Hallo
Ich hab eine PR99(MKIII) und wollte damit übers letzte Jahr unsere (Musik-)Band aufnehmen.
Irgentwie gabs da immer Probleme mit dem Bandtransport. Bei bestimmten Bändern hat sich das Gerät
immer schwer getan, was zu verschiedensten Pannen geführt hat - Bandsalat, Versaute Aufnahme, Bandriss etc.
Ich hab mir sagen lassen, (bei Studiotechnik Sowieso) das die PR99 (überhaupt jede Revox-Bandmaschine) bekannt dafür ist,
einen sehr schwachen Antrieb zuhaben und empfahl mir das Ding wegzuschmeissen (Idiot Marke Ich-Weiss-Alles-Aber-Hab-Keine-Zeit-Mich-Um-Deine-Lächerlichen-Probleme-Zu-Kümmern-Du-Kaufst-Doch-Eh-Nix).
Mir schien es so, als habe das Antriebsproblem weniger mit der Grösse bzw. Gewicht der Spulen zutun , sonder mit der Bandsorte. Ich hab aber von Bandmaschinen bisher kaum Ahnung, weiss nur wie man meine PR99 bedient.
Was denkt ihr dazu? Hat der Mann recht? Gibts irgentwelche Tricks? Mach ich was falsch?
Desweiteren habe ich seit kurzem ein Problem beim Aufnehmen. Obwohl satte (im grünen Bereich) Eingangspegel ist das Signal beim Abspielen der Aufnahme ziemlich leise. Ausserdem wandert das Signal wellenartig von links nach rechts,
es handelt sich aber nicht um phasing oder sowas, da die Aufnahmequelle ein Monosignal ist(3 micros am mixer).
Ich vermute mal, irgentwas stimmt nicht mit den Aufnahme bzw Wiedergabeköpfen.Kann man sowas selbst
reparieren/reinigen.
Wenn jemand eine Idee hat, oder sich auskennt wäre ich wirklich dankbar über einen Rat.
Cheers
Revox pr99 Probleme
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In diesem Bereich geht es um die "Klassiker" der Firma ReVox. Gemeint sind Geräte aus den Anfangstagen der Firma, ReVox-Tonbandgeräten aller Art, B-Serie, C-Serie, S-Serie, H-Serie usw.
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Re: Revox pr99 Probleme
Holla,
zunächst einmal:
Die Antriebe der A7B77-Familie sind deutlich überdimensioniert. In der B67-Familie laufen sie sogar keineswegs erfolglos im professionellen Feld mit. Übrigens auch noch nach nun 30 Jahren. Nachdem du von einem Bandriss (eines Polyesterträgers!) berichtest, kann es mit der mangelhaften Leistungsfähigkeit des Antriebes ja nicht sonderlich weit her sein; im Gegenteil, ----, man sollte sich daher über den Sachverstand derer, die hier kurzschlüssig urteilen, so seine Gedanken machen dürfen. Sachkompetenz hat andere Grundlagen.
Ich vermute in deinem Falle vielmehr durch einen Binderzerfall klebendes Bandmaterial; dagegen ist natürlich weder dies- noch jenseits des Bandrisses ein Kraut gewachsen. Sollte dein Bandmaterial ein Revox 621 oder vor allem 631 sein bzw. gewesen sein, so kann man dich zu den elektrischen Werten dieser Bandtypen nur beglückwünschen; nicht aber zur Wickelqualität oder prinzipiellen Langzeitstabilität. Insbesondere das 631 neigte bereits kurz nach Auslieferung durch eine offensichtlich fehlerhafte Binderrezeptur der allerdings schon seit jeher experimentierfreudigen 3M-Amerikaner zum 'nachhaltigen', also endgültigen Zerfall. Bänder dieser Generation sollte man daher keinesfalls für Neuaufnahmen verwenden, sondern wesentliche, nur auf ihnen existierende Aufnahmen nach einer angemessenen (Vorsicht, das ist nicht ganz einfach!) thermischen Behandlung des Bandes schleunig überspielen, um danach das Band dem Orkus zu überantworten. Die Spule bleibt einem ja noch....
Solltest du kein 631 verwenden, ändert das meinen Eindruck nicht, weil schmierende und klebende Bänder keinesfalls auf Scotch allein beschränkt blieben. Selbst Agfas 468 (Kind des 'großen Reformators' Friedrich Krones!) hatte in den früheren 1980ern einmal einige Chargen auf dem deutschen Markt, die missglückt waren, aber trotzdem in den Verkauf gelangten. Mängel in der Qualitätskonstanz professionellen Bandes waren in D immer etwas gefährlich; --- für den Hersteller. Insofern wäre interessant zu erfahren, welches Band bei dir die besagten Probleme auslöste.
