Studer Mischpult, bitte um Ratschläge

Fragen und Antworten zur Technik bei STUDER Geräten.

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rawdigits
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Studer Mischpult, bitte um Ratschläge

Beitrag von rawdigits »

Hallo zusammen!



Ich heisse Christian und komme aus der Schweiz, bin 23 Jahre alt und interessiert an elektronischer Musik. Ich habe erst seit kurzem angefangen zu "produzieren" und bin zur Zeit den Umgang mit Synthesizern am lernen. :-)

Ich möchte jedoch im nächsten Jahr ein Musikstudium in Holland beginnen. Wahrscheinlich Sounddesign, Audiodesign,- oder wenns reicht electronic music production. Dies an einer Hochschule in Utrecht in Holland.

Ich will dort in einem Raum mein Studio aufbauen (Mischpult/ Hardware)

Ich will mich jetzt informieren, da Studer Pulte bekanntlich nicht vom Himmel fallen, und bei guten Angebote muss man meistens dann schnell handeln..

Hier im Forum habe ich wenig über Mischpulte gelesen, mehrheitlich über Bandmaschinen. Hoffe der Eine oder Andere hier besitzt ein Studer-Mischpult.


Kurzgesagt: Der Studer Sound hat mich umgehauen. :shock: Ich habe jedoch nur mp3 Vergleiche gehört. War glaub eine Studer 963 gewesen.


Meine Frage an euch :

Ich suche ein Studer-Mischpult mit welchem genügend Outboard anschliessen kann (kompressoren, api rack stuff).

Bei der Musik, welche ich mache, ist "bottom end" sehr wichtig. (Habe gelesen, die 963 sei da vorne mit dabei..)

Tape Maschine ist zur Zeit kein Thema.

Ich dachte da entweder an ein Mischpult aus der 900-er Serie (903,904,963)

Da die Studerserien nicht einheitlich konfiguriert sind, gibt es viele Unterschiede.

Ich möchte genügend Kanäle (16-24) haben ume meine Spuren einzeln bearbeiten zu können. Ich bräuchte auch sicher 3-4 Busse (Drumbuss, etc.) 2 oder mehr Aux-sends sollte das Pult besitzen.

Wieviel ist ein solches Studer Pult etwa preislich? Eventuell habt ihr Erfahrungen mit dem Preis einer Überholung des Pultes.

An sich sind ja die Studer Pulte "recht günstig" zu haben. Jedoch kann ich mir denken, dass ein Pult mit 24 Kanälen teuer werden könnte, insbesondere mit Revision. :roll:

Ich möchte höchstens um die 6000 CHF ausgeben. Dass sind ca. 4000 Euro. (Für das Pult)

Ist das realistisch? Es gibt so wenige Infos über diese Pulte, deshalb wende ich mich an euch.


Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben. Ich bin für jegliche Infos dankbar.


Gruss aus dr Schwiiz


Christian

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wernerl
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Beitrag von wernerl »

Hallo Christian

So ganz verstehe ich dich nicht - kannst du mir erklären was du in einem
MP3 Vergleich
von einem Studer 963 hören konntest. Eigentlich ist die Haupteigenschaft eines Studer Pults ja dass man "nichts" hört :-).
genügend Outboard anschliessen
übersetze ich nun mal so dass du in den Kanälen Effektgeräte einschleifen möchtest. Wenn ja dann musst du aufpassen. 900er Standard Pulte haben "normalerweise" nur wenige Inserts herausgeführt - d.h. jeder Kanal hat eine Insert unter der Handauflage aber es gibt nur 4 Symmetrie/Entsymmetrierverstärker die dann nach hinten herausgeführt sind. 963 haben "normalerweise" Symmetrische Inserts auf jedem Kanal.
Da die Studerserien nicht einheitlich konfiguriert
Ich habe jeweils die Pulte in einem Modulsystem individuell realisiert gemäss den Wünschen der Kunden - 963er waren weniger individuell gestaltbar als 900er - wobei vor allem die 900er primär für Rundfunkproduktion und nicht für die U-Musikproduktion geschaffen waren (Ausnahmen wie Phil Carmen oder Lighthouse L.A. bestätigen die Regel). Bei den 900er Pulten gibt es grundsätzlich alles mögliche und auch viel unmögliches http://wl5503.dyndns.org/gallery2/main.php?g2_itemId=83. Da muss man halt schon genau schauen was man braucht und kauft.
Zu den Kosten: Keine Ahnung was heute üblich ist. Es ist alles günstig wenn man bedenkt dass in den späten 80er Jahren so ein 900 Pult fast so viel gekostet hat wie eine Eigentumswohnung.

