das iPhone oder der iPod auch direkt aufgeladen werden.
Das MM-Modul kann wahlweise via LAN oder WLAN in das Heimnetzwerk eingebunden werden und greift auch auf UPnP-gestützte Rechner zurück.
Zusammen mit dem hier vorhandenen Audioserver M37, der sehr gut mit dem M51 harmoniert und auch über diesen gesteuert werden kann, ist ein umfassendes Musikarchiv verfügbar. Vorteil des M37 ist darüber hinaus, dass neben 1:1 Aufnahmen auch 3 Komprimierungsstufen zur Verfügung stehen. Hierbei hat sich herausgestellt, dass Musik mit 320 kB wirklich hörenswert reproduziert wird.
Die Fernbedienung M208, die über eine ähnlich gute Streuwirkung wie die legendäre B208 verfügt, speichert die Inhalte des M51 sowie des M37 und zeigte diese auf dem Display (in Laufschrift) an.
Das im M51 verbaute DVD-Laufwerk besitzt gegenüber den klassischen Revox-CD-Spielern B 225 und B 226 einen Nachteil. Es ist leider nicht möglich, weder Titelfolgen zu programmieren noch die Restzeit eines Titels oder der gesamten CD anzeigen zu lassen; dies geht nur via Kombination mit einem Fernsehgerät. Als Multifunktionslaufwerk benötigt es etwas längere Einlesezeiten als klassische CD-Spieler.
Die Bedienung des M 51 ist für mein Empfinden logisch und klar strukturiert, wenige Tasten und Softkeys lassen eine schnelle Funktionswahl sowie den Zugriff auf zahlreiche Untermenüs bis hin zu einem feldstärkeähnlichen "Abstimminstrument" bei der FM-Senderwahl zu. Die Kunststofftasten haben einen optimalen und klaren Druckpunkt, während des Umschaltens einer Quelle wird stumm geschaltet. Die Quellenwahl kann eingepegelt werden und ist individuell zu bezeichnen. Das heißt, dass AUX 2 zum Beispiel mit A700 erscheint und Phono, MM oder MC, in meinem Fall mit B791 beschrieben wird. Aufnehmen einer Quelle unter Abhören einer anderen Quelle geht revoxtypisch selbstverständlich.
Umfangreiche Menüs sowohl im Verstärkerbereich als auch bei der Quellen- und Setup-Wahl lassen keine Wünsche offen. Optimal gestaltet sich auch die unterschiedliche Funktionsfähigkeit des zentralen Drehrads. Nicht nur die Lautstärke kann damit geregelt werden. Interessant auch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten für das Display.
Ich betreibe im Augenblick den M51 ausschließlich im Stereobetrieb mit hochwertigen und leistungsfähigen Frontlautsprechern, je nach Musikrichtung auch mit zwei rückwärtigen Lautsprechern sowie einem aktiven Subwoofer mit 113 dB Schalldruck und bin mit dem Klangergebnis (linear) mehr als zufrieden. Druckvoll und knackig, beispielsweise mit der Yello-CD "One Second" oder auch "Touch Yello", welche die Leistungsfähigkeit der Komponenten sehr eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Das Verstärkermenü lässt sich individuell auf den Hörraum sowie die angeschlossenen Lautsprecher konfigurieren und gestattet neben einer Begrenzung der Maximallautstärke auch eine Absenkung der hinteren Lautsprecher und / oder des aktiven Subwoofers.
Der M51 besitzt gut zugänglich auf der Rückseite einen Schalter, mit dem er sich bei Bedarf vollständig vom Strom trennen lässt.
