Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

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bert
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Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von bert »

Hallo zusammen,

über dieses Thema hatte ich mich schon einmal kurz ausgelassen.

Heute habe ich einen Tipp für diejenigen die dieses Buch einmal in Händen halten möchten, aber nicht mehrere Hundert Euro dafür ausgeben möchten.
Davor aber noch ein kleine Anekdote zu den horrenden Preisen.

Nachdem ich von den aktuellen Preisen in der Bucht geschockt war, ging ich Schlaumeier zum Buchhändler meines Vertrauens.
Ich hatte die Hoffnung, dass er über seinen Händlerzugang bei Resteposten das Buch zu einem akzeptablen Preis findet.
Er fand das Buch auch...

PREIS 918,-€ :roll: :roll: :roll:

So, nun zum eigentlichen Tipp.
Ich habe mal bei verschiedenen Bibliotheken gestöbert und wurde in folgenden Städten fündig.
Berlin, Frankfurt, Leipzig und München
Dort gibt es das Buch zur normalen Ausleihe.

In der Schweiz - wo das Buch ursprünglich aufgelegt wurde - habe ich zu meiner Überraschung nichts gefunden.


Gruß,
Bert
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Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von bert »

Hallo zusammen,

Wie mit meinem letzten Beitrag zu diesem Thema angedeutet, habe ich mir dieses wunderbare Buch von einem Freund von der Bayerischen Staatsbibliothek München mitbringen lassen.
Ich weiß nicht wie viele Stunden ich seit dem Erhalt am Freitag bereits damit verbracht habe und es werden noch einige Stunden mehr werden.

Ich kann dieses 455 Seiten umfassende Werk jedem, der am Lebenswerk von Willi Studer und an der Unternehmensgeschichte und der Technik und einer umfassenden Übersicht aller von Studer und Revox bis zur Veröffentlichung des Buches in 1996 je hergestellten Geräte interessiert ist, nur wärmsten empfehlen.

Meines Erachtens ein Muss für jeden Studer Revox Fan. :D :D :D

Gruß,
Bert
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cavemaen

Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von cavemaen »

Gestattet mir bitte meinen bissigen Komentar;

bei dem Preis für ein Buch, kaufe ich mir lieber eine weitere B67.... :?
bert
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Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von bert »

Hallo Rudy,

Eine B67 wäre mir dann letztendlich auch lieber.

Wenn du dir aber das Buch in einer Bibliothek ausleihst zahlst du gerade mal 2 - 3 Euronen.
Für diesen Preis würde ich dann auch gleich 2 B67 nehmen : :lol: :lol: :lol:

LG Bert
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A721
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Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von A721 »

[quote="bert"].....
Eine B67 wäre mir dann letztendlich auch lieber......[/
  • quote]
Hallo Bert,

ohne die Attraktivität oder Begehrlichkeit nach einer B67 schmälern zu wollen, stellt das Buch von Peter Holenstein
ein wahrhaft interessantes und einzigartiges Nachschlagewerk zu Studer und Revox dar - und gehört in jedes Bücherregal eines Liebhabers dieser Produkte.

Viele Grüße
Bernd
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bert
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Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von bert »

Hallo Bernd,

da stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Das mit der B67 war auch mehr mit einem zwinkernden Auge...

Ich denke mit diesem Buch ist es wie mit vielen anderen Dingen auch.
Wenn man es nicht kennt vermisst man es nicht. Wenn man es kennt, möchte man es nicht mehr missen.

"Die sprechenden Maschinen" ist ein wirklich tolles Buch. Die letzten paar Tage vergingen nur noch mit Arbeiten, lesen, schlafen...
Ähnliches gilt auch für "Die Analogen Hitmaschinen" übrigens auch (da habe ich mit die Auflage 2 gekauft).

Wo wir schon mal bei solch speziellen Büchern sind habe ich die Frage, ob du noch andere Bücher im Zusammenhang mit Bandmaschinen im Allgemeinen oder Studer-Revox im Speziellen kennst und empfehlen kannst.

Die Standardwerke der Tonstudiotechnik (z.B. von Weber) stehen mittlerweile bereits alle in meinem Bücherschrank (gelesen wohlgemerkt, nicht nur zum Staub fangen).

Ich wäre für jeden Tipp dankbar.

Gruß, Bert
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A721
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Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von A721 »

Hallo Bert,

das mit dem zwinkenden Auge hatte ich so verstanden :-).

