Forumsregeln
In diesem Bereich geht es um die "Klassiker" der Firma ReVox. Gemeint sind Geräte aus den Anfangstagen der Firma, ReVox-Tonbandgeräten aller Art, B-Serie, C-Serie, S-Serie, H-Serie usw.
Bekomme im Spätsommer eine A77 MK3 ORF, bis dahin wird die Maschine überholt. Freu mich schon!!
Schon mal ein Bildchen (schaffe es nicht, das Bild zu drehen ):
IMG-20180607-WA0001.jpg
Meine Fragen dazu:
- Sind alle A77 ORF CCIR-Maschinen oder gibt es von dieser Spezialausführung auch welche mit NAB Entzerrung?
- Wie bringe ich denn einen Wickelteller an? (Es ist keiner dabei.) Brauche ich dazu nur die 2 Wickelteller und 2 Dreizacke? Kann ich jeden Wickelteller/jeden Dreizack kaufen, oder nur bestimmte?
Beste Grüße
Matthias
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
das mit den freitragenden Wickeln geht schon so lala. Bei der Professional Version, genannt ORF (meine "ORF" ist vom NDR im Koffer mit Lautsprechern und Verstärkern) kann man extra mit dem Einschalter auf einen festeren Bandzug umschalten. Dafür ist ein zusätzliches Umschalt - Relais eingebaut und die Wickelmotoren werden dann mit etwas höherer Spannung betrieben.
So entstehen Bandwickel, die zwar fester sind als sonst bei der A77 üblich und mit denen man durchaus - vorsichtig - umgehen kann , aber wie Rudy zu Recht schreibt, sind die der PR 99 ( und erst Recht der Studer und großen Telefunkenmaschinen) deutlich fester.
Wenn ich ein Band aus dem Karton hole, das ich zuletzt auf der A77 Professional (auch bei mir CCIR) abgespielt habe, merkt man das sofort am weicheren Wickel und Vorsicht ist angesagt.
der Thread ist etwas alter und ich hoffe das stört nicht...
Einen extra Umschalter gibt es bei meiner ORF (und die ist vom ORF!) nicht. Ich vermute das passiert intern und ist nicht deaktivierbar. Ich fahre schon seit Jahren mit AEG kern und habe bis dato keine Probleme gehabt!
Bei meiner ersten A77 (1971) riet mir Revox parallel zu dem Zementwiderstand auf der Laufwerksteuerungsplatinen den gleichen nochmal hinzuzulöten, was den Bandzug verbesserte.
Aber so fest wie meine spätere A700 oder PR99 wickelte die A77 nie und freitragende Wickel waren stets mit Vorsicht bei der Handhabung zu genießen!
Die Telefunken M28 / M12 haben gleich große Wickelmotoren mit 125V drin (mit anderem Flansch) und wickeln kräftiger.
Werden die WM von Revox vielleicht mit "Schwachstrom" betrieben (habe die Daten nicht zur Hand)?
1. Relaise-Kontakte säubern, oftmals werden die aufgrund Korrosion hochohmig oder verbrennen, da Entstör-C's defekt
2. Motoren-Elko's prüfen ggf. tauschen (nach 30-40 Jahren sind die tot, egal was gemessen wird!)
3. Parallel zu dem weißen Zement-Widerstand auf der Laufwerksteuerung einen zweiten identischen einlöten, das erhöht den Bandzug, aber bei Dauerlast werden die Motoren heißer, wo der Einbaukorb seine Vorteile bringt!
Aber:
Die A77 ist ab Werk zu schwach, um dicke Studiobänder fest genug zu wickeln, es bleibt eine A77!
Erst die PR99 war stark zu Bändern.
Bei den Profi's in der Studios war die B67 die Mastermaschine.
Die A80 oder M15 war einfach zu teuer.
Gestern lief auf arte ein Beitrag über Conny Plank. Der fing auch mal ganz klein an und kam auch erst viel später zu einer M15A.
Otto Waalkes produzierte fast alle Alben mit einer abe-M15...
Ich weiß, gehört nicht hier her, also mich bitte nicht steinigen!