Fazit, der M51 ist aus meiner Sicht eine äußerst gelungene Komponente und liegt völlig auf dem bekannten hohen Revox-Niveau. Auch die Haptik entspricht meines Erachtens weitgehend den revoxtypischen Ansprüchen; massiver ALU-Rahmen an der Front und ein massives Alu-Drehrad, eine Remineszenz an B760 und B780. Durch die Modulbauweise lässt er sich nicht nur individuell konfigurieren, sondern ist auch zwölf Jahre (!) nach seinem Erscheinen topaktuell, wie sich durch das Multimediamodul eindrucksvoll unter Beweis stellen lässt.
seit einigen Jahren, um genau zu sein seit 2006, nenne ich einen M51 Mk II mit digitaler Endstufe (5 x 200 W Musikleistung) und kompletter Modulbestückung (unter Anderem zusätzlich FM-Tuner, 2 x I/O -für mehrere analoge Quellen mit Aufnahmemöglichkeit und Phonoanschluss -wahlweise MM oder MC-, sowie Servermodul) mein Eigen und ich bin sehr zufrieden. In dieser Ausbaustufe erfüllt der M51 auch anschlussseitig alle Vorstellungen.
Vor geraumer Zeit wurde im Zusammenhang mit einer Softwareaktualisierung und mehreren Umprogrammierungen auf der Fernbedienung M208 revoxseits ein Update auf die aktuellen Modulversionen vorgenommen. Diese revoxtypische Vorgehensweise habe ich bereits vor Jahrzehnten bei diversen Revoxprodukten aus den verschiedenen A- und B-Serien kennen- und schätzen gelernt. Sehr erfreulich, dass Revox sich dies so bewahrt hat.
Der jüngste Zugang vom Oktober 2012 ist das Multimediamodul, das eine Menge zusätzlicher Möglichkeiten beinhaltet. Einmal den Zugang auf das Revox-Audioportal mit einem riesigen und fast unglaublichen Angebot an Internetradiostationen, die, übersichtlich gruppiert, nach verschiedenen Vorstellungen (u.a. auch Podcasts) angewählt und in eigenen Favoriten gespeichert werden können. Das MM-Modul zeigt im Display den jeweils gewählten Sender mit der Bitrate sowie dem Buffer und der WLAN-Stärke an. Diverse Möglichkeiten, angefangen vom Scrollen durch die individuell abgelegten Sender bis hin zur Erstellung von weiteren favorisierten Sendern, machen die Sache sehr komfortabel.
Ein weiteres Ausstattungsmerkmal beinhaltet den Anschluss und die Wahlmöglichkeit, auf USB-Sticks und/oder NAS-Festplatten zuzugreifen. Beim Hören von Musik über einen USB-Stick habe wird auch hier der Inhalt des Sticks mit den Musiktiteln auf dem Display des M51 angezeigt, kann direkt angewählt oder in Playlists zusätzlich abgelegt werden. Beim Abhören eines Titels erscheinen Interpret, CD sowie Bitrate und der Titel des Stücks, letzterer in Laufschrift. Über den Softkey Back gelangt man wieder vom Einzeltitel in das Gesamtverzeichnis.
Der Softkey Home führt zurück in das Ausgangsmenü, wo alle Quellen aufgeführt werden, die das MM-Modul im WLAN-Netzwerk erkennt oder direkt dort angeschlossen sind (Internet-Radio mit persönlichen Favoritengruppen, NAS-Festplatte, Notebook, USB-Stick, iPhone, Audioserver M37). Darüber hinaus ist ab dem Home-Bildschirm direkt der Softkey MyMusic anwählbar; dort sind Lieblingssender direkt abrufbar.
Für die Freunde von Apple-Produkten bietet das MM-Modul einen passenden Anschluss, so dass sich ausgesprochen komfortabel Inhalte von iPod, iPhone oder iPad sehr differenziert darstellen und abrufen lassen. Über die revoxeigene iPhone Dockingstation kann das iPhone oder der iPod auch direkt aufgeladen werden.
Das MM-Modul kann wahlweise via LAN oder WLAN in das Heimnetzwerk eingebunden werden und greift auch auf UPnP-gestützte Rechner zurück.