Neben den beiden genannten Büchern stehen in meiner Hobby-Interessen-Buchecke u.a. auch folgende Werke:

A) Zeitgeschichten: Magnetbandtechnik als Kulturträger von Friedrich Engel, Gerhard Kuper und Frank Bell; Hrsg Joachim Polzer
B) Magnetophon AEG-Universalgerät für Tonaufnahme und -wiedergabe von Roland Schellin und Friedrich Engel; Funk Verlag Bernhard Hein
C) Stellavox Die Stimme der Sterne von Roland Schellin; Funk Verlag Bernhard Hein
D) Die Geschichte der Uher-Werke München von Andreas Flader und Peter Remmers; Funk Verlag Bernhard Hein

Allesamt lesenswert, wobei A und B sehr technisch sind. Wenn Du dich darüber hinaus, losgelöst von Magnetbandtechnik, für die AEG oder auch Telefunken interessierst, hätte ich noch zwei Buchempfehlungen. Das Buch über die AEG liest sich beispielsweise wie ein hochinteressanter Wirtschaftskrimi - die Geschichte der AEG und ihr Ende waren spannend und traurig zugleich.

Viele Grüße
Bernd
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cavemaen

Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von cavemaen »

Aktion Patentraub - oder wie die Alleierten uns 484000 Patente raubten....

€ine unendliche Geschichte.
bert
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Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von bert »

Hallo Bernd,

vielen Dank für deine interessanten Tipps, werde mich gleich mal danach umschauen.
Keine Sorge, es darf ruhig technisch sein... umso spannender :cool:

Das mit der AEG habe ich z.T. selbst miterlebt, da ich ursprünglich aus der Elektronik komme und mit verschiedenen Werken und Sparten der AEG (z.T. sehr intensiv) geschäftlich zu tun hatte.


Hallo Rudy,

auch an dich vielen Dank.
Das mit dem Patentraub interessiert mich schon rein fachlich, da ich in meiner aktiven Zeit als EWL naturgemäß zuständig für Patente war.


LG Bert
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Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von bert »

Hallo Rudy,

danke für den Hinweis zu diesem sehr interessanten Artikel.


Gruß,
Bert
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cavemaen

Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von cavemaen »

... gerne & schönes Wochenende allen! ;-)

R.
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A721
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Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von A721 »

Danke auch von mir für diesen Link. Alleine die Aussage am Ende des Textes zu Revox und dem Wunsch nach vollständiger Rückkehr in die Schweiz berührt mich etwas. War doch Studer seit Mitte der 60iger Jahre mit zunehmend mehreren Produktionsstätten in Deutschland aktiv und heute beherbergt Villingen-Schwenningen den Produktionsstandort für alle Revox-Erzeugnisse. Ungeachtet dessen, Revox ist und bleibt ein eidgenössisches Unternehmen. Der Produktionsstandort (D) ändert hieran nichts.
Bernd
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revfan

Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von revfan »

Hallo,

bei dem von Bernd unter A) empfohlenen Werk (der Ausdruck ist bewußt gewählt) würde ich auch für den überzeugten Analogfan allerdings die e-book Variante der nach meiner Erinnerung 3. Auflage empfehlen.

Diese Auflage wurde gegenüber den Vorauflagen massiv (und auch farbig) erweitert und ist m.W. nicht mehr als Printausgabe erschienen. Als normale pdf-Datei ist sie problemlos auf allen Rechnern lesbar/ und ggf auch ausdruckbar

Von Herrn Schellin ind auch eini interessantes Buch über die Geräte von Minifon/Protona und eins über professionelle Federwerk Bandgeräte erschienen. Das erste ist m.W. vergriffen und wird, obwohl eigentlich eher ein Büchlein, in der Bucht recht teuer gebraucht gehandelt. Das über Federwerke ist ausgeprochen günstig, optisch mit Fotos wirklich sehr schön aufgemacht und auch zeitgechichtlich interessant. Damit ist es auch für die ein Augenschmauß, die keine Federwerkgeräte haben.

revfan
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Re: Die spechenden Maschinen von Peter Holenstein

Beitrag von A721 »

Hallo zusammen,

nachdem revfan die Federwerk-Geräte angesprochen hat, möchte ich die Übersicht empfehlenswerter Bücher um ein A5-Büchlein über das Tefifon ergänzen. Der Autor ist Herbert Jüttemann und erschienen ist das Buch ebenfalls im Funk Verlag Bernhard Hein.

Im Hinblick auf die auch von revfan angesprochene e-Book Ausgabe möchte ich ergänzen, dass von fast allen von mir genannten Büchern inzwischen, wenn überhaupt, „nur“ noch e-Books verfügbar sind.

Viele Grüße
Bernd
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