Hallo Ihr Lieben hier im Forum!
Ich habe von meinem Bruder im Nachlass ein Studer Mischpult 963 mit 32 Kanälen sowie eine Tonbandmaschine a812 geerbt. Da ich leider völlig fachfremd bin und nichts damit anfangen kann wollen meine Mutter und ich die Geräte verkaufen. Es gibt auch einige Interessenten aber ich habe ehrlicherweise keine realistische Preisvorstellungen. Ein Freund von ihm sagt man sollte das Mischpult so um 20.000 ansetzen und das Tonbandgerät mit mindestens 10.000€. Von jemand anderem hörte ich das das Mischpult alles zwischen 1000-7000€ einbringen könnte… da sind natürlich große Unterschiede zwischen… mein Bruder hat die Geräte selber aufgearbeitet gehabt (Tontechniker) und wieder schick gemacht… Auf eBay und Reverb gibt es natürlich einige Angebote für das Tonbandgerät, die reichen so von 12-21.000€.
Ich bin überfragt und möchte die Geräte natürlich nicht verschenken aber weiß auch, dass es vermutlich nicht die höchsten Preise sind.
Nun meine Frage: kann mir jemand sagen, was realistisch ist dafür?
Vielen Dank schonmal!
Grüße, Charly
Studer Mischpult und Tonbandmaschine
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Dieser Bereich dient ausschließlich dem Zweck "Geschäfte" von privat zu privat abzuwickeln. Jegliche Art von gewerblichen Angeboten sind nicht zulässig! Der Forenbetreiber stellt lediglich die Plattform zur Verfügung und ist in keiner Weise an evtl. generierten Umsätzen beteiligt. Beiträge, die nicht den hier angezeigten Regeln entsprechen, werden ohne Vorwarnung gelöscht.
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Wenn die Administratoren eindeutig erkennen können, dass ein Artikel zum Beispiel verkauft oder aus anderen Gründen nicht mehr erhältlich ist, wird der entsprechende Beitrag durch die Administration gelöscht.
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- charlyspenc
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Studer Mischpult und Tonbandmaschine
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- Haudegen
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Re: Studer Mischpult und Tonbandmaschine
Hallo Charly,
eine vielseitige Frage am Ostermorgen - smile
das ist natürlich immer auch eine Frage des realistischen Zustands. Gerade bei Nachlaßverkäufen wird gerne argumentiert das der verstorbene Besitzer immer alles super top in Schuß gehalten habe .... das kann stimmen, leider liegt die Wahrheit oft ein gutes Stück daneben.
Oft standen Geräte jahrelang "rum" und die Standschäden sind nicht gleich auf den ersten Blick erkennbar.??? Also müsste man für eine Einschätzung des Wertes, den techn. Zustand genauer prüfen.
für das Mischpult muß ein Liebhaber gefunden werden - das kann bei der Größe des Pults dauern, oder Du gibst das schnell und dann eben auch "Billig" an einen Wiederverkäufer weiter ... oder Du hast Glück. Sobald ein Kaufangebot 5-stellig wäre (also ab 10k€) würde ICH (nur meine Einschätzung) sofort zuschlagen = abgeben. Voraussetzung wären dafür aber, das das Netzteil "tut" und die Grundfunktionen gegeben sind - alle Details auszutesten wird sehr aufwendig.
Bei der Bandmaschine ist ebenfalls der Zustand zu hinterfragen: VU-Meter sind schon mal sehr gut, aber wie sehen die Köpfe aus und welche Bauart (Butterfly oder 2-Kanal .... oder) Wurden wenigstens die Rifa's getauscht, sind die Bandtransportfunktionen gegeben, Wiedergabe? dann Aufnahme? Zubehör dabei? (Adapter Teller Bänder etc).
da würde ich einen Range von 8 bis max 12k€ für realistisch halten - gewerbl. Aufkäufer versuchen die Maschine für unter 3-5K zu übernehmen
Bei Ebay und auch Reverb stehen häufig Maschinen zu weit überhöhten Preisen .... ich kenne niemand der zu solchen Mondpreisen auch wirklich etwas verkaufen konnte.