Zusammen mit dem hier vorhandenen Audioserver M37, der sehr gut mit dem M51 harmoniert und auch über diesen gesteuert werden kann, ist ein umfassendes Musikarchiv verfügbar. Vorteil des M37 ist darüber hinaus, dass neben 1:1 Aufnahmen auch 3 Komprimierungsstufen zur Verfügung stehen. Hierbei hat sich herausgestellt, dass Musik mit 320 kB wirklich hörenswert reproduziert wird.
Die Fernbedienung M208, die über eine ähnlich gute Streuwirkung wie die legendäre B208 verfügt, speichert die Inhalte des M51 sowie des M37 und zeigte diese auf dem Display (in Laufschrift) an.
Das im M51 verbaute DVD-Laufwerk besitzt gegenüber den klassischen Revox-CD-Spielern B 225 und B 226 einen Nachteil. Es ist leider nicht möglich, weder Titelfolgen zu programmieren noch die Restzeit eines Titels oder der gesamten CD anzeigen zu lassen; dies geht nur via Kombination mit einem Fernsehgerät. Als Multifunktionslaufwerk benötigt es etwas längere Einlesezeiten als klassische CD-Spieler.
Die Bedienung des M 51 ist für mein Empfinden logisch und klar strukturiert, wenige Tasten und Softkeys lassen eine schnelle Funktionswahl sowie den Zugriff auf zahlreiche Untermenüs bis hin zu einem feldstärkeähnlichen "Abstimminstrument" bei der FM-Senderwahl zu. Die Kunststofftasten haben einen optimalen und klaren Druckpunkt, während des Umschaltens einer Quelle wird stumm geschaltet. Die Quellenwahl kann eingepegelt werden und ist individuell zu bezeichnen. Das heißt, dass AUX 2 zum Beispiel mit A700 erscheint und Phono, MM oder MC, in meinem Fall mit B791 beschrieben wird. Aufnehmen einer Quelle unter Abhören einer anderen Quelle geht revoxtypisch selbstverständlich.
Umfangreiche Menüs sowohl im Verstärkerbereich als auch bei der Quellen- und Setup-Wahl lassen keine Wünsche offen. Optimal gestaltet sich auch die unterschiedliche Funktionsfähigkeit des zentralen Drehrads. Nicht nur die Lautstärke kann damit geregelt werden. Interessant auch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten für das Display.
Ich betreibe im Augenblick den M51 ausschließlich im Stereobetrieb mit hochwertigen und leistungsfähigen Frontlautsprechern, je nach Musikrichtung auch mit zwei rückwärtigen Lautsprechern sowie einem aktiven Subwoofer mit 113 dB Schalldruck und bin mit dem Klangergebnis (linear) mehr als zufrieden. Druckvoll und knackig, beispielsweise mit der Yello-CD "One Second" oder auch "Touch Yello", welche die Leistungsfähigkeit der Komponenten sehr eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Das Verstärkermenü lässt sich individuell auf den Hörraum sowie die angeschlossenen Lautsprecher konfigurieren und gestattet neben einer Begrenzung der Maximallautstärke auch eine Absenkung der hinteren Lautsprecher und / oder des aktiven Subwoofers.
Der M51 besitzt gut zugänglich auf der Rückseite einen Schalter, mit dem er sich bei Bedarf vollständig vom Strom trennen lässt.
Fazit, der M51 ist aus meiner Sicht eine äußerst gelungene Komponente und liegt völlig auf dem bekannten hohen Revox-Niveau. Auch die Haptik entspricht meines Erachtens weitgehend den revoxtypischen Ansprüchen; massiver ALU-Rahmen an der Front und ein massives Alu-Drehrad, eine Remineszenz an B760 und B780. Durch die Modulbauweise lässt er sich nicht nur individuell konfigurieren, sondern ist auch zwölf Jahre (!) nach seinem Erscheinen topaktuell, wie sich durch das Multimediamodul eindrucksvoll unter Beweis stellen lässt.