Wie schliesst ihr eure Bandmaschine an?
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- Jungspund
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Wie schliesst ihr eure Bandmaschine an?
Hallo, ich muss nun auch mal wieder etwas zum Forum beutragen . Ich lese hier immer das ihr professionelle Bandmaschinen habt (Telefunken, Studer..). Ich frage mich nun, wie schliesst ihr diese Maschinen an eure Anlage an? Habt ihr ein Mischpult wo ihr die Maschinen anschliesst oder alle einen Adapter?
Ich frage deshalb weil ich mir demnächst evtl auch eine professionelle BM anschaffen wollte und mir aber nicht klar darüber bin wie ich die anschliessen kann/soll. Hatte bisher nur Revox Maschinen (die ich leider verkaufen musste ) und die konnte ich ja ohne Probleme an meine Heimstereoanlage anschliessen.
Ich frage deshalb weil ich mir demnächst evtl auch eine professionelle BM anschaffen wollte und mir aber nicht klar darüber bin wie ich die anschliessen kann/soll. Hatte bisher nur Revox Maschinen (die ich leider verkaufen musste ) und die konnte ich ja ohne Probleme an meine Heimstereoanlage anschliessen.
Gruß
Stephan
Stephan
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Hallo Stephan,
es gibt sogenannte XLR-Chinch-Adapter, so wie diese hier:
männlich oder
weiblich oder
gleich mit Kabel dran.
Damit kannst du auch "Professionelle" Bandmaschinen an Haushaltsübliche Stereoanlagen anschließen, hab ich auch so gemacht. Wie ein ganz normales Tape eben...
Mit high-endigen Grüßen
Fidi
es gibt sogenannte XLR-Chinch-Adapter, so wie diese hier:
männlich oder
weiblich oder
gleich mit Kabel dran.
Damit kannst du auch "Professionelle" Bandmaschinen an Haushaltsübliche Stereoanlagen anschließen, hab ich auch so gemacht. Wie ein ganz normales Tape eben...
Mit high-endigen Grüßen
Fidi
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Lieber Stephan,
Fidi wird's mir verzeihen, wenn ich seine, grundsätzlich richtigen Angaben ein wenig ergänze. Zunächst: Keine Angst, es geht fast alles.
Der Eingang einer neuzeitlichen Stereoanlage sollte die 1,55 V, die ein professionelles Stereomagnetophon (ich gebe die Werte für die europäisch üblichen Normen an!) bei Vollaussteuerung liefert, ohne Murren wegstecken. Bei älteren Anlagen könnte aber bereits davon der Eingang übersteuert werden. Man muss dazu bedenken, dass der nominelle Vollaussteuerungspegel mit neuzeitlichem Bandmaterial (468, 911, 900 oder vergleichbare Bänder von Quantegy, die ja nun weitermachen) durchaus um 6 dB überschritten werden kann, ohne dass einem der KLirrfaktor allzu hörbar in die Ohren fällt. Dabei aber fallen dann 3,1 V am Eingang an und die verdaut nicht mehr jeder Heimverstärker. Dem wäre aber simpelst abzuhelfen ( bei dir 2 Widerstände).
Etwas schwieriger kann es mit der Aufnahmeseite werden, die für Vollaussteuerung nämlich ebenso 1,55 Volt (bei + 6 dB also 3,1 Volt!) verlangt, die die Tape outs aber zumeist nicht bereitstellen. Überdies liegt der Eingangswiderstand der Studiomagnetofone recht niedrig (zwischen 3 und 10 kOhm), weil in Studios mit Zuleitungslängen respektabler Längen gearbeitet werden muss. Auch diese hohen Lasten kann von Tape outs oftmals nicht bedient werden. Ersatzweise hilft dann entweder ein Kopfhörerausgang oder ein kleiner selbst aufgebauter OpAmp als Anpassungsverstärker.
Verschiedene Bandmaschinenversionen der Fa. Studer enthielten einstellbare Vorstufen, so dass sich potenzielle Probleme da schon einmal in bestimmter Weise begrenzen ließen. Du musst dich beim Vorhandensein deiner Neulinge schlicht noch einmal melden, erzählen, was bei dir nun auf dem Tisch steht, dann wird man dir hier schon sagen (mich nicht ausgenommen), wie du dem Löwen in den Rachen greifen kannst.
Nur keine Sorge: Die Sache bleibt auf den Rädern.
Hans-Joachim
Fidi wird's mir verzeihen, wenn ich seine, grundsätzlich richtigen Angaben ein wenig ergänze. Zunächst: Keine Angst, es geht fast alles.
Der Eingang einer neuzeitlichen Stereoanlage sollte die 1,55 V, die ein professionelles Stereomagnetophon (ich gebe die Werte für die europäisch üblichen Normen an!) bei Vollaussteuerung liefert, ohne Murren wegstecken. Bei älteren Anlagen könnte aber bereits davon der Eingang übersteuert werden. Man muss dazu bedenken, dass der nominelle Vollaussteuerungspegel mit neuzeitlichem Bandmaterial (468, 911, 900 oder vergleichbare Bänder von Quantegy, die ja nun weitermachen) durchaus um 6 dB überschritten werden kann, ohne dass einem der KLirrfaktor allzu hörbar in die Ohren fällt. Dabei aber fallen dann 3,1 V am Eingang an und die verdaut nicht mehr jeder Heimverstärker. Dem wäre aber simpelst abzuhelfen ( bei dir 2 Widerstände).