Gruss
Werner

Edit: Link korrigiert
Zuletzt geändert von wernerl am Montag 30. April 2007, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
rawdigits
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Beitrag von rawdigits »

Hallo Werner


Erstmal danke dass du Dir die Zeit genommen hast.

Da hast du aber ein paar tolle Fotos!


Ich habe mich wohl zu ungenau ausgedrückt.. :oops:

Ich habe mich über das neue TOFT ATB Mixboard informiert, da es in meiner Preisklasse ist. Da hat ein Member von Gearslutz einen Mix mit dem TOFT gemacht, und den gleichen mit seiner 963. Ohne Outboard. Der Grundsound war einfach mehr dass, was ich mir vorstelle. Es klang sehr offen und richtig gut. :-)

Ein Pult welches zu sehr färbt will ich nicht, dass mach ich dann mit dem Outboard. :-)

Wie Du ja sagst, haben diese Pulte eine unglaublich gute Materialverarbeitung und kosten heute nur noch ein Bruchteil. Die EQ's werden ja hochgelobt...


Ich möchte verschiedene Kompressoren, Buskompressoren, und API Racks dazwischen schlaufen, bzw. mehrere Monoquellen in Stereobusse schlaufen(Drums, Synth) , um sie dann weiter zu bearbeiten.

Deshalb ist es schon wichtig, das jeder Kanal über inserts verfügt.


Wie ich richtig verstanden habe baust Du solche Pulte zusammen?


Hab grad gelesen dass Du mal für Studer gearbeitet hast... ;-)






Vielen Dank !


Gruss nach Aargau


Christian
Zuletzt geändert von rawdigits am Freitag 16. März 2007, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Administrator »

Hallo Christian,

bei der Gelegenheit: herzlich willkommen hier im Forum! Freut mich, dass Du gleich jemanden gefunden hast der Dir alle Deine Fragen beantworten kann! :-)

Weiterhin viel Spaß und Erfolg hier im Forum und für Deine Vorhaben.

Gruß
Christoph

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rawdigits
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Beitrag von rawdigits »

Hi Christoph!


Ja hätt ich selbst nicht gedacht ... :D

Wird sicher nicht mein letztes Posting bleiben.. :-)



Vielen Dank!


Gruss Christian
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Beitrag von wernerl »

Also - hab ich ganz vergessen - natürlich erst mal willkommen - vor lauter Technik hatte ich das ganz vergessen.
Und nein - ich machen nichts mehr im Audiobereich. Und alle Antworten sind aus dem Gedächtnis da ich keinerlei Unterlagen mehr habe ausser den Fotos. Das 963er das ich mal hatte habe ich meinem damaligen Exstift geschenkt - oder ist es nun Teil der Regie bei TeleM1 :?:
Zu den EQ's bei Studer: bei Studer war halt der Gedanke ein eher puristischer - d.h. wenn vom Mikrofon bis zum Lautsprecher alles möglichst verzerrungs- und rauscharm ist und schön linear - dann kommt das raus was rein ging. Also extereme Klangbeeinflussung war zu der Zeit als die 900er entwickelt wurden nicht das Ziel sondern nur Korrektur von Unzulänglichkeiten der Aufnahmen. Somit waren auch die Studer EQ lange nicht so vielseitig wie die von billigeren Geräten zu der Zeit. Also +-12db und bei 963 nur die Mitten mit anpassbarer Frequenz - das war schon 1989 nicht mehr Zeitgemäss.

Gruss
Werner
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Beitrag von rawdigits »

Passt scho.. :-)


Das heisst Studer EQ's sind nur in den Mitten parametrisch? Wie unterscheiden sich die EQ's zwischen den Serien? 903/904/963

Welches Studer Pult würdest Du mir empfehlen?


Man könnte es ja modifizieren, balanced inserts , pre /post eq inserts.


Gruss

Christian
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Beitrag von wernerl »

Christian

Schau dir mal die Fotos in Full-Size an - ich weiss dauert sau-lange - aber dann siehst du die Regler ziemlich genau. Dei EQ in den Racks sind soviel ich mich erinnere Baugleich mit den 900 B Modulen.

96x = 3 Band EQ wobei das Mittlere Band teilparametrisch ist.
900 = da gibt es A und B Module - die einen mit einen 3 Band EQ wie das 96x - die anderen mit 4 Band - 2 x parametrisch - Höhen und Tiefen aber nur in 2 Stufen.

Inserts: 96x hat immer Sym. Pre. - auf TT Patch geführt - wenn man weiss wie kann man die aber auch "umschnitzen" - beim 900 waren Asym. pre. Inserts unter der Handauflage - mit Jack 6.3mm - da konnte man dann 4 davon patchen auf die Symm. Verstärker die dann hintern raus geführt waren. Kann man natürlich erweiteren wenn genug Power - und man noch Symmetrierkarten findet.