Auch dein zweites großes Dilemma weist in die oben skizzierte Richtung: Wenn ein monofones Klangbild wandert, erhebliche Pegelverluste und Klangfarbenveränderungen in den Höhen zu beobachten sind, hast du auf dem 'verlassenen' Kanal Kopfverschmutzungen, die wohl vom abgetragenen und an einem der oder gar beiden Köpfen angelagerten Magnetit herrühren.
Ursache?: Siehe oben.
Abhilfe?: Bitte Vorsicht, keine metallischen Gegenstände, keine Pasten und sonst etwas dieser Art einsetzen. Sauberes, also nicht mit Zaponlackresten, Beizen oder dergleichen verschmutztes Ethanol (Spiritus oder Isopropylalkohol) verwenden, und mit Q-Tips den möglicherweise schon sehr fest sitzenden Magnetit an den Köpfen aufzulösen und und abzuwischen versuchen. Das gilt übrigens für den gesamten Bandpfad, den du sorgfältigst auf Magnetitreste zu untersuchen hast, wenn dein Gerät wieder so funktionieren soll, wie wir uns das vorstellen. Gerade aber an den Köpfen muss peinlichste Sauberkeit herrschen, weil sonst selbst bei geringen Magnetitauflagen auf dem Kopfspiegel der Abstandseffekt massiv hörbar zugreift und vornehmlich den Höhenpegel belastet.
Mit den oben erbetenen Zusatzinformationen könnten wir ansonsten in deinem Fall vielleicht noch zweckdienlicher mutmaßen.
Hans-Joachim
zunächst einmal:
Die Antriebe der A7B77-Familie sind deutlich überdimensioniert. In der B67-Familie laufen sie sogar keineswegs erfolglos im professionellen Feld mit. Übrigens auch noch nach nun 30 Jahren. Nachdem du von einem Bandriss (eines Polyesterträgers!) berichtest, kann es mit der mangelhaften Leistungsfähigkeit des Antriebes ja nicht sonderlich weit her sein; im Gegenteil, ----, man sollte sich daher über den Sachverstand derer, die hier kurzschlüssig urteilen, so seine Gedanken machen dürfen. Sachkompetenz hat andere Grundlagen.
Ich vermute in deinem Falle vielmehr durch einen Binderzerfall klebendes Bandmaterial; dagegen ist natürlich weder dies- noch jenseits des Bandrisses ein Kraut gewachsen. Sollte dein Bandmaterial ein Revox 621 oder vor allem 631 sein bzw. gewesen sein, so kann man dich zu den elektrischen Werten dieser Bandtypen nur beglückwünschen; nicht aber zur Wickelqualität oder prinzipiellen Langzeitstabilität. Insbesondere das 631 neigte bereits kurz nach Auslieferung durch eine offensichtlich fehlerhafte Binderrezeptur der allerdings schon seit jeher experimentierfreudigen 3M-Amerikaner zum 'nachhaltigen', also endgültigen Zerfall. Bänder dieser Generation sollte man daher keinesfalls für Neuaufnahmen verwenden, sondern wesentliche, nur auf ihnen existierende Aufnahmen nach einer angemessenen (Vorsicht, das ist nicht ganz einfach!) thermischen Behandlung des Bandes schleunig überspielen, um danach das Band dem Orkus zu überantworten. Die Spule bleibt einem ja noch....
Solltest du kein 631 verwenden, ändert das meinen Eindruck nicht, weil schmierende und klebende Bänder keinesfalls auf Scotch allein beschränkt blieben. Selbst Agfas 468 (Kind des 'großen Reformators' Friedrich Krones!) hatte in den früheren 1980ern einmal einige Chargen auf dem deutschen Markt, die missglückt waren, aber trotzdem in den Verkauf gelangten. Mängel in der Qualitätskonstanz professionellen Bandes waren in D immer etwas gefährlich; --- für den Hersteller. Insofern wäre interessant zu erfahren, welches Band bei dir die besagten Probleme auslöste.
Auch dein zweites großes Dilemma weist in die oben skizzierte Richtung: Wenn ein monofones Klangbild wandert, erhebliche Pegelverluste und Klangfarbenveränderungen in den Höhen zu beobachten sind, hast du auf dem 'verlassenen' Kanal Kopfverschmutzungen, die wohl vom abgetragenen und an einem der oder gar beiden Köpfen angelagerten Magnetit herrühren.
