Revox A 77 MK IV Dolby Netzteilsingen

Fragen und Antworten zur Technik bei den ReVox-Klassikern. Von der 36er-Serie bis zur C-Serie.

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In diesem Bereich geht es um die "Klassiker" der Firma ReVox. Gemeint sind Geräte aus den Anfangstagen der Firma, ReVox-Tonbandgeräten aller Art, B-Serie, C-Serie, S-Serie, H-Serie usw.
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AnalogJörg
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Revox A 77 MK IV Dolby Netzteilsingen

Beitrag von AnalogJörg »

Hallo guten Abend, bin erst seit kurzem hier und habe gleich einmal eine Fachfrage.Meine Maschine läuft sehr gut ist 2013 elektrisch überholt wurden ,nun hab ich ein problem,wenn sie warm wird fängt das Netzteil an zu summen und singen, wenn sie etwas abgekühlt ist ist sie ruhig.

Gruß Jörg
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cavemaen

Re: Revox A 77 MK IV Dolby Netzteilsingen

Beitrag von cavemaen »

Hallo Jörg!

Das Problem hat noch ein andere A77-Betreiber.

Wenn der Trafo zu warm wird, könnte er an seine Belastungsgrenze gekommen sein.

Entweder ist irgendwo die Stromaufnahme gestiegen, oder sie wehrt sich gegen die 240V Netzspannung.

Das riecht alles nach der nächsten Sanierung.

Rudy
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AnalogJörg
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Re: Revox A 77 MK IV Dolby Netzteilsingen

Beitrag von AnalogJörg »

Läuft ja über einen Vorschalttrafo bei 220 V.
Gruß Jörg
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cavemaen

Re: Revox A 77 MK IV Dolby Netzteilsingen

Beitrag von cavemaen »

... dennoch altern Bauteile (selbst bei Nichtbenutzung) und sehnen sich nach dem Ruhestand.

R.

AEG Tonschreiber-B (61,-kg Lebendgewicht) Werksbild von 1939:
AEG Tonschreiber B wiegt 61kg Werksbild 1939.jpg
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Naviflux125
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Re: Revox A 77 MK IV Dolby Netzteilsingen

Beitrag von Naviflux125 »

Hallo,
ich denke nicht, daß dein Netztrafo in der Revox überlastet wird. GGf. mal Wirkleistung am Eingang messen, wenn ich mich richtig erinnere sollten es ca. 70-100W sein, je nachdem in welchem Modus sich die Maschine befindet und ob Endverstärker verbaut sind oder nicht. Das Surren deines NT ist wahrscheinlich anderem Ursprungs.
Mit der Zeit kann es vorkommen, daß sich der Imprägnierlack löst, der die Eisenkernstücke fixiert. Diese werden locker und schwingen dann durch das ummagnetisieren im Takt unserer Netzfrequenz munter hin und her, was wir dann als mehr oder weniger lauten Brummton oder Surren wahrnehmen können. Oftmals reicht schon ein Nachziehen der Schrauben, die das Blechpaket zusammenhalten. Manchmal hilft auch zartes Klopfen mit einem Hammer, Holzstück dazwischen nicht vergessen, und Netztrafo vorher ausbauen. So habe ich bisher die meisten meiner Trafos und Drosseln wieder leise bekommen- denn das Brummen und Surren kann schon echt nervig sein.
Überspannung kann die Lautstärke des Trafos natürlich auch beeinflussen, da dann der magnetische Fluß und somit auch die oben beschriebene Blechschwingung zunehmen- dies war nur einer der Gründe, warum ich meine Revox Anlage damals in München auf 240V eingestellt hatte- den Vorschalttrafo braucht es daher eigentlich nicht, wobei ich gestehen muß, daß ich mir auch einen installiert habe, da ich weniger Spannung in meinem Zimmer haben wollte und ich sonst meine Geräte, aus 220V Zeiten, nicht umstellbar, am 230V Netzt betreiben müßte...

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Viele Grüße

Leon
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