Wann muß man die Tonköpfe einer REVOX Bandmaschine wechseln?
Verfasst: Samstag 14. November 2015, 21:05
Hallo,
immer wieder lese ich auch in diesem Forum, dass REVOX- Tonköpfe gewechselt werden sollten, wenn der Kopfspiegel erst 4mm beträgt. Was für ein unsäglicher Quatsch!
Es gibt nur zwei Methoden den Verschleißgrad z.B. bei der A77,B77 etc.exakt festzustellen.
Dazu ein DIN-Bezugsband auflegen und den Wiedergabefrequenzgang mit einem Millivoltmeter messen. Wenn z.B. bei der Bandgeschwindigkeit 19 cm/s ein Höhenabfall von mehr als 4 db vorliegt (Referenz 1 kHz) , sollte der Wiedergabekopf ersetzt werden.
Die zweite Möglichkeit ist das messen der Induktivität, z.B. mit dem Vielfachmeßgerät Peak Tech 2010 DMM(bei Reichelt erhältlich). Ein neuer Kopf hat Werte um die 250 mH. 100 mH Induktivität entspricht im Groben etwa -4-5 dB bei 18 kUz.
Meistens sind die Köpfe nicht gleichmäßig abgeschliffen, so daß eine stark unterschiedliche Induktivität einen Rückschluß darauf zuläßt, welcher Kanal der schlechtere ist. Anstelle des DIN-Bezugsbandes haben sich auch die Justierbänder von Heinz Bluthard bewährt.
Viele Grüße
Winston
immer wieder lese ich auch in diesem Forum, dass REVOX- Tonköpfe gewechselt werden sollten, wenn der Kopfspiegel erst 4mm beträgt. Was für ein unsäglicher Quatsch!
Es gibt nur zwei Methoden den Verschleißgrad z.B. bei der A77,B77 etc.exakt festzustellen.
Dazu ein DIN-Bezugsband auflegen und den Wiedergabefrequenzgang mit einem Millivoltmeter messen. Wenn z.B. bei der Bandgeschwindigkeit 19 cm/s ein Höhenabfall von mehr als 4 db vorliegt (Referenz 1 kHz) , sollte der Wiedergabekopf ersetzt werden.
Die zweite Möglichkeit ist das messen der Induktivität, z.B. mit dem Vielfachmeßgerät Peak Tech 2010 DMM(bei Reichelt erhältlich). Ein neuer Kopf hat Werte um die 250 mH. 100 mH Induktivität entspricht im Groben etwa -4-5 dB bei 18 kUz.
Meistens sind die Köpfe nicht gleichmäßig abgeschliffen, so daß eine stark unterschiedliche Induktivität einen Rückschluß darauf zuläßt, welcher Kanal der schlechtere ist. Anstelle des DIN-Bezugsbandes haben sich auch die Justierbänder von Heinz Bluthard bewährt.
Viele Grüße
Winston