Erfahrungsbericht Audioserver Re:source M37

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A721
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Erfahrungsbericht Audioserver Re:source M37

Beitrag von A721 »

Hallo Forum,

nach dem ersten Audioserver M57 brachte Revox etwa 2005 den Nachfolger M37 auf den Markt. Hierbei handelt es sich, im Gegensatz zum M117, um einen reinen Audioserver mit bis zu 400 GB Speicherkapazität und mit der Möglichkeit, Musik in bis zu 4 Hörzonen zu übertragen.

Idealerweise harmoniert der M37 -auch optisch- am besten mit dem M51 und nutzt dessen Display sowie die Softkeys zum komfortablen Bedienen diverser Wiedergabeparameter (Auswahl, CD-Titel, Tracks, Genre, Interpreten, Listen u.a.). Voraussetzung für diese Kombination ist das Vorhandensein eines im M51 installierten Servermoduls -das auch für den M100 und den M10 angeboten wird.

Der M37 entspricht verarbeitungsmäßig dem hohen Niveau des M51 und verfügt wie dieser über einen massiven Alu-Frontrahmen sowie die Gehäuseabdeckungen aus Aluminium. Die wenigen Bedienelemente des M37 sind ebenfalls als Softkeys ausgeführt.

Via RS-232-Verbindung nimmt der M37 mit dem M51 Kontakt auf, darüber hinaus, je nach Anzahl der (möglichen 4) Multiroom-Zonen, mit Cinchverbindungen (Ausgang M37, Eingang M51). Das Laufwerk des M37 arbeitet ausgesprochen leise und kann selbstverständlich auch als reines CD-Laufwerk zur Wiedergabe verwendet werden. Im Normalfall wird hierüber die CD eingelesen und in einem vom Benutzer individuell zu definierenden Komprimierungsverfahren gespeichert; hierbei sind selbstverständlich auch 1:1-Aufnahmen möglich. Als gehörmäßig gut hat sich für uns eine Bitrate von 320 kB herausgestellt.

Die Inhalte der CD's (Titel, Cover, Tracks, Länge) werden vom M37 durch Zugriff auf eine Internetdatenbank geladen und mit Ausnahme des Covers -das geht nur über einen mit dem M37 verbundenen TV- auf den Displays von M37 und M51 angezeigt.

Beim Vorhandensein der ausgesprochen komfortablen IR-Fernbedienung M208 lassen sich M37 und M51 bequem aus der Ferne bedienen. Die Speicherinhalte des M37 werden über eine Linkverbindung am M51 direkt auf die M208 geladen und erscheinen auf deren Display übersichtlich gruppiert und sind direkt anwählbar. Der laufende Musiktitel wird hierbei in Laufschrift angezeigt.

Die Zugriffszeiten des M37 sind extrem kurz, d.h., das gewählte Stück oder die CD wird unmittelbar nach dem Anwählen sofort abgespielt. Eine manuelle Eingabe der CD-Inhalte ist ebenfalls möglich. Das Display des M37 hat in Anbetracht seiner geringen Größe allenfalls Monitorcharakter, was in Anbetracht der Verfügbarkeit des M51-Displays durchaus akzeptabel ist.

Über den Rechner lassen sich Musikinhalte auch auf den M37 übernehmen. Der M37 ist sehr laufruhig und entwickelt lediglich beim Hochfahren des Systems die typischen PC-Geräusche.

M37 und M51 sind aus unserer Sicht technisch harmonisch aufeinander abgestimmt und optisch eine Augenweide. Im Verbund bilden sie eine ausgesprochen komfortable und darüber hinaus auch anspruchsvolle Form qualitativ guten Musikhörens.
Bernd
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