Viele funktionen waren auch übe Ruck-Zuck Schalter realisert.

Werner
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Beitrag von rawdigits »

4 Band EQ's tönt schon lecker... 903/904 wäre demnach eher für meine Zwecke passend.
Vielleicht schwirrt ja eine rum mit mehr Inserts, ist das üblich..?

Hab grad den Verkaufsprospekt der 900-er Serie gelesen. Die A-Module bieten mehr Möglichkeit der Equalisation..aber demnach nicht balanced.

Kennst Du eventuell jemanden mit einem solchen Pult in der Schweiz?




Gruss und ein schönes Wochenende


Christian
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Beitrag von wernerl »

Christian

Wo die Pulte heute stehen - leider keine Ahnung. 900er mit Mono-A-Inputs sollte es "viele" geben - das sind auch die Module die so am besten verbastelt werden können. Die B-Module waren primär bei RAI im Einsatz und in "Schwellenländern"...
903 und 904 waren wohl am meisten gefertigt. Wenn du eines besichtigst:
1. Pult Ansehen
2. Euphorie unterdrücken
3. Schauen ab Handbuch dabei - wenn ja - wichtigster Teil Blockdiagramm (Helioprint A0) und Verdrahtungsliste (Fotokopie mit Handschriftlichen Listen + Pläne der Prints mit Kabelnummern eingetragen) - d.h. das was nicht gedruckt ist ist das wichtige.
4. beim Blockdiagramm schauen welche Kurzzeichen eingetragen ist (2 oder 3 Buchstaben - Initialen des Planers)

Brauchtst du Symm. Inserts - wenn du bei der Schirmung/Erdung aufpasst sollte es ja auch Asym. gehen. Immer noch besser Asym. anstelle "billige" Sym. Verstärker.

Gruss
Werner
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Beitrag von rawdigits »

Ja das mit der Euphorie unterdrücken ist ein guter Tipp.. :-)

Ehrlich gesagt bin ich eher ein Neuling. Bei einer guten Erdung machts nichts aus wenn das Pult nicht symmetrisch ist? (Verbindung mit anderem Equipment, verschiedene Pegel..?).


Danke für die Tipps


Gruss


Christian
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Beitrag von wernerl »

Christian

Im Innern funktionieren alle Pulte asymmetrisch - wenn die Schirmung* + Erdung** korrekt*** ist und du nur kurze Kabel hast dann sollte all das auch asymmetisch funktionieren (ohne Brummen). S/N Ratio vom Pult is soooo gut - da machen die Pegelverluste, so sie denn da sind, wohl nichts aus - vor allem da du ja sowieso mit elektronisch generierten Signalen daher kommen willst. Die Synthesizer und so rauschen schon am Input vom Pult mehr als was das Pult und die Effects dazufügen könnten.
Noch was zur Info - innerhalb der Studer 900/96x Pulten wurde alle symmetrischen Signale ausser Mikrofon mittels verdrillter 2-Adriger Litzen geführt (normale Handelsware 0.14mm2 blau bzw. weiss mit der Bohrmaschine nach Augenmass verdrillt).

Werner

*Schirmung - Abschirmung gegen Fremdsignale
**Erdung - Sicherheistfeature für Elektrogeräte das sicher stellt dass die Sicherung raus fliegt wenn die Phase ans Gehäuse kommt.
***Konzept ist ganz einfach - Jedes Gerät ist via Erdungs-Pin des Stromkabels genau 1x mit dem Erd-Punkt verbunden. Und alle Schirme sind nur auf einer Seite angehängt = keine Schleifen. Geht "natürlich" :D nur mit symmetrischen Kabeln - sobald es asymmetrisch wird muss man ein wenig mehr überlegen so dass die Geräteerdung immer gewährleistet ist und trotzdem keine Schleifen entstehen. Wie sage ich aber nicht, da bei Missverständnissen Lebensgefahr besteht. Unsere Freunde aus der Live-PA Abteilung können dir sicher mehr verraten sofern sie noch keinen Stromschlag... :lol:
panik
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Beitrag von panik »

salü

aso mal vorneweg, es ist ohne probleme möglich winen schlechtklingenden mix zu machen.
Ich kenn nur das 900er pult mit A channels.
Die EQ`s sind in der tat sehr cool, wenn auch n wenig klinisch aber zum technisch entzerren ideal.
Was sehr schön ist an den pulten sind die übertrager, die klirren bei übersteuerung sehr sehr gut.
aber ich würde mir es sehr gut überlegen mir so n pult zu holen, der anschaffungspreis ist nur das eine, die unterhaltskosten sind das andere...


nik
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Beitrag von rawdigits »

@ werner :

Ja genau. Wird alles mit Softsynths generiert. Jedoch wird sicher mal ne TR808 kommen. Hast Du vielleicht eine..? :lol:

Vielen Dank für die Erläuternungen Werner, dann sollte das kein Problem sein wenns nicht balanced ist. Hast du sonst noch ein paar wissenswerte Infos?