Ursache?: Siehe oben.
Abhilfe?: Bitte Vorsicht, keine metallischen Gegenstände, keine Pasten und sonst etwas dieser Art einsetzen. Sauberes, also nicht mit Zaponlackresten, Beizen oder dergleichen verschmutztes Ethanol (Spiritus oder Isopropylalkohol) verwenden, und mit Q-Tips den möglicherweise schon sehr fest sitzenden Magnetit an den Köpfen aufzulösen und und abzuwischen versuchen. Das gilt übrigens für den gesamten Bandpfad, den du sorgfältigst auf Magnetitreste zu untersuchen hast, wenn dein Gerät wieder so funktionieren soll, wie wir uns das vorstellen. Gerade aber an den Köpfen muss peinlichste Sauberkeit herrschen, weil sonst selbst bei geringen Magnetitauflagen auf dem Kopfspiegel der Abstandseffekt massiv hörbar zugreift und vornehmlich den Höhenpegel belastet.
Mit den oben erbetenen Zusatzinformationen könnten wir ansonsten in deinem Fall vielleicht noch zweckdienlicher mutmaßen.
Hans-Joachim
- Tonstudio1
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- Registriert: Freitag 8. Februar 2008, 20:57
Re: Revox pr99 Probleme
Hallo Paschlumpski,
wie so oft, gibt es auch hier kein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl-als-Auch.
Hans-Joachims Hinweis auf eine gründliche Reinigung wie beschrieben wäre noch zu ergänzen um die gründliche Entmagnetisierung des Kopfträgers sowie aller Bandführungsteile. (Ordentlich gemacht, würde man das Gerät anschließend noch mit Bezugsband einmessen - wenn schon, denn schon.)
Noch einige salbungsvolle Worte zu Tonbändern. Du schreibst selbst von "Bei bestimmten Bändern ...", also vermute ich unterschiedliche Bandtypen, sprich Qualitäten. Ich benutze zu 80% Studioband BASF LGR50, aus älteren Tagen stammend; dazu PER528 und archiviertes LGR30. Die HiFi-Maschine von Dual bekommt passendes Doppelspielband BASF DP26.
Meine Maschinen - auch die B77! - haben freitragende Bandwickel, sprich "Bobbys" (der Umgang damit ist nicht jedermanns Sache). Dieses Band muß auf offene Wickel extrem fest aufgewickelt werden, damit es nicht mehr herunterfallen kann. Und genau da liegt bei der Revox B77 das Problem: die Wickel sind dermaßen labberig, daß die Bobbys herausfallen - alles schon passiert. Ich kann sie nur mit weichesten Samthandschuhen anfassen, sonst geht es schief. Begünstigt wird dieses Dilemma noch von der absolut fehlenden, weil nicht vorhandenen Bandführung an der B77. Beide Telefunken-Maschinen haben mehrere seitliche Umlenkrollen, welche das Band stets auf einer exakt definierten Höhe führen und dadurch für sehr saubere Bandwickel sorgen, und einen Bandzug jenseits von Gut und Böse. Das ist eben dem rauhen Studiobetrieb angepaßt; der B77 hingegen fehlt das alles. Aus diesem Grund benutze ich die Revox gar nicht mehr, seit ich die Telefunken besitze.
Die PR99 ist eigentlich "nur" - in Gänsefüßchen! - ein "auf Radio" getrimmtes HiFi-Gerät. Natürlich mit besserer Ausstattung, anderen Verstärkern usw., aber Grundlage ist doch die A77/B77. Bei Radio Andernach hatten wir zwei Stück; sie waren zwar nicht schlecht, aber halt nur bedingt brauchbar. Es gab nicht ohne Grund richtige Rundfunkbandmaschinen von Studer.
Für Deine PR99 empfehle ich Dir, nur Bänder mittlerer mechanischer Qualitäten einzusetzen. Das ganz dünne HiFi-Band (wie z.B. das für meine Dual) kannst Du von vorne herein vergessen, es ist viieeel zu dünn und in keinster Weise auf semi-professionellen Maschinen einsetzbar. Dafür hat Deine PR99 einen zu starken Bandzug, diese Bänder reißen irgendwann. Studiobänder vom Schlage eines LGR50 wiederum sind eine Nummer zu groß; dafür ist Deine PR99 zu schwach, sie kann diese Bänder nicht vernünftig wickeln. Sie verlangen eine richtige Studiomaschine, auch im Hinblick auf die Aufnahmequalität: Studiobänder sind wirklich so dick, daß die Tonköpfe richtig ranklotzen müssen, um die magnetischen Eigenschaften der Beschichtung auch ausnutzen zu können. Auch in dieser Hinsicht ist die PR99 schwächer; ihre Aufnahmen rauschten auf unseren m15A hörbar. In Frage kommen also unterhalb der Studiobänder angesiedelte Sorten, z.B. das erwähnte AGFA 468: damit kommt das Gerät sowohl mechanisch als auch elektrisch klar.
