Tentelometer - "Nichts" macht erfinderisch
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- peteroli
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Tentelometer - "Nichts" macht erfinderisch
Hallo liebe Bandmaschinenkollegen.
Ich rüste gerade meinen Messpark mit noch fehlenden Geräten auf. Da such ich ja schon lange nach einem Tentelometer. Es gibt keins - oder diejenigen, die noch eins haben, geben es denn doch nicht mehr ab.
Nun - Not macht erfinderisch .
Lange hatte ich überlegt, ob mich mal da ran traue. Habe nun mit einer Mikrometer-Uhr meine Idee umgesetzt und eben einmal am laufenden Band nur geschaut, ob etwas messbares und auch wiederholbares dabei raus kommt. Es sieht gut.
Ich zeig erst einmal ein paar Bilder. Dann kommen wir durch Fragen bestimmt auch noch in Details.
Ich rüste gerade meinen Messpark mit noch fehlenden Geräten auf. Da such ich ja schon lange nach einem Tentelometer. Es gibt keins - oder diejenigen, die noch eins haben, geben es denn doch nicht mehr ab.
Nun - Not macht erfinderisch .
Lange hatte ich überlegt, ob mich mal da ran traue. Habe nun mit einer Mikrometer-Uhr meine Idee umgesetzt und eben einmal am laufenden Band nur geschaut, ob etwas messbares und auch wiederholbares dabei raus kommt. Es sieht gut.
Ich zeig erst einmal ein paar Bilder. Dann kommen wir durch Fragen bestimmt auch noch in Details.
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Re: Tentelometer - "Nichts" macht erfinderisch
sehr cool!
interessant wäre der Einsatz an einer Bandmaschine
falls es Dir nicht zuviel Aufwand wäre ... paar Fotos wären interessant
dann wäre der Vergleich mit anderen (2 versch. hätte ICH hier) Geräten interessant, getreu dem Motto "wer mißt mißt Mist"
freut mich hier mal wieder was interessantes zu lesen
DANKE
vg's Ralf
interessant wäre der Einsatz an einer Bandmaschine
falls es Dir nicht zuviel Aufwand wäre ... paar Fotos wären interessant
dann wäre der Vergleich mit anderen (2 versch. hätte ICH hier) Geräten interessant, getreu dem Motto "wer mißt mißt Mist"
freut mich hier mal wieder was interessantes zu lesen
DANKE
vg's Ralf
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- peteroli
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Re: Tentelometer - "Nichts" macht erfinderisch
Hier wird mit Gewichten justiert. Über die Inbusschraube oben im letzten Foto stelle ich grob den Messbereich ein. Hierbei wird der Abstand der Fühler unten geringer oder größer. Dann nehme ich den Messbandtyp mit z.B. 75g Gewicht für Play und kann die Messuhr auf "0" drehen. Danach am lebenden Objekt.
Wir sind vermutlich zu weit auseinander, um das hier mit den drei Geräte mal zu testen. Würde ich aber gerne probieren. Kommst Du mal in die schöne Region NRW?
Wir sind vermutlich zu weit auseinander, um das hier mit den drei Geräte mal zu testen. Würde ich aber gerne probieren. Kommst Du mal in die schöne Region NRW?
- peteroli
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Re: Tentelometer - "Nichts" macht erfinderisch
Hier mal an der A81 im Play-Betrieb.
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Re: Tentelometer - "Nichts" macht erfinderisch
Hallo Peter,
da hast Du aber sehr sauber und massiv gearbeitet. Meine Bewunderung.
Bei Viertelzoll-Laufwerken konnte vor der Verfügbarkeit des Tentelometers der Telefunken-Tortenheber-Bandzugmesser auch sehr gut und schnell eingesetzt werden.
Das Meßprinzip war eigentlich gleich: Statt des Stiftes wurde eine Schwenkrolle gegen eine Federkraft ausgelenkt und der Winkel dann auf einer Pond-Skala angezeigt. Die Schwenkrolle arbeitete raumparallel zu den zwei Festpunkten (hier Rollen).
