Das STUDER und ReVox Forum

Hallo,

Viele ReVox Geräte (z. B. B77, B750 etc.) sind mit dem zweipoligen Stecker
ausgerüstet. Ich habe mich gefragt, ob es sinnvoll wäre diese mit dem üblichen
dreipoligen Stecker (wie z. B. beim Computer) zu ersetzen und den Schutzleiter
mit der Gehäuse (Masse) zu verbinden.

Ich bin neugierig, was die Forum - Experten darüber meinen (pros & cons).

Grüße,

Marek.

Das habe ich früher auch schon gemacht, da es diese zweipoligen Netzstecker nirgens gab, außer bei Marantz.

Da ReVox-Geräte durch die galvanische Trennung (Netztrafo) abgesichert sind, war eine zusätzliche Erdung nicht erforderlich, so damals die Aussage von Revox.

Baut man nachträglich eine Schutzerde ohne Netzfilter ein, kann man sich (besonders bei Tunern) Störungen einfangen und im Extremfall bei Defekt eines am Gehäuse anliegenden Kondensator der Fi-Schalter im Zählerschrank auslösen, was bei Röhrengeräten und durchschlagenden Hochvolt-Elkos vorkam.

Daher hat man in der professionellen Studiotechnik (z.B. Telefunken M15A) eine lösbare Brücke am Anschlußfeld, die eine Trennung von Gerätemasse und NF-Abschirmung erlaubt plus zusätzliche separate Erdungsmöglichkeit über Erdspieß beim Ü-Betrieb abseits vom Netzstrom.