Jeder regt sich darüber auf, dass uns die Werbung im TV anbrüllt und der Hauptfilm danach kaum zu verstehen ist.
Statt die angelieferte Sendequalität (so wie früher) zu standardisieren, wird komprimiert auf Teufel komm raus und der kam.
In den 1960ern war es undenkbar, dass die "Reklame" lauter und von besserer Bildqualität war, als das Hauptprogramm.
Aber der Mammon hat auch hier seinen Tribut gefordert.
Jetzt schafft man mit einer neuen Norm der Lautheitsmessung (augenscheinlich) endlich Abhilfe:
http://home.arcor.de/claus.misfeldt/r12 ... ntent.html
www.masterpinguin.de
Rudy
Lautheitsmessung nach EBU R128
Moderator: Administratoren
- Cinetech
- Administrator
- Beiträge: 155
- Registriert: Montag 6. Februar 2006, 23:41
- Wohnort: 6010 Kriens
Re: Lautheitsmessung nach EBU R128
Hat das etwas mit dem von Dolby entwickelten dB-LEQ Messverfahren zu tun? Da werden z.B. die Tonspuren von Werbungen fürs Kino mit 82 dB-LEQ (bei Referenzpegel 7.0) auf den Filmstreifen ausblelichtet.
Es grüsst Patrick
<3m0
Hear your life in Dolby Stereo
See it in Ultra Panavision
<3m0
Hear your life in Dolby Stereo
See it in Ultra Panavision
Re: Lautheitsmessung nach EBU R128
Ich habe dazu kürzlich in der c't (wirklich gute Zeitschrift) gelesen, dass eine Europäische Rundfunkunion EBU unter der Leitung eines Herrn Florian Camerer vom ORF eine Richtlinie namens R 126 erarbeitet und das neue Maß LU (Loudness Unit) entwickelt hat.
0 LU sollen -23 dB unter Vollaussteuerung sein wobei ein dem menschlichen Hörvermögen nachempfundenes Filter zur Anwendung kommt.
Ab dem 1.1.2012 wollen das angeblich auch die ARD, ZDF und ORF einsetzen. Das Ganze soll auch dazu dienen, dass die Zuschauer bei Werbung nicht einfach wegzappen
.
revfan
0 LU sollen -23 dB unter Vollaussteuerung sein wobei ein dem menschlichen Hörvermögen nachempfundenes Filter zur Anwendung kommt.
Ab dem 1.1.2012 wollen das angeblich auch die ARD, ZDF und ORF einsetzen. Das Ganze soll auch dazu dienen, dass die Zuschauer bei Werbung nicht einfach wegzappen

revfan