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GELÖST: Überspielung von Bandmaschine zu Bandmaschine
Verfasst: Freitag 29. Februar 2008, 20:45
von maxima
Hallo Freunde,
wenn ich von einer Bandmaschine auf eine andere Bandmaschine überspiele, ist es besser die beiden Maschinen direkt zu verbinden, oder ist es sinnvoll über einen Verstärker zu gehen???
Gruß an Alle,
Heinz-Werner
Re: Überspielung von Bandmaschine zu Bandmaschine
Verfasst: Samstag 1. März 2008, 18:45
von Niederberger Jean
@ Heinz-Werner
es kommt sicher auf die Qualität des Verstärkers an, aber beim Direktverbinden (Abspielgerät >Tape OUT und beim Aufnahmegerät >Tape IN hast Du eventuelle qualitätsvermindernde Elemente (z.B. Klangregel-Netzwerk des Vertärkers) ausgeschaltet. Bei einem Revox B-250 Verstärker, der eine hohe Uebersprechfestigkeit zwischen den einzelnen Eingänge hat, ist eine Ueberspielung via Verstärker ohne Probleme möglich, man kann ja auch eine Quelle, z.B. Tape 1 IN an den Tapeausgang durchschalten für das kopierende Signal und dann eine andere Signalquelle ueber B-250 höhren, z.B. eine CD, welche am CD Eingang des Verstärker angeschlossen ist.
Bei einer analogen Kopie ist noch folgen des zu sagen, dass es SInn macht eine Kopie von 38 cm/s auf 19 cm/s zu kopieren resp. von 19 cm/s auf 9,5 cm/s, aber bei jedem Kopiervorgang (Generation) wird das Grundrauschen erhöht und die Dynamik reduziert. Also es sind nicht "x"-beliebige Kopier-Generationen möglich, das ist ein Nachteil der analogen Aufnahme, hat aber auch andere Vorteile, denn bei Digitalaufnahmen führt eine minime Uebersteuerung der Aufnahme sofort zum Deaster.
Re: Überspielung von Bandmaschine zu Bandmaschine
Verfasst: Samstag 1. März 2008, 20:50
von maxima
Hallo Jean,
danke für Deinen Rat ! Aber, sag mal, warum die Kopie von 38 auf 19, bzw. von 19 auf 9,5 ?? Das leuchtet mir nicht ein.
Gruß, Heinz-Werner
Re: Überspielung von Bandmaschine zu Bandmaschine
Verfasst: Sonntag 2. März 2008, 01:08
von Niederberger Jean
@ Heinz-Werner
Du kannst natürlich auch eine Kopie von 19 cm/s auf 19 cm/s machen etc. aber es lohnt sich m.E. nicht eine Kopie von einer 9,5 cm/s Aufnahme auf 19 cm/s aufzunehmen. Ich wollte nur sagen, wenn Du ein Master mit 38 cm/s (eventl. 19 cm/s) z.B. einer Live Aufnahme machst, kannst du eine 38 cm /s Aufnahme mit sehr wenig Verlust auf 19 cm/s ueberspielen etc. Voraussetzung einer Aufnahme mit einer Bandmaschine ist ein korrektes Einmessen (oder Einmessen lassen) des Bandtyps auf die Aufnahme-Maschine.
Nochmal zum Thema "Überspielen"
Verfasst: Dienstag 1. April 2008, 20:58
von maxima
Hallo Freunde,
noch eine Frage zum Thema: Überspielen von einer Bandmaschine auf eine andere Bandmaschine.
Ist es besser, von DIN zu DIN-Anschluß zu überspielen, oder besser Von Cinch zu Cinch-Anschluß??
Gruß, Heinz-Werner
Re: Nochmal zum Thema "Überspielen"
Verfasst: Dienstag 1. April 2008, 21:40
von PhonoMax
Lieber Heinz-Werner,
für eine Überspielung solltest du grundsätzlich Cinch auf Cinch verwenden. DIN ist hochohmiger, niederpegeliger und -wenn in späterer Zeit überhaupt noch existierend- zum einen aus dem Cinch-Signal mehr oder minder normentsprechend abgeleitet, zum anderen mit durchaus zweifelhaften Ubersprechdämpfungswerten garniert. Außer der über einen einzelnen Stecker zu stöpselnden Vebindung spricht nichts für die DIN-Technik (obgleich man sich dabei ursprünglich durchaus etwas gedacht hatte).
Hans-Joachim
Re: Nochmal zum Thema "Überspielen"
Verfasst: Dienstag 1. April 2008, 21:53
von maxima
Hallo Hans-Joachim,
danke für Deine schnelle Antwort. Habe mir (als Laie) das schon gedacht. Jetzt bin ich sicher, daß ich richtig lag !
Gruß, Heinz-Werner
Re: Nochmal zum Thema "Überspielen"
Verfasst: Mittwoch 2. April 2008, 20:36
von Struppi
@ Hallo Leute,
das verstehe ich aber jetzt nicht so ganz.
Meine B 710 ( DIN Anachluss )ist mit meiner B 750(Eingang Tape 2)
mit einem DIN Kabel verbunden. Ich merke gegenüber dem Cinchkabel
keinen Unterschied bei Aufnahme oder Wiedergabe