Unter diesen Gesichtspunkten mußt Du Dein Gerät einsetzen. Dein Hinweisgeber ist kein völliger Idiot, er hat in Bezug auf die kleinen Geräte durchaus recht, wenn er sich auch etwas überheblich ausdrückte. Vernünftig gesagt: schau Dich nach Bändern mittlerer Qualitäten um und probiere verschiedene Typen aus; danach läßt Du die Maschine auf den geeigneten Typ einmessen, und Du hast Ruhe.
wie so oft, gibt es auch hier kein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl-als-Auch.
Hans-Joachims Hinweis auf eine gründliche Reinigung wie beschrieben wäre noch zu ergänzen um die gründliche Entmagnetisierung des Kopfträgers sowie aller Bandführungsteile. (Ordentlich gemacht, würde man das Gerät anschließend noch mit Bezugsband einmessen - wenn schon, denn schon.)
Noch einige salbungsvolle Worte zu Tonbändern. Du schreibst selbst von "Bei bestimmten Bändern ...", also vermute ich unterschiedliche Bandtypen, sprich Qualitäten. Ich benutze zu 80% Studioband BASF LGR50, aus älteren Tagen stammend; dazu PER528 und archiviertes LGR30. Die HiFi-Maschine von Dual bekommt passendes Doppelspielband BASF DP26.
Meine Maschinen - auch die B77! - haben freitragende Bandwickel, sprich "Bobbys" (der Umgang damit ist nicht jedermanns Sache). Dieses Band muß auf offene Wickel extrem fest aufgewickelt werden, damit es nicht mehr herunterfallen kann. Und genau da liegt bei der Revox B77 das Problem: die Wickel sind dermaßen labberig, daß die Bobbys herausfallen - alles schon passiert. Ich kann sie nur mit weichesten Samthandschuhen anfassen, sonst geht es schief. Begünstigt wird dieses Dilemma noch von der absolut fehlenden, weil nicht vorhandenen Bandführung an der B77. Beide Telefunken-Maschinen haben mehrere seitliche Umlenkrollen, welche das Band stets auf einer exakt definierten Höhe führen und dadurch für sehr saubere Bandwickel sorgen, und einen Bandzug jenseits von Gut und Böse. Das ist eben dem rauhen Studiobetrieb angepaßt; der B77 hingegen fehlt das alles. Aus diesem Grund benutze ich die Revox gar nicht mehr, seit ich die Telefunken besitze.
Die PR99 ist eigentlich "nur" - in Gänsefüßchen! - ein "auf Radio" getrimmtes HiFi-Gerät. Natürlich mit besserer Ausstattung, anderen Verstärkern usw., aber Grundlage ist doch die A77/B77. Bei Radio Andernach hatten wir zwei Stück; sie waren zwar nicht schlecht, aber halt nur bedingt brauchbar. Es gab nicht ohne Grund richtige Rundfunkbandmaschinen von Studer.
Für Deine PR99 empfehle ich Dir, nur Bänder mittlerer mechanischer Qualitäten einzusetzen. Das ganz dünne HiFi-Band (wie z.B. das für meine Dual) kannst Du von vorne herein vergessen, es ist viieeel zu dünn und in keinster Weise auf semi-professionellen Maschinen einsetzbar. Dafür hat Deine PR99 einen zu starken Bandzug, diese Bänder reißen irgendwann. Studiobänder vom Schlage eines LGR50 wiederum sind eine Nummer zu groß; dafür ist Deine PR99 zu schwach, sie kann diese Bänder nicht vernünftig wickeln. Sie verlangen eine richtige Studiomaschine, auch im Hinblick auf die Aufnahmequalität: Studiobänder sind wirklich so dick, daß die Tonköpfe richtig ranklotzen müssen, um die magnetischen Eigenschaften der Beschichtung auch ausnutzen zu können. Auch in dieser Hinsicht ist die PR99 schwächer; ihre Aufnahmen rauschten auf unseren m15A hörbar. In Frage kommen also unterhalb der Studiobänder angesiedelte Sorten, z.B. das erwähnte AGFA 468: damit kommt das Gerät sowohl mechanisch als auch elektrisch klar.