@ panik

Zuerst mal hallo

Hat ja grad n paar Schweizer hier.. :-)

Glaube gerne dass man auch nen schlechtklingenenden Mix auf ner Studer machen kann, dass wäre wohl noch mein Terrain... :-)
Aber ich denke diese (Sound) Qualität bekommt man heute nicht mehr zu solch einem Preis.
Was mich jedoch zur Frage der Unterhaltskosten führt. Ein totaler Service am Anfang( Neugummierung, etc.) würde ich schon wollen. (Falls noch nicht gemacht)

Hast du da Erfahrungen? Studer ist ja bekannt für sehr gute Materialverarbeitung. Hattest du grosse Kosten für deinen Pult?

Ja das ist das was ich von dem EQ an der Console möchte (klinisch, doch musikalisch) . Denke an Outboard wie API, A-Designs, etc. zur EQ- ergänzung.

Kannst Du vielleicht mal diese Übersteuerung in einem sound Sample anhängen wenn das Dir möglich ist..? Das ist dann eine Art positiver "Sättigungseffekt" ? Die Dinger haben angeblich sehr viel Headroom :-)

Vielen Dank für deinen Input panik.


Gruss

Christian
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Beitrag von panik »

Meine 808 verkaufe ich sicher nicht....

Soundbeispiele habe ich keine, kenne das pult nur von einer revison bei nem kunden, das innenleben ist halt immer problematisch, kondenser. zudem hat studer nur billige radiohm potis verbaut die gernge mal knaxen.

mein tip an dich, hol dir n tascam oder mackie pult und miete dich in n studio ein sobald ein release ansteht damit wirklich keine kompromisse machen musst.
mhmmm



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Beitrag von rawdigits »

Hi

Hab eigentlich den Werner mit der Frage nach der TR808 gemeint.. :wink:

Ich würde meine auch nicht hergeben.. 8)

Von Mackie hab ich eigentlich nicht wirklich gutes gelesen. Tascam hab ich noch nicht genauer angeschaut.
Der "Klang" von der Studer hat mich halt beindruckt.

Ich denke dass in dieser Preisklasse das verbaute Material in einer Studer am hochwertigsten ist, und auch noch sein wird. Die Frage nach den Unterhaltskosten ist jedoch ein Thema.


Was hast du bei der Revision gemacht bzw. ausgewechselt...?


Gruss


Christian
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Beitrag von panik »

alle levels gecheckt, die bei den grössten pegelabfällen ( alles unter 6db) die entkoppelkondenser ausgewechselt und das einte oder andere poti entrauscht.
das sind schnell mal n paar stunden.

aber mal ganz ehrlich, an deinen fragen seh ich das du nicht wirklich ahnung von dem ganzen hast und das pult in erster linie für dein ego brauchst.

nim dir meinen tip zu herzen hol dir n kleines pültchen das anständig klingt (mackie onyx) und konzentriert dich auf die musik selbst, das ist viel viel wichtiger...
abmischen kann man in einem amtlichen studio wo wirklich alles zur verfügung steht ( Neve oder SSL pult, protools, tc 6000 oder lexicon 960, summit aoudio, focusrite red und so weiter) so sparst im endeffeckt viel geld.
im rechner und ner guten DSP lösung ( SSL duende, TC oder UAD) kann man schon 80% vom möglichen erreichen, mit 10000 sfr und analogem equipment 85% ( der unterschied ist hauptsächlich bei der analogen summierung)
wenn gleich in n professionelles studio gehst zahlste zwar immer wieder hast aber alle türen offen.

gruss nik
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Beitrag von rawdigits »

nein, deshalb bin ich mich am informieren. Ich möchte mir ein Pult erst in ca. 1 jahr kaufen.

ja hat sicher auch was mitm ego zu tun... bin wohl ein bischen audiophil.. :lol:

Werde mir mal den mackie onyx anschauen. Vielen Dank für deinen Input panik.


Falls sonst noch sonst wer ein bischen Wissen dazusteuern kann wäre ich dankbar.


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Beitrag von wernerl »

audiophil
und Studer Technik vertragen sich aber gar nicht - keine 7-fach geschirmten Kabel und so ...
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Beitrag von panik »

was willst den genau machen und was hast du schon an equipment?
egal was machst... etwas vom wichtigsten sind gute monitore
mhmmm



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