Studer A807 bzw. A810, Ersatzteilversorgung
Verfasst: Dienstag 7. Juni 2011, 13:51
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Frage und möchte deshalb hier einmal die Meinungen der übrigen Forumsteilnehmer einholen, inwieweit es sinnvoll ist, für die Studermodelle A807 und A810 bestimmte Ersatzteile bzw. Platinen zu besorgen, bevor diese endgültig nicht mehr zu bekommen sind. Ein Beispiel: angenommen, die Pufferbatterie auf der Prozessorplatine der A810 läuft aus (sollte eigentlich, bei sorgsamer Pflege und gelegentlichem Austausch der Batterie nicht passieren) und verdirbt irreversibel die Platine (so etwas ist gelegentlich berichtet worden). Dann ist man natürlich gut beraten, Ersatz für die verdorbene Platine zu bekommen. Nun vermute ich einmal, dass es schwierig abzuschätzen ist, wie lange man überhaupt noch Ersatzteile bekommen kann. Umgekehrt kann man natürlich wohl kaum alles vorhalten (es sei denn, man handelt mit Ersatzteilen), was irgendwann einmal defekt sein könnte, aber der Gedanke, dass man so herrliche Maschinen wie die A810 oder A807 irgendwann einmal nicht mehr betreiben kann, weil irgendein Ersatzteil nicht mehr zu bekommen ist, behagt mir gar nicht. Ich will hier einmal nicht von äußeren Gehäuseteilen reden, die es teilweise schon jetzt (was heißt hier „schon jetzt“, immerhin sind 2 bis 3 Jahrzehnte seit Neueinführung der Maschinen vergangen) nicht mehr gibt, sondern meine eher die „lebensnotwendigen“ elektronischen Bauteile.
Gibt es irgendwelche Empfehlungen, was man sich unbedingt für den Fall der Fälle zurücklegen sollte, bevor es zu spät ist? – Ich erwarte hier natürlich keine komplette Ersatzteilliste, und kein Mensch kann in die Zukunft sehen. Vielleicht gibt es jedoch Empfehlungen, was sinnvoll ist, sich „in Reserve“ hinzulegen und was nicht. Oder gibt es vielleicht sogar irgendwelche Firmen/Werkstätten, die einem so etwas nachbauen können? - Mir ist völlig klar, dass es hier keine Patentlösung gibt – aber mich würde die Meinung der anderen Forumsteilnehmer interessieren…
Vielleicht habe ich hier ja ein Thema angestoßen, welches nicht nur mich beschäftigt. Ich empfinde es jedenfalls als einen ungeheuren Verlust, dass die gute alte Analogtechnik und das fundierte Wissen darum immer weniger, mit meiner Generation (ich bin fast 55) aussterben wird...
Auf jeden Fall möchte ich mich schon im Voraus für die etwaigen Stellungnahmen der anderen Forumsmitglieder bedanken.
Herzliche Grüße aus dem Weserbergland,
Thomas
ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Frage und möchte deshalb hier einmal die Meinungen der übrigen Forumsteilnehmer einholen, inwieweit es sinnvoll ist, für die Studermodelle A807 und A810 bestimmte Ersatzteile bzw. Platinen zu besorgen, bevor diese endgültig nicht mehr zu bekommen sind. Ein Beispiel: angenommen, die Pufferbatterie auf der Prozessorplatine der A810 läuft aus (sollte eigentlich, bei sorgsamer Pflege und gelegentlichem Austausch der Batterie nicht passieren) und verdirbt irreversibel die Platine (so etwas ist gelegentlich berichtet worden). Dann ist man natürlich gut beraten, Ersatz für die verdorbene Platine zu bekommen. Nun vermute ich einmal, dass es schwierig abzuschätzen ist, wie lange man überhaupt noch Ersatzteile bekommen kann. Umgekehrt kann man natürlich wohl kaum alles vorhalten (es sei denn, man handelt mit Ersatzteilen), was irgendwann einmal defekt sein könnte, aber der Gedanke, dass man so herrliche Maschinen wie die A810 oder A807 irgendwann einmal nicht mehr betreiben kann, weil irgendein Ersatzteil nicht mehr zu bekommen ist, behagt mir gar nicht. Ich will hier einmal nicht von äußeren Gehäuseteilen reden, die es teilweise schon jetzt (was heißt hier „schon jetzt“, immerhin sind 2 bis 3 Jahrzehnte seit Neueinführung der Maschinen vergangen) nicht mehr gibt, sondern meine eher die „lebensnotwendigen“ elektronischen Bauteile.
Gibt es irgendwelche Empfehlungen, was man sich unbedingt für den Fall der Fälle zurücklegen sollte, bevor es zu spät ist? – Ich erwarte hier natürlich keine komplette Ersatzteilliste, und kein Mensch kann in die Zukunft sehen. Vielleicht gibt es jedoch Empfehlungen, was sinnvoll ist, sich „in Reserve“ hinzulegen und was nicht. Oder gibt es vielleicht sogar irgendwelche Firmen/Werkstätten, die einem so etwas nachbauen können? - Mir ist völlig klar, dass es hier keine Patentlösung gibt – aber mich würde die Meinung der anderen Forumsteilnehmer interessieren…
Vielleicht habe ich hier ja ein Thema angestoßen, welches nicht nur mich beschäftigt. Ich empfinde es jedenfalls als einen ungeheuren Verlust, dass die gute alte Analogtechnik und das fundierte Wissen darum immer weniger, mit meiner Generation (ich bin fast 55) aussterben wird...
Auf jeden Fall möchte ich mich schon im Voraus für die etwaigen Stellungnahmen der anderen Forumsmitglieder bedanken.
Herzliche Grüße aus dem Weserbergland,
Thomas