Insgesamt scheint der Bandmaschinen-Hype seinen Peak überschritten zu haben (dafür gibt es viele Anzeichen) aber gute Geräte finden auch heute noch einen Liebhaber.
das wäre mal MEINE Einschätzung
besten Sound - vom Senkel natürlich
Ralf
.... der gerade eine Masterbandkopie mit Beethoven-Klaviersonaten zu Ostern geschenkt bekommen hat
eine vielseitige Frage am Ostermorgen - smile
das ist natürlich immer auch eine Frage des realistischen Zustands. Gerade bei Nachlaßverkäufen wird gerne argumentiert das der verstorbene Besitzer immer alles super top in Schuß gehalten habe .... das kann stimmen, leider liegt die Wahrheit oft ein gutes Stück daneben.
Oft standen Geräte jahrelang "rum" und die Standschäden sind nicht gleich auf den ersten Blick erkennbar.??? Also müsste man für eine Einschätzung des Wertes, den techn. Zustand genauer prüfen.
für das Mischpult muß ein Liebhaber gefunden werden - das kann bei der Größe des Pults dauern, oder Du gibst das schnell und dann eben auch "Billig" an einen Wiederverkäufer weiter ... oder Du hast Glück. Sobald ein Kaufangebot 5-stellig wäre (also ab 10k€) würde ICH (nur meine Einschätzung) sofort zuschlagen = abgeben. Voraussetzung wären dafür aber, das das Netzteil "tut" und die Grundfunktionen gegeben sind - alle Details auszutesten wird sehr aufwendig.
Bei der Bandmaschine ist ebenfalls der Zustand zu hinterfragen: VU-Meter sind schon mal sehr gut, aber wie sehen die Köpfe aus und welche Bauart (Butterfly oder 2-Kanal .... oder) Wurden wenigstens die Rifa's getauscht, sind die Bandtransportfunktionen gegeben, Wiedergabe? dann Aufnahme? Zubehör dabei? (Adapter Teller Bänder etc).
da würde ich einen Range von 8 bis max 12k€ für realistisch halten - gewerbl. Aufkäufer versuchen die Maschine für unter 3-5K zu übernehmen
Bei Ebay und auch Reverb stehen häufig Maschinen zu weit überhöhten Preisen .... ich kenne niemand der zu solchen Mondpreisen auch wirklich etwas verkaufen konnte.
Insgesamt scheint der Bandmaschinen-Hype seinen Peak überschritten zu haben (dafür gibt es viele Anzeichen) aber gute Geräte finden auch heute noch einen Liebhaber.
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Tonbandspulen mit gerfrästem ALU-Kern
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- Niederberger Jean
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Re: Studer Mischpult und Tonbandmaschine
@ Ralf
eine perfekte Antwort für zwei schöne Studer Geräte wo man aber für eine professionale Revision auch etliches Geld investieren muss oder man kann es selber machen.
eine perfekte Antwort für zwei schöne Studer Geräte wo man aber für eine professionale Revision auch etliches Geld investieren muss oder man kann es selber machen.
Mit freundlichen Gruessen
ein Revox Studer Fan aus dem Tessin.
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- Haudegen
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Re: Studer Mischpult und Tonbandmaschine
@ Jean,
Danke ... dann liege ich da wohl nicht ganz daneben
vielleicht nochmal der Hinweis für wertiges Vintage Audio allgemein und hier Studiotechnik im besonderen
= egal ob Bandmaschine, oder Mischpult:
wer seinen Lötkolben mit "Sie" ansprechen muß, der muß dann ggfs. auch schon mal etwas tiefer in die Tasche greifen, da ist dann die Kniekehle auch mal nicht mehr weit - smile
aber das ist ja auch nicht ungewöhnlich: Wenn Du 3 Pferde hast und kein Tierarzt bist, kanns auch schnell mal teuer werden ...
@charly: würde uns natürlich interessieren ob und wie Du mit unseren Komentaren weiterkommst / gekommen bist.
Besten Sound vom Senkel
Ralf
Danke ... dann liege ich da wohl nicht ganz daneben
vielleicht nochmal der Hinweis für wertiges Vintage Audio allgemein und hier Studiotechnik im besonderen
= egal ob Bandmaschine, oder Mischpult:
wer seinen Lötkolben mit "Sie" ansprechen muß, der muß dann ggfs. auch schon mal etwas tiefer in die Tasche greifen, da ist dann die Kniekehle auch mal nicht mehr weit - smile
aber das ist ja auch nicht ungewöhnlich: Wenn Du 3 Pferde hast und kein Tierarzt bist, kanns auch schnell mal teuer werden ...
