Tonköpfe WC28 AC28 [Telefunken M15]

[Full-Duplex]

Bei meiner M15 sind die Tonköpfe mit der Bezeichnung WC28 und AC28 verbaut. Im Netz habe ich schon geschaut aber ich finde keine weiteren Infos zu diesen Tonköpfen, handelt es sich hierbei um eine Art Spezialspezifikation? Über weitere Informationen würde ich mich daher freuen.

[Bricksounder]

Hallo Full-Duplex,

Bei allen Bandmaschinen Herstellern waren die Magnetköpfe einer gewissen "Evulution" unterworfen.
weiterhin haben die "Großen" der damaligen Scene ihre Köpfe hinsichtlich Windungszahl, ohmschen und induktven Widerstand etc. spezifiziert. Die Parameter der Köpfe spielt ja sehr genau mit den Ein- und Ausgangsstufen der Elektronik zusammen.

Aber auch die verwendeten Materialien des Kopfaufbaus haben sich weiterentwickelt, Härte, Verschleiß, magn. Eigenschaften....
"Vitrovac" war mal DAS Material der Wahl.

Dann steckt in der Kopfbezeichnung oft noch die Bauweise "Schmetterling, Stereo, Mono .... " mit drin.
W... stand für Wiedergabe - A.... für Aufnahme

teilweise sind die Köpfe durch die neuere Generation ersetzbar = innerhalb der Spezifikation einmeßbar, aber nicht jeder Kopf passt in jede Maschine.

Bei Dir sollte auch ein W30 einsetzbar sein, vermutlich auch dessen Nachfolger aus dem Hause Studer: ein 319

die älteren 317 / 318 von Studer passen aber nicht in Telefunkenmaschinen.

nicht immer muß die höchste Evlutionsstufe die beste sein ... vielfach wird behauptet das die Studer 317 beispielsweise etwas langlebiger waren als die später produzierten 318er....

nun bin ich unsicher ob Du DAVON etwas lesen wolltest ???
und schließe hiermit.

Beste Grüße Ralf

[Magnettonmanni]

Hallo Full-Duplex, (Du hattest ja sehr lustige Eltern),

AC28 und WC28 sind Typenbezeichnungen für Magnetbandtonköpfe von Telefunken.
Es sind keine Spezialköpfe und für die genauen Spezifikationen gab es seinerzeit auch Datenblätter mit sehr präzisen Anforderungen für die Herstellung der Köpfe.
Die Preise lagen in den 1980er Jahren bei rund 800 DM/Stck.

Die Kennungen:
A = Aufnahme
W = Wiedergabe
C = für 1/4-Zoll Magnetband
28 = Zweispurköpfe
Das Kernmaterial besteht aus Vacodur.

Ich würde mich dafür interessieren, weshalb Du die Spezifikationen der Köpfe brauchst. Einen Nachbau unterhalb von Kosten im mehrstelligen tausend Euro-Bereich halte ich eigentlich für ausgeschlossen. Die Personen, die das damals konnten, können es heute sicher nicht mehr, wenn sie denn noch am Leben sind.

Viele Grüße
Manfred

[Full-Duplex]

Hallo Full-Duplex,

Bei allen Bandmaschinen Herstellern waren die Magnetköpfe einer gewissen "Evulution" unterworfen.
weiterhin haben die "Großen" der damaligen Scene ihre Köpfe hinsichtlich Windungszahl, ohmschen und induktven Widerstand etc. spezifiziert. Die Parameter der Köpfe spielt ja sehr genau mit den Ein- und Ausgangsstufen der Elektronik zusammen.

Aber auch die verwendeten Materialien des Kopfaufbaus haben sich weiterentwickelt, Härte, Verschleiß, magn. Eigenschaften....
"Vitrovac" war mal DAS Material der Wahl.

Dann steckt in der Kopfbezeichnung oft noch die Bauweise "Schmetterling, Stereo, Mono .... " mit drin.
W... stand für Wiedergabe - A.... für Aufnahme

teilweise sind die Köpfe durch die neuere Generation ersetzbar = innerhalb der Spezifikation einmeßbar, aber nicht jeder Kopf passt in jede Maschine.

Bei Dir sollte auch ein W30 einsetzbar sein, vermutlich auch dessen Nachfolger aus dem Hause Studer: ein 319

die älteren 317 / 318 von Studer passen aber nicht in Telefunkenmaschinen.

nicht immer muß die höchste Evlutionsstufe die beste sein ... vielfach wird behauptet das die Studer 317 beispielsweise etwas langlebiger waren als die später produzierten 318er....

nun bin ich unsicher ob Du DAVON etwas lesen wolltest ???
und schließe hiermit.

Beste Grüße Ralf

Hallo Ralf,

vielen Dank für dein Feedback. Ich habe wieder was dazu gelernt.

[Full-Duplex]

Hallo Full-Duplex, (Du hattest ja sehr lustige Eltern),

AC28 und WC28 sind Typenbezeichnungen für Magnetbandtonköpfe von Telefunken.
Es sind keine Spezialköpfe und für die genauen Spezifikationen gab es seinerzeit auch Datenblätter mit sehr präzisen Anforderungen für die Herstellung der Köpfe.
Die Preise lagen in den 1980er Jahren bei rund 800 DM/Stck.

Die Kennungen:
A = Aufnahme
W = Wiedergabe
C = für 1/4-Zoll Magnetband
28 = Zweispurköpfe
Das Kernmaterial besteht aus Vacodur.

Ich würde mich dafür interessieren, weshalb Du die Spezifikationen der Köpfe brauchst. Einen Nachbau unterhalb von Kosten im mehrstelligen tausend Euro-Bereich halte ich eigentlich für ausgeschlossen. Die Personen, die das damals konnten, können es heute sicher nicht mehr, wenn sie denn noch am Leben sind.

Viele Grüße
Manfred

Hallo Manfred,

danke für dein Feedback.
Ich hatte vor Jahren die Telefunken vom Südwest Rundfunk erworben. 800DM in den 80ern war gewiss auch eine Stange Geld für die Köpfe. Mir ging es bei dieser Frage darum, ob die Tonköpfe selten sind, da ich zu anderen Varianten mehr Informationen (ggf. verbreiteter waren) gefunden habe. Ja, mein Nick rührt daher, dass ich mich in frühen Jahren mit der EDV beschäftigt habe, bis ich eine gewissen Sammelleidenschaft für Telefunken, Siemens (Sitral) entwickelt habe.

[Bricksounder]

Hallo zusammen,
um die Kopfvielfalt ein wenig zu bebildern hier mal ein paar aktuelle Fotos

erst mal eine M5 C mono
dann eine "topmoderne" M20 mit sog. Butterfly = Schmetterlingsköpfen
und dann noch was richtig altes aus einer M5 B Monoköpfe in Schalengehäusen geschirmt

viele Grüße Ralf

IMG_20230528_201849_resized_20230530_092401762.jpg

[Bricksounder]

und hier noch

die Köpfe aus der M20 von oben,

und dann mal noch Quadro Köpfe = 4 Kanäle für halb-zoll-band
Reihenfolge andersrum

auch was feines AC37 und WC37 - das sind halbzoll Köpfe stereo

so ... und war das jetzt wichtig ??? ... ... Neee ... aber soll keiner sagen hier gäbe es nix zu sehen