Unter diesen Gesichtspunkten mußt Du Dein Gerät einsetzen. Dein Hinweisgeber ist kein völliger Idiot, er hat in Bezug auf die kleinen Geräte durchaus recht, wenn er sich auch etwas überheblich ausdrückte. Vernünftig gesagt: schau Dich nach Bändern mittlerer Qualitäten um und probiere verschiedene Typen aus; danach läßt Du die Maschine auf den geeigneten Typ einmessen, und Du hast Ruhe.
**********************
Viele Grüße, Reiner
---------------------------------------------------------------------------------------
TELEFUNKEN m15A - AEG m21R - ReVox B77 Halbspur - UHER Report 4200
Dual TG29 (Viertelspur)
STUDER A710 - Dual CC1462
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Re: Revox pr99 Probleme
Das 468 ist doch ein 50µm Band und außerdem ein hervorragendes Studioband!Tonstudio1 hat geschrieben:Hallo Paschlumpski,
.... Auch in dieser Hinsicht ist die PR99 schwächer; ihre Aufnahmen rauschten auf unseren m15A hörbar. In Frage kommen also unterhalb der Studiobänder angesiedelte Sorten, z.B. das erwähnte AGFA 468: damit kommt das Gerät sowohl mechanisch als auch elektrisch klar.
Ideal sind natürlich Langspielbänder von 35µm und ein Standardband vom Schlage RMGI 468 sollte auch zufriedenstellend bzw. beste Ergebnisse auf einer PR99 zeigen.
Zum Rauschen liegt mir die Vermutung nahe, dass hier die Spurbreiten beider Tonbandgeräte evt. nicht identisch sind und das Rauschen vom unbespielten Rand einer evt. mit 2mm Köpfen ausgestatteten PR99 herrühren.
Thomas
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Re: Revox pr99 Probleme
Hallo
Vielen Dank für die ausführliche Auskunft.
Das macht alles Sinn, will heissen, sowas hab ich mir auch gedacht. Die besten Erfahrungen hatte ich tatsächlich
mit BASF Bändern aus dem semi-prof Bereich(die Namen der mangelhaften Bänder hab ich jetzt nicht parat, kann ich aber bei Interesse nachschauen). Mal sehen ob ich mir die Mühe mache, das Gerät zu reinigen, ich werd die PR99 wahrscheinlich eh verkaufen, da wir jetzt Harddisk-Recording (Satan!) machen (mit Röhren-Preamp immerhin) und das ganze hinterher auf Tape bannen(ist ne Retro-Geschichte, 60s Garage). Die anderen Band-Kollegen, obwohl auch Analog-Freaks, haben nicht mehr so die Gedult, was das Recording angeht. Demokratie...
Falls jemand spontan Interesse an dem Gerät hat, bitte melden, ansonsten landet es dann wohl früher oder später auf E-Bay.
Gruss,
Rene
Vielen Dank für die ausführliche Auskunft.
Das macht alles Sinn, will heissen, sowas hab ich mir auch gedacht. Die besten Erfahrungen hatte ich tatsächlich
mit BASF Bändern aus dem semi-prof Bereich(die Namen der mangelhaften Bänder hab ich jetzt nicht parat, kann ich aber bei Interesse nachschauen). Mal sehen ob ich mir die Mühe mache, das Gerät zu reinigen, ich werd die PR99 wahrscheinlich eh verkaufen, da wir jetzt Harddisk-Recording (Satan!) machen (mit Röhren-Preamp immerhin) und das ganze hinterher auf Tape bannen(ist ne Retro-Geschichte, 60s Garage). Die anderen Band-Kollegen, obwohl auch Analog-Freaks, haben nicht mehr so die Gedult, was das Recording angeht. Demokratie...
Falls jemand spontan Interesse an dem Gerät hat, bitte melden, ansonsten landet es dann wohl früher oder später auf E-Bay.
Gruss,
Rene
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Re: Revox pr99 Probleme
Revox B 77 und Telefunken M 15A oder M 21 sind in etwa so zu vergleichen wie ein Maybach 57 und ein Smart FourTwo. Oder Äpfel mit Birnen.Tonstudio1 hat geschrieben: ....Aus diesem Grund benutze ich die Revox gar nicht mehr, seit ich die Telefunken besitze.
....

Bernd