Etwas schwieriger kann es mit der Aufnahmeseite werden, die für Vollaussteuerung nämlich ebenso 1,55 Volt (bei + 6 dB also 3,1 Volt!) verlangt, die die Tape outs aber zumeist nicht bereitstellen. Überdies liegt der Eingangswiderstand der Studiomagnetofone recht niedrig (zwischen 3 und 10 kOhm), weil in Studios mit Zuleitungslängen respektabler Längen gearbeitet werden muss. Auch diese hohen Lasten kann von Tape outs oftmals nicht bedient werden. Ersatzweise hilft dann entweder ein Kopfhörerausgang oder ein kleiner selbst aufgebauter OpAmp als Anpassungsverstärker.
Verschiedene Bandmaschinenversionen der Fa. Studer enthielten einstellbare Vorstufen, so dass sich potenzielle Probleme da schon einmal in bestimmter Weise begrenzen ließen. Du musst dich beim Vorhandensein deiner Neulinge schlicht noch einmal melden, erzählen, was bei dir nun auf dem Tisch steht, dann wird man dir hier schon sagen (mich nicht ausgenommen), wie du dem Löwen in den Rachen greifen kannst.
Nur keine Sorge: Die Sache bleibt auf den Rädern.
Hans-Joachim
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Hallo
Wenn man symmetrisch auf asymmetrisch (XLR>Chinch) umsetzen muss, nehme ich immer elektronische Symmetrierer. Übertrager haben das Problem, dass sie eigentlich ein frequenzabhängiger Widerstand sind.
Aber für den Heim-Anwender ist das so ziemlich egal - wofür gibts denn EQs
Wenn man symmetrisch auf asymmetrisch (XLR>Chinch) umsetzen muss, nehme ich immer elektronische Symmetrierer. Übertrager haben das Problem, dass sie eigentlich ein frequenzabhängiger Widerstand sind.
Aber für den Heim-Anwender ist das so ziemlich egal - wofür gibts denn EQs
Es grüsst Patrick
<3m0
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Hallo
Ein 6 Kanaliger Aufholverstärker mit Mixingfuntionen und natürlich Symmetrierern findest du hier:
http://www.thomann.de/de/behringer_mx88 ... nk_pro.htm
Ein 6 Kanaliger Aufholverstärker mit Mixingfuntionen und natürlich Symmetrierern findest du hier:
http://www.thomann.de/de/behringer_mx88 ... nk_pro.htm
Es grüsst Patrick
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Re: Wie schliesst ihr eure BM an?
Studiobandmaschinen haben gemäß ARD Pflichtenheft 600 Ohm. Dieser Wert stammt von der Post und aus der Telefonie.
Extra Übertrager sind überflüssig.
Beim Anschluss gilt folgendes:
a-Ader ist der + für Klinke, Chinch und Pin 2 im XLR Stecker (Großtuchel Pin 1)
b-Ader ist der - für Klinke, Chinch und Pin 3 im XLR Stecker (Großtuchel Pin 2)
c-Ader ist der Schirm und kann ab bleiben, ist im XLR Pin 1 (Großtuchel Pin 3)
HiFi-Geräte haben etwa 500 bis 750 mV Ausgangsspannung, Studiogeräte haben +6dB = 1,55V, darauf ist die gesamt analoge Studiotechnik eingemessen.
Soundkarten oftmals nur 200mV, daher der gute Rauschabstand und im Studio unbrauchbar ohne Mischpult.
Gruß,
Rudy
Extra Übertrager sind überflüssig.
Beim Anschluss gilt folgendes:
a-Ader ist der + für Klinke, Chinch und Pin 2 im XLR Stecker (Großtuchel Pin 1)
b-Ader ist der - für Klinke, Chinch und Pin 3 im XLR Stecker (Großtuchel Pin 2)
c-Ader ist der Schirm und kann ab bleiben, ist im XLR Pin 1 (Großtuchel Pin 3)
HiFi-Geräte haben etwa 500 bis 750 mV Ausgangsspannung, Studiogeräte haben +6dB = 1,55V, darauf ist die gesamt analoge Studiotechnik eingemessen.
Soundkarten oftmals nur 200mV, daher der gute Rauschabstand und im Studio unbrauchbar ohne Mischpult.
Gruß,
Rudy
Re: Wie schliesst ihr eure BM an?
Nachtrag:
Der Schirm kann ab bleiben, wenn ein Kabelende bereits auf Tuchel oder XLR aufgelegt ist.
Wird die b-Ader an den Schirm angelötet, zerstört man die Symetrie der Anlage!
Der Schirm kann ab bleiben, wenn ein Kabelende bereits auf Tuchel oder XLR aufgelegt ist.
Wird die b-Ader an den Schirm angelötet, zerstört man die Symetrie der Anlage!