@charly: würde uns natürlich interessieren ob und wie Du mit unseren Komentaren weiterkommst / gekommen bist.
Besten Sound vom Senkel
Ralf
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- charlyspenc
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Re: Studer Mischpult und Tonbandmaschine
Hallo Ihr Lieben, vor allem Ralf,
Entschuldigt die späte Antwort! Ich habe Ende Januar noch ein Kind bekommen und mit Säugling und zwei jähriger ist hier immer was los. Dazu kommt noch die ganze Nachlass Sache…
Du hast natürlich Recht mit vielem was Du schreibst. Man wünscht sich vermutlich immer mehr und denkt man hat was super tolles und oft ist es nur „schrott“ oder man ist sentimental sehr verblendet. Ich denke ein bisschen verblendet bin ich schon, weil sentimental, bei meiner mutter ist es aber vermutlich schlimmer. Mein Bruder war gerade 34 als er vor einem halben Jahr gestorben ist und die Studers waren sein „letztes großes Projekt“ und sein ganzer Stolz. Und natürlich hat meine Mama das immer im Kopf und auch die ganze Arbeit die er reingesteckt hat. Ersatzteile, neue Verkabelung, Leder neu bezogen usw. Und dann kommen noch die Mondpreise hinzu, die man ihr mal genannt hat und die ihre Vorstellungen natürlich in die Höhe getrieben haben.
Alles in allem denke ich, dass die Geräte in einem ganz passablen Zustand sind, gepflegt, zumindest partiell restauriert usw. Auch hat er sie bis zu seinem Tod in seinem Heimstudio fest integriert gehabt und auch damit gearbeitet, weshalb ich schon davon ausgehe, dass sie gut tun. Aber da ich nicht vom Fach bin und mein Freund zwar guter Hobbiemusiker ist (spielt Bass) aber natürlich auch kein Tontechniker ist können wir das nur rudimentär beurteilen. Die Basisfunktionen funktionieren. Alle ausprobierten Kanäle machen was Sie sollen, die Geräte gehen an, die Tonbandmaschine läuft in alle Richtungen usw. Aber wie rund das ganze läuft kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich weiß zB von dem Mischpult, dass ein Trafo nen Defekt haben muss oder ich bin zu dumm, denn der „Power Alarm“ Knopf blinkt nach dem Anschalten. Ansonsten gibt es an dem Gestell des Mischpults einen Defekt in der Spanholzplatte und die Bandmaschine hat eine ordentliche Beule im Metallgehäuse…
Ein Schweizer hat Interesse an dem Mischpult aber ich habe Angst, dass er ein Golddigger ist und mich richtig übern Tisch ziehen will und meiner Mutter wird es sowieso vermutlich nie genug sein, aber da werde ich mich durchsetzten müssen. Alles also nicht so einfach… Habt Ihr noch Ideen für einen Weg aus dieser Misere?! Ich weiß so langsam nicht weiter…
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Charlotte
Entschuldigt die späte Antwort! Ich habe Ende Januar noch ein Kind bekommen und mit Säugling und zwei jähriger ist hier immer was los. Dazu kommt noch die ganze Nachlass Sache…
Du hast natürlich Recht mit vielem was Du schreibst. Man wünscht sich vermutlich immer mehr und denkt man hat was super tolles und oft ist es nur „schrott“ oder man ist sentimental sehr verblendet. Ich denke ein bisschen verblendet bin ich schon, weil sentimental, bei meiner mutter ist es aber vermutlich schlimmer. Mein Bruder war gerade 34 als er vor einem halben Jahr gestorben ist und die Studers waren sein „letztes großes Projekt“ und sein ganzer Stolz. Und natürlich hat meine Mama das immer im Kopf und auch die ganze Arbeit die er reingesteckt hat. Ersatzteile, neue Verkabelung, Leder neu bezogen usw. Und dann kommen noch die Mondpreise hinzu, die man ihr mal genannt hat und die ihre Vorstellungen natürlich in die Höhe getrieben haben.