Es sieht so aus, als würde sich der mittlere Stift bei Deinem Meßgerät nicht parallel verschieben ,sondern ein Gelenk am Fußpunkt haben. Dann ist das Meßergebnis abhängig von der Eintauchtiefe und zum kleinen Teil von dem Widerstand des Bandes gegen die Verschränkung und wenn sich der Stift nicht mitdreht, kommt noch die Reibung am Band hinzu, und die ist nicht bei allen Bändern gleich.
Wenn Du immer an derselben Stelle mißt. Kannst Du Dein Peterometer auch statisch mit einer Federwaage „eichen“.
Die Tentelometer wurden marktbeherrschend für die breiten Mehrspurbänder.
Ich wage zu bezweifeln, daß es die Tortenheber auch für 2 Zollbänder gab. Ich habe solche bis heute nicht gesehen. Würde mich hier aber gerne irren.
Inzwischen sind ja auch die Tortenheber schon eine echte Rarität. Viele Grüße
Manfred
da hast Du aber sehr sauber und massiv gearbeitet. Meine Bewunderung.
Bei Viertelzoll-Laufwerken konnte vor der Verfügbarkeit des Tentelometers der Telefunken-Tortenheber-Bandzugmesser auch sehr gut und schnell eingesetzt werden.
Das Meßprinzip war eigentlich gleich: Statt des Stiftes wurde eine Schwenkrolle gegen eine Federkraft ausgelenkt und der Winkel dann auf einer Pond-Skala angezeigt. Die Schwenkrolle arbeitete raumparallel zu den zwei Festpunkten (hier Rollen).
Es sieht so aus, als würde sich der mittlere Stift bei Deinem Meßgerät nicht parallel verschieben ,sondern ein Gelenk am Fußpunkt haben. Dann ist das Meßergebnis abhängig von der Eintauchtiefe und zum kleinen Teil von dem Widerstand des Bandes gegen die Verschränkung und wenn sich der Stift nicht mitdreht, kommt noch die Reibung am Band hinzu, und die ist nicht bei allen Bändern gleich.
Wenn Du immer an derselben Stelle mißt. Kannst Du Dein Peterometer auch statisch mit einer Federwaage „eichen“.
Die Tentelometer wurden marktbeherrschend für die breiten Mehrspurbänder.
Ich wage zu bezweifeln, daß es die Tortenheber auch für 2 Zollbänder gab. Ich habe solche bis heute nicht gesehen. Würde mich hier aber gerne irren.
Inzwischen sind ja auch die Tortenheber schon eine echte Rarität. Viele Grüße
Manfred
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Re: Tentelometer - "Nichts" macht erfinderisch
Vielen Dank Manfred,
auch ein Tortenheber hätte mir schon genügt. Leider war auch dieser bis dato nicht zu finden und zu kaufen. Aber vielleicht kommt ja noch einer mal daher
auch ein Tortenheber hätte mir schon genügt. Leider war auch dieser bis dato nicht zu finden und zu kaufen. Aber vielleicht kommt ja noch einer mal daher
- Magnettonmanni
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Re: Tentelometer - "Nichts" macht erfinderisch
Hallo Peter,
da drücke ich Dir beide Daumen.
Irgendwann hast Du beide Meßgeräte, zur Not stellst Du die bei Deinen Fähigkeiten selbst her.
Bei Laufwerken mit mechanischer Bandzugregelung (M5A-C, M15/A, M24) habe ich vor meiner Tortenzeit das Band am Anfang und am Ende im Wiedergabebetrieb mit einer Federwaage per Hand einigermaßen gleichmäßig durch den Bandlauf gezogen.
Auch bei der A81 habe ich es so gemacht.
Nur die T9u kann man so nicht ordentlich behandeln. Dort werden Teile des Bandzuges erzeugt über eine Wirbelstrombremse und durch den Wickelmotor, der sein Gegendrehmoment mit schnellerer Drehung (bei kleiner werdendem Wickel) gegen die Rückwickelrichtung verringert ! Beide Einrichtungen reagieren sehr stark auf nicht korrekte Geschwindigkeit mit nicht korrekten Banzugwerten.
