Forumsregeln
In diesem Bereich geht es um die "Klassiker" der Firma ReVox. Gemeint sind Geräte aus den Anfangstagen der Firma, ReVox-Tonbandgeräten aller Art, B-Serie, C-Serie, S-Serie, H-Serie usw.
mein erster CD-Player war ein B 225. Den habe ich als Schüler von meinem Geld, das ich mir bei diversen SchülerArbeiten zusammen gespart habe, gekauft. Irgendwann, ich denke 1984. Den habe ich noch immer. In den letzten 15 Jahren habe ich ihn nur leider eingemottet von einer Stelle zur nächsten getragen.
Vor zwei Jahren und jetzt auch wieder habe ich ihn angeschlossen. Die ersten Defekte, die ich früher und heute wahrnehme sind leider:
Schublade öffnet nur selten über die Open-Taste > Vielleicht Kontaktschwierigkeiten?
So wohl via Kopfhörer Ausgang wie auch via Linie Out (fix & flexibel) gibt es sowohl Netzbrummen und ein raschelndes, knarzendes Geräusch
Fotos vom Gerät
gerne, nur wie geht das?
Die Fragen
Wie sind die Fernanylsysen aus dem erfahrenen der ReVox-Anhänger?
Ein Netzteil zu sanieren stellt kein Problem dar, das kann auch jeder Kühlschrank & Saugstauberhändler um die Ecke.
Aber wie bei Bandmaschinen braucht man neben speziellen Messgeräten / Messmittel und Handbüchern ein Standartwissen über die Funktion der Technik.
Ein CD-Spieler stellt andere Voraussetzungen wie z.B. Messen und Justieren des Lasers.
Die eingelegte CD dreht mit 200 bis 500 U/Min. in Abhängigkeit des gefüllten Speichers, aus dem der Datenstrom über Fokusierungsdioden, Prismen ect. und nach Bereinigung defekter Datenblöcke eingelesen wurde.
Ist der Laser verbraucht, findet das Gerät schwer eine Spur, knistert aufgrund unleserlicher Daten und irgendwann wird die innenliegende Infospur der CDs nicht mehr gelesen und das Gerät gibt auf.
Ist der Laser zu stark eingestellt, überschneidet sich die Spur mit der benachbarten und das Gerät steigt wieder aus.
Reparaturen an CD-Laufwerken sind nichts für Anfänger, da man sich einen Augenschaden einfangen kann und man sicher keine Mess-CD mit Werkstatt im Keller hat.
Ob nun eine Schublade öffnet (oder nicht) kann am Getriebe, Gummiriemen (je nach Modell+Hersteller), trockenem Fett der Mechanik, defektem Endschalter, vergammeltem Kontakt oder def. Netzteil liegen.
Jetzt kommen aber noch trockene Kondensatoren auf die Rechnung, Entstörglieder (Wima & Rifa's), Displaybeleuchtung ist meist kurz vorm Ausfallen, Nextel wird klebig ect.
Es gibt wenige Fachbetriebe, welche das können und ggf. den verbrauchten Philips-Laser tauschen und einstellen können, auch Revox selbst nimmt nach meiner Info Reparaturaufträge an.
Wie bei Bandmaschinen rate ich nicht nur zur punktuellen Reparatur (flicken), sondern zur Grundsanierung, damit man wieder lange Zeit und Genuss mit dem hochwertigen Gerät hat!
Die Netzteilplatine enthält auch andere wichtige Funktionen, soviel ich mich erinnere die auch Funktionen der Servo-Elektronik und ist komplexer als eine reine Netzteilplatine. Siehe auch Service Manual für Servo 1/PCB 1.769.310 (Netzstabilisierung und Servo Funktionen).
Das Brummen könnte eventuel auch von der Output-Elektronik kommen, denke aber eher von der Netzteilplatine.
Mit freundlichen Gruessen
ein Revox Studer Fan aus dem Tessin.