Alles in allem denke ich, dass die Geräte in einem ganz passablen Zustand sind, gepflegt, zumindest partiell restauriert usw. Auch hat er sie bis zu seinem Tod in seinem Heimstudio fest integriert gehabt und auch damit gearbeitet, weshalb ich schon davon ausgehe, dass sie gut tun. Aber da ich nicht vom Fach bin und mein Freund zwar guter Hobbiemusiker ist (spielt Bass) aber natürlich auch kein Tontechniker ist können wir das nur rudimentär beurteilen. Die Basisfunktionen funktionieren. Alle ausprobierten Kanäle machen was Sie sollen, die Geräte gehen an, die Tonbandmaschine läuft in alle Richtungen usw. Aber wie rund das ganze läuft kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich weiß zB von dem Mischpult, dass ein Trafo nen Defekt haben muss oder ich bin zu dumm, denn der „Power Alarm“ Knopf blinkt nach dem Anschalten. Ansonsten gibt es an dem Gestell des Mischpults einen Defekt in der Spanholzplatte und die Bandmaschine hat eine ordentliche Beule im Metallgehäuse…
Ein Schweizer hat Interesse an dem Mischpult aber ich habe Angst, dass er ein Golddigger ist und mich richtig übern Tisch ziehen will und meiner Mutter wird es sowieso vermutlich nie genug sein, aber da werde ich mich durchsetzten müssen. Alles also nicht so einfach… Habt Ihr noch Ideen für einen Weg aus dieser Misere?! Ich weiß so langsam nicht weiter…
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Charlotte
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- Haudegen
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Re: Studer Mischpult und Tonbandmaschine
Guten Morgen Charlotte und die Frau Mama,
ein paar Sätze zur Relativierung ???
bis in die 90er Jahre "brauchten" Tonschaffende solche Gerätschaften, JA sie brauchten soetwas
dann brauchte man die analogen Pulte immer weniger - digitale Pulte waren angesagt
heute braucht man die digitalen Pulte aus 2000 und 2010 auch schon wieder nicht mehr. **
Mit Rechner (PC-Workstations) und ggfs. noch digitalen Mixing-Bedienkonsolen wird der Job erledigt
in den 2000er Jahren kamen dann ausrangierte Geräte (wie z.B. Eure beiden hier) auf den 2ten Markt
.... das Hobby-Studio, welches früher für solches Highend kein Budget hatte
ab 2010 ? 2015 war es auch für die "Semi-Professionals" technisch nicht mehr interessant und wirtschaftlich
war der Erhalt der Geräte nicht mehr darstellbar (Zumindest die Pulte)
Heute ???
Bastler, Sammler, retro-Verliebte, - aber die haben eben kein großes Budget, die spielen und "schrauben" gerne, die akzeptieren aber dann "Funktion as it is"
Echte Liebhaber alter Technik kaufen vielleicht noch ein Studio-Tonbandgerät (Studer A812)
> aber ein Mischpult - wohl kaum, um nicht zu schreiben "sicher nicht"
Für eine Top-Bandmaschine findet sich noch ein gut betuchter Anwalt oder ein "Herr Doktor" oder der Professor im Ruhestand, solche Leute kaufen aber dann auch gerne mal bei einem vertrauenswürdigen Händler, den sie wollen ja nicht schrauben, sonder etwas besonderes zeigen können, und die Investition sollte dann auch gesichert funktionieren.
Dein Mischpult ist techn. anspruchsvoll, überaus raumfüllend, nach 30 und mehr Jahren auch reparaturanfällig,
das ist definitiv nichts für Leute mit ordentlichem Budget und einem feinen Wohnzimmer???
Fazit: freut Euch über eine kleine Summe für das Pult - stiftet dem Bruder einen Blumenstrauß und freut Euch über den gewonnen Platz - Freiheit für neue aktuelle Ideen......
soviel als MEINE persönliche Einschätzung
Ralf
P.S. ** ich betreibe privat ein Yamaha DM2000 ein Absolutes Top-Digital-Mischpult aus 2005 (mit "sowas" wurden Aufnahmen von Anne-Sophie Mutter oder LangLang produziert .... müsste ich es heute 2024 verkaufen (obwohl in makellosen Zustand) würde ich vermutlich keine 1000€ mehr bekommen.
Für meine Erben gibt es dann nur 2 Möglichkeiten: einen extra Container für Elektronik-Schrott bestellen, oder das Erbe auschlagen
ein paar Sätze zur Relativierung ???
bis in die 90er Jahre "brauchten" Tonschaffende solche Gerätschaften, JA sie brauchten soetwas
dann brauchte man die analogen Pulte immer weniger - digitale Pulte waren angesagt
heute braucht man die digitalen Pulte aus 2000 und 2010 auch schon wieder nicht mehr. **
Mit Rechner (PC-Workstations) und ggfs. noch digitalen Mixing-Bedienkonsolen wird der Job erledigt
in den 2000er Jahren kamen dann ausrangierte Geräte (wie z.B. Eure beiden hier) auf den 2ten Markt
.... das Hobby-Studio, welches früher für solches Highend kein Budget hatte
ab 2010 ? 2015 war es auch für die "Semi-Professionals" technisch nicht mehr interessant und wirtschaftlich
war der Erhalt der Geräte nicht mehr darstellbar (Zumindest die Pulte)
Heute ???
Bastler, Sammler, retro-Verliebte, - aber die haben eben kein großes Budget, die spielen und "schrauben" gerne, die akzeptieren aber dann "Funktion as it is"
Echte Liebhaber alter Technik kaufen vielleicht noch ein Studio-Tonbandgerät (Studer A812)
> aber ein Mischpult - wohl kaum, um nicht zu schreiben "sicher nicht"
Für eine Top-Bandmaschine findet sich noch ein gut betuchter Anwalt oder ein "Herr Doktor" oder der Professor im Ruhestand, solche Leute kaufen aber dann auch gerne mal bei einem vertrauenswürdigen Händler, den sie wollen ja nicht schrauben, sonder etwas besonderes zeigen können, und die Investition sollte dann auch gesichert funktionieren.
Dein Mischpult ist techn. anspruchsvoll, überaus raumfüllend, nach 30 und mehr Jahren auch reparaturanfällig,
das ist definitiv nichts für Leute mit ordentlichem Budget und einem feinen Wohnzimmer???
Fazit: freut Euch über eine kleine Summe für das Pult - stiftet dem Bruder einen Blumenstrauß und freut Euch über den gewonnen Platz - Freiheit für neue aktuelle Ideen......
soviel als MEINE persönliche Einschätzung
Ralf
P.S. ** ich betreibe privat ein Yamaha DM2000 ein Absolutes Top-Digital-Mischpult aus 2005 (mit "sowas" wurden Aufnahmen von Anne-Sophie Mutter oder LangLang produziert .... müsste ich es heute 2024 verkaufen (obwohl in makellosen Zustand) würde ich vermutlich keine 1000€ mehr bekommen.
Für meine Erben gibt es dann nur 2 Möglichkeiten: einen extra Container für Elektronik-Schrott bestellen, oder das Erbe auschlagen
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- Beiträge: 73
- Registriert: Donnerstag 7. Juni 2007, 10:43
- Wohnort: 01445 Radebeul
- Erhaltene Danksagungen: 12
Re: Studer Mischpult und Tonbandmaschine
Hallo, gibt es schon neue Erkenntnisse?
Meiner Meinung nach gibt es eigentlich nur folgende Möglichkeiten:
-Versuchen, die Teile so teuer wie möglich zu verkaufen->geht nur über einen selbst, also Annoncen schalten in den bekannten Plattformen, wie KA, Ebay, Audiomarkt......
Kann ewig dauern und ist stressig.
-Geräte an Weiterverkäufer veräußern->geht verm. schnell, bringt aber nicht die max. Kohle.
-Geräte an Liebhaber abgeben, bringt verm. das wenigste, aber man weiß, daß die Geräte in (meist) liebevolle Hände kommen und sich die neuen Besitzer freuen. MMn. wäre das im Sinn des Bruders gewesen.,,,,
Meiner Meinung nach gibt es eigentlich nur folgende Möglichkeiten:
-Versuchen, die Teile so teuer wie möglich zu verkaufen->geht nur über einen selbst, also Annoncen schalten in den bekannten Plattformen, wie KA, Ebay, Audiomarkt......
Kann ewig dauern und ist stressig.
-Geräte an Weiterverkäufer veräußern->geht verm. schnell, bringt aber nicht die max. Kohle.
-Geräte an Liebhaber abgeben, bringt verm. das wenigste, aber man weiß, daß die Geräte in (meist) liebevolle Hände kommen und sich die neuen Besitzer freuen. MMn. wäre das im Sinn des Bruders gewesen.,,,,
Viele Grüße
Matthias
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