Auch die Bandzüge der M10 / M10A sind mit der Hand nicht ordentlich zu messen, weil der Doppelrollenantrieb ein starkes Beharrungsvermögen hat und ein ungleichmäßiges Ziehen auch noch zu Banddehnungen führen würde.
Bei den alten Telefunken-Laufwerken sind die Kopfträger in Sekundenschnelle abgebaut und der Tortenheber kann am Platz des Kopfträgers eingesetzt werden. Das ist dann sehr komfortabel auch im Umspulbetrieb.
Bei der A81 bringe ich den Tortenheber in die Position des Bandabhebers. Vor und hinter den Bandzugwaagen ist das ungünstig. Da werden schnell die Einlaufwinkel für die Bandzugwaagen verändert und das regeln die dann aus durch Verändern des Bandzuges. Das gilt auch für die Laufwerke mit mechanischer Bandzugregelung.
Viele Grüße
Manfred
da drücke ich Dir beide Daumen.
Irgendwann hast Du beide Meßgeräte, zur Not stellst Du die bei Deinen Fähigkeiten selbst her.
Bei Laufwerken mit mechanischer Bandzugregelung (M5A-C, M15/A, M24) habe ich vor meiner Tortenzeit das Band am Anfang und am Ende im Wiedergabebetrieb mit einer Federwaage per Hand einigermaßen gleichmäßig durch den Bandlauf gezogen.
Auch bei der A81 habe ich es so gemacht.
Nur die T9u kann man so nicht ordentlich behandeln. Dort werden Teile des Bandzuges erzeugt über eine Wirbelstrombremse und durch den Wickelmotor, der sein Gegendrehmoment mit schnellerer Drehung (bei kleiner werdendem Wickel) gegen die Rückwickelrichtung verringert ! Beide Einrichtungen reagieren sehr stark auf nicht korrekte Geschwindigkeit mit nicht korrekten Banzugwerten.
Auch die Bandzüge der M10 / M10A sind mit der Hand nicht ordentlich zu messen, weil der Doppelrollenantrieb ein starkes Beharrungsvermögen hat und ein ungleichmäßiges Ziehen auch noch zu Banddehnungen führen würde.
Bei den alten Telefunken-Laufwerken sind die Kopfträger in Sekundenschnelle abgebaut und der Tortenheber kann am Platz des Kopfträgers eingesetzt werden. Das ist dann sehr komfortabel auch im Umspulbetrieb.
Bei der A81 bringe ich den Tortenheber in die Position des Bandabhebers. Vor und hinter den Bandzugwaagen ist das ungünstig. Da werden schnell die Einlaufwinkel für die Bandzugwaagen verändert und das regeln die dann aus durch Verändern des Bandzuges. Das gilt auch für die Laufwerke mit mechanischer Bandzugregelung.
Viele Grüße
Manfred
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Re: Tentelometer - "Nichts" macht erfinderisch
Hallo Manfred,
DANKE - wieder ein Hinweis - auf die Idee an der Stelle des Kopfträgers zu messen bin ich nicht gekommen.
und der Begriff "Tortenheber" war mir neu.
Ich habe also 3 Tortenheber - 2 in der Küche ... und einen in der Werkstatt
Bei den alten Telefunken-Laufwerken sind die Kopfträger in Sekundenschnelle abgebaut und der Tortenheber kann am Platz des Kopfträgers eingesetzt werden. Das ist dann sehr komfortabel auch im Umspulbetrieb.
beste Grüße und Sound vom Senkel
Ralf
DANKE - wieder ein Hinweis - auf die Idee an der Stelle des Kopfträgers zu messen bin ich nicht gekommen.
und der Begriff "Tortenheber" war mir neu.
Ich habe also 3 Tortenheber - 2 in der Küche ... und einen in der Werkstatt
Bei den alten Telefunken-Laufwerken sind die Kopfträger in Sekundenschnelle abgebaut und der Tortenheber kann am Platz des Kopfträgers eingesetzt werden. Das ist dann sehr komfortabel auch im Umspulbetrieb.
beste Grüße und Sound vom Senkel
Ralf
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