Hallo Peter,
da hast Du aber sehr sauber und massiv gearbeitet. Meine Bewunderung.
Bei Viertelzoll-Laufwerken konnte vor der Verfügbarkeit des Tentelometers der Telefunken-Tortenheber-Bandzugmesser auch sehr gut und schnell eingesetzt werden.
Das Meßprinzip war eigentlich gleich: Statt des Stiftes wurde eine Schwenkrolle gegen eine Federkraft ausgelenkt und der Winkel dann auf einer Pond-Skala angezeigt. Die Schwenkrolle arbeitete raumparallel zu den zwei Festpunkten (hier Rollen).
Es sieht so aus, als würde sich der mittlere Stift bei Deinem Meßgerät nicht parallel verschieben ,sondern ein Gelenk am Fußpunkt haben. Dann ist das Meßergebnis abhängig von der Eintauchtiefe und zum kleinen Teil von dem Widerstand des Bandes gegen die Verschränkung und wenn sich der Stift nicht mitdreht, kommt noch die Reibung am Band hinzu, und die ist nicht bei allen Bändern gleich.
Wenn Du immer an derselben Stelle mißt. Kannst Du Dein Peterometer auch statisch mit einer Federwaage „eichen“.
Die Tentelometer wurden marktbeherrschend für die breiten Mehrspurbänder.
Ich wage zu bezweifeln, daß es die Tortenheber auch für 2 Zollbänder gab. Ich habe solche bis heute nicht gesehen. Würde mich hier aber gerne irren.
Inzwischen sind ja auch die Tortenheber schon eine echte Rarität.
Tortenheber.jpg
Viele Grüße
Manfred
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