Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

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cyrano
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Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von cyrano »

Hallo, zusammen,

im Studio kopiere ich mit Studer und Revox, „auf Achse“ muss der im Video zu sehende Japaner ran, der hat dbx. Das ist für die anschließende Kopie wichtig. Das im Video gezeigte ganze Band hat schon von höchster Stelle höchstes Lob bekommen (Rezension im Novembeheft der „Analog“).

https://www.youtube.com/watch?v=JaG6WjPECbA
Schöne Grüße

Rainer
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cyrano
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Re: Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von cyrano »

Hey, Leute jetzt mit höchstem Siegel: Claus Müller von der "Analog" hat die Aufnahmen zweier Bänder mit 1/1 bewertet. Das ist gleichauf oder besser als die Deutsche Grammophon:-)

Hier nachzulesen : www.tapemusic.eu
Schöne Grüße

Rainer
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cavemaen

Re: Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von cavemaen »

Ein früherer Kunde von mir hatte Tascam's in seinem Studio.

Ohne dem DBX sind die Aufnahmen unbrauchbar und rauschen wie ein Wildbach trotz bestmöglicher Einmessung.

Jede Revox spielte da ruhiger ab.

Wenn man aber Aufnahmen Digital in 24/192 kHz hat erschließt sich mir nicht der Sinn, einmal digitalisiertes wieder zurück auf Analogband zu kopieren und das teuer anzubieten - aber vielleicht liegt das Geheimnis gerade darin...

R.
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revfan

Re: Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von revfan »

cavemaen hat geschrieben: Donnerstag 8. Oktober 2020, 11:59
Wenn man aber Aufnahmen Digital in 24/192 kHz hat erschließt sich mir nicht der Sinn, einmal digitalisiertes wieder zurück auf Analogband zu kopieren und das teuer anzubieten - aber vielleicht liegt das Geheimnis gerade darin...
Dem ist nichts hinzuzufügen

revfan
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cyrano
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Re: Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von cyrano »

Wer macht das denn?
Der Digitalrecorder im Video macht redundant eine Sicherungskopie, mache ich seit 30 Jahren so (sonst mit 2 x digital).

Die zu verkaufende Masterbandkopie ist pur analog vom analogen Masterband.

Die Tascam ist perfekt eingemessen und rauscht auch ohne dbx kaum. Wenn ich nur für mich eine
(Rock-) CD auf Senkel kopiere, geschieht das ohne dbx und ohne Rauschen. Im obigen Falle will ich die Bandaufnahme aber ja nochmals auf Band kopieren, da ist dbx sehr hilfreich. Totenstille, wo nichts ist.

Und, davon ab, in der Rezension von Claus Müller in der „Analog“ ist sehr schön der Unterschied zwischen ditekter digitaler Anhörung von Daten und Anhörung von deren Kopie auf Band nachzulesen.
Schöne Grüße

Rainer
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cavemaen

Re: Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von cavemaen »

Eine mit ab Werk hohem Jitter verseuchte klanglich nahezu tote CD verbessert man nicht, wenn man das auf eine Tascam überspielt - ist auch ohne Genehmigung straftbar!

Wenn jemand professionell mastert, dann hat er auch zwei gleiche Maschinen stehen, fast immer steht da Studer drauf und die hat 0,75mm Schmetterlingsköpfe drin mit CCIR.

Die laufen und klingen extrem gut ohne DBX, Dolby oder Telcom & Co.

Ich kenne keinen "Profi", welcher mit zweispurigen Tascam Hi-Fi-Recordern arbeitet und NAB-Entzerrung!

In der AAA werden Masterkopien für richtiges Geld angeboten von Werken, die niemand kennt, da diese sonst unbezahlbar wären.

Beispiel:

Ich suchte für ein Industrievideo ein Werk aus von Astor Piazolla.

Der Verlag sandte mir eine Rechnung über eine Bearbeitungsgebühr von 900,-DM zu plus Steuer.

Dann für jede Vervielfältigungskopie nochmal 9,-DM pauschal nochmal 4.500,-DM für die ersten 500 Exemplare.

Bescheidene Frage:

Wieviel Gebühren mußt Du für jede Kopie an die Rechteinhaber ungefähr abführen?

R.
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cyrano
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Re: Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von cyrano »

Meine Güte, eine Kopie für mich, der ich diese CD besitze, aber als CD nicht hören mag, ist beileibe nicht strafbar.

Wenn ich alte CDs von Liveaufnahmen, von denen es sonst nichts mehr gibt, aufs Band schreibe, sind das meine Aufnahmen, auch wieder nicht strafbar. Ich verkaufe ja keine Die Streits oder so.

Die Tascam habe ich aus einem Tonstudio gekauft, die damit Masteraufnahmen für Vinylscheiben gemacht hat. Sehr erfolgreich dazu.
Die Aufnahmen mit der Tascam sind professionell gut. Mehr will ich nicht, scheiß auf die Cinch-Anschlüsse . Die Studer, die das endgültige Band beschreibt, ist für den "Live"-Einsatz viel zu unhandlich und schwer. Die Tascam hat eine CCIR-Entzerrung. Die Bänder der AAA kenne ich, die sind im Rahmen des Aufwandes nicht zu teuer. Meine Künstler kennt auch kaum jemand, dennoch sind die Klasse (wie Claus Müller und Michael Vorbau von der AAA bestätigen). Deshalb bekommen die auch nur überschaubares Geld je verkauftem Band (zwischen 25 und 50 € je nach Klasse). Rechteinhaber bin ja ich, der Aufnahmen macht und bearbeitet und vervielfältigt und die Grafik dazu macht.
Schöne Grüße

Rainer
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cyrano
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Re: Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von cyrano »

Nachtrag: CD für "Masterbänder" überspiele ich nicht als CD, sondern als Datenstrom vom Tascam DA3000. Das geht symmetrisch im Normpegel auf die Studer.
Ein so überspieltes Band mit alten Archiv-Aufnahmen wurde von Claus Müller immerhin mit 1/1- bewertet, eine Jazz-Liveaufnahme fiel ein wenig ab. Da hat die Deutsche Grammophon in dieser Zeitschrift auch kein besseres Ergebnis bekommen.
Schöne Grüße

Rainer
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cyrano
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Re: Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von cyrano »

Wer es noch nicht glauben kann, ich hier in illustrer Gesellschaft:
http://www.stereoxl.de/11aktuelles.html

Morgen gibt‘s hier ein neues Video mit einer neuen Analog-Aufnahme mit der Tascam.
„Geschnitten“ wird dann allerdings vermittels einer Revox PR99, bevor auf die Studer 807 kopiert werden kann.
Schöne Grüße

Rainer
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cyrano
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Re: Masterbandkopien handgemacht, wie diese Aufnahme auch

Beitrag von cyrano »

Nachtrag: der Rezensent der Orgel-Jazz-Aufnahme (live mit Tascam 32, geschnitten mit Revox PR99, kopiert von Tascam auf Studer A807) hat die Klangqualität mit 1 benotet. Genauso schätze ich die Tascam ja auch ein.
Schöne Grüße

Rainer
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