Ich grüße Euch!
Komme gerade von der Montage aus'm "Ausland" (Sachsen-Anhalt) und antworte wie folgt;
bei der ARD lief das folgendermaßen ab:
1. man mußte Abitur haben als Beweis, lesen und schreiben zu können,
2. auf rund einen freien Ausbildungsplatz zum Tontechniker gab es Watelisten mit rund 75 Bewerbern je Stelle
3. mit "Vitamin B" gab es auch Quereinsteiger, auch von Theatern oder "höherer Empfehlung"!
4. Vorsprechen. 1979 durfte ich das bei SR1 der Europawelle dank Wolfgang Hellmann, der nahm mich mit und ich sprach vor.
5. Als CvD (Chef vom Dienst) hatte ich eine gesetze Dame, welche ihr Leben auf hunderten verschiedener Bühnen verbrachte und kurz vor den Pensionierung das Gnadenbrot in der ARD bekam, ihre 15 Jahre Rente zu beginnen (lt. ihrer Aussage!).
Das Institut für Rundfunktechnik ist die Stelle für Technik, welche man in die ARD liefern möchte, oder Informationen braucht:
http://www.irt.de/de/irt/wege-zum-irt.html
Auch in Nürnberg angeschlossen ist die
Schule für Rundfunktechnik SRT, mit deren Abschluß man sich überall in der ARD bewerben kann!
Private Ausbildungsinstitute wie die
SAE halten da nicht mit, da dort jeder gegen Gebühren "mitspielen" kann mit internationalem Abschluß, welche hier in Germanien nicht anerkannt ist und belächelt wird.
Die SRT gibt Unterlagen ab wie z.B. die roten Bände
Tonstudiotechnik von Michael Dickreiter, die Bibel jeden Tontechnikers oder Toningenieurs.
Für uns Audiofetischisten sind nur die ersten 4 Auflagen interessant, die umfangreich neben den Grundlagen der Akustik auch die analoge Studiotechnik behandelt, denn ab der 5. Auflage wird es wissenschaftlich + digital.
http://www.amazon.de/Handbuch-Tonstudio ... 359811320X
Diese Bände gab es in der Ausbildung dort als Studienmappe im Kaliber A4, welche ich von einem ZDF-Mitarbeiter ernten konnte.
Für Moderatoren gibt es viele Technik, die ARD hatte in jedem Studio einen
Yellowtec VIP1 Prozessor.
Ich habe zwei davon defekt hier, wichtiger meiner Meinung ist aber das Sprechertraining!
Jeder Moderator konnte seine Einstellungen auf einer Chipkarte speichern vor der nächsten Sendung durch recall zurückholen.
Daher kommt es einem vor, als hörten sich alle Sender gleich an. Die Musikrotation ist schon gleichgeschaltet, die selbsternannten Schnellsprecher privater Hitradios sind es auch und nun zerstört die GEMA unsere Musikkultur durch überzogene Tandiemen von mehreren hundert Prozent, bei Diskotheken sind es bis zu 1400% mehr!!
Schönes Wochenende + Prost